Herr Schiffer begrüßte die Teilnehmer und begründete die kurzfristige Verlegung des Stammtischs in das HDO mit der Kündigung der Räumlichkeiten für Geschäftsstelle und Bibliothek durch das Hauptstaatsarchiv zum 30.09.07 und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Aktivitäten von Landesverein und Bezirksgruppe. Alsdann erläuterte Herr Bub die Hintergründe der Kündigung und berichtete über die laufenden Bemühungen zur Anmietung geeigneter Räumlichkeiten.
Neben dem Austausch über allgemeine genealogische Themen und Erfahrungen war Schwerpunkt die Diskussion über Zukunft der Geschäftsräume und der Bibliothek des Landesvereins in München nach der Kündigung durch das Hauptstaatsarchiv.
Auf den Vortrag über die Entwicklung des bayerischen Vermessungswesens, deren moderner Teil mit Napoleon begann, folgte eine Führung durch die umfangreiche Ausstellung. Die Genauigkeit der (Ver-)Messungen mit einfachen Mitteln verdient Respekt.
Anhand von stark beschädigten Urkunden wurde gezeigt, wie bei der Restauration vorgegangen werden kann. Dass wegen des beträchtlichen Arbeitsaufwands nicht alles Archivgut erhalten werden kann, ist einleuchtend.
Wir treffen uns im Haus des Deutschen Ostens (wenn beim jeweiligen Einzeltermin nicht anders angegeben), jeweils gegen 18.00 Uhr für einen kurzen Meinungs- und Erfahrungsaustausch, bis um 18.30 Uhr die Vorträge beginnen. Anschließend sitzen wir gern noch eine Weile in der hauseigenen Gaststätte "Zum alten Bezirksamt" beisammen.
Frau Weber, die auch an der Gestaltung der Ausstellung "Grenzen überschreiten - Bayern und Salzburg 1810 bis 2010" beteiligt war, berichtete über die wechselvolle Geschichte des Rupertiwinkels in der Zeit der Napoleonischen Kriege. Nach der Säkularisation 1803 wurde das geistliche Fürstentum Salzburg (zu dem der heutige Rupertiwinkel gehörte) aufgehoben und in das Kurfürstentum Salzburg unter dem Habsburger Kaisersohn Herzog Ferdinand von Toskana umgewandelt. Das Kurfürstentum Salzburg kam 1805 an den österreichischen Kaiser Franz I.
Ein "Informations-Markt" mit vielen Ständen für Familienforscher und solche, die es werden wollen.
Die Bezirksgruppe Oberbayern hatte zum Tag der Familienforschung eingeladen. Zur Mitwirkung konnten die wichtigsten Münchner Archive gewonnen werden, als da sind: