Es wurden die verschiedenen Möglichkeiten dargestellt, seine Daten anderen Forschern zugänglich zu machen, angefangen von den einschlägigen Büchern (Oberpfalz, Franken) über die heutige elektronische Form (https://wiki.genealogy.net/FOKO) bis hin zu GedBas (http://gedbas.genealogy.net/), die online vorgestellt wurden und anhand einiger Namensbeispiele aus dem Teilnehmerkreis abgefragt wurden.
Es gibt verschiedene Datenbanken, z. B. in Westdeutschland, in Franken mit mehr als 1 Million Datensätzen, in Oberösterreich oder beim Bistumsarchiv in Passau. In diesen sind die Datensätze aber kaum verknüpft.
Herr Trurnit stellte nach der Begrüßung sein Vorhaben, jetzt Bayern-Register genannt, vor und forderte die Mitglieder auf, zahlreich mitzumachen. Die Form der Eingabe wird nicht vorgeschrieben (in der Zwischenzeit ist im Internet eine Eingabeliste abrufbar). Die Frage, wie man die Mitglieder der Bezirksgruppe erreicht, die kein Internet nutzen, blieb noch offen.
Am 25. Okt. 2008 haben wir die Reihe von Besuchen der Archive in Niederbayern in Pfarrkirchen fortgesetzt. Besonders begrüßt wurden dabei die Initiatoren und Mitglieder des neuen Stammtisches in Pfarrkirchen.
Danach stellte sich Frau Wiedemann, die Archivarin von Pfarrkirchen vor und führte die Teilnehmer in zwei Gruppen in ihr Archiv. Von der ältesten Urkunde von 1317 über die Marktrechtsfreiheiten bis zur Postkartensammlung bietet das Archiv sowohl dem Familienforscher wie auch dem Heimatforscher eine reiche Quelle an Informationen.
Besuch des städtischen Archivs und Führung durch die Archivarin der Stadt Vilshofen, Frau Wittig. In einem Einführungsvortrag hat diese das Archiv vorgestellt, über die Bestände berichtet und die Möglichkeiten zur Forschung vorgestellt.
Der Nachmittag "gehörte" der Datenbank Niederbayern. Christian Benz zeigte den aktuellen Stand und die Nutzungsmöglichkeiten. In der sog. Tiny Tafel können schon in der Datei vorhandene Familiennamen mit Bezug auf Zeit und Ort eingesehen werden.
Am 23. Februar fand in Passau die Mitgliederversammlung statt. Jahresbericht durch den Vorsitzenden W. Gerauer mit Bezug auf die Bezirkstreffen. Der besondere Schwerpunkt der Bezirksgruppe liegt auf der Belebung der Forschertreffs und Stammtische. Die Situation und die Aktivität der einzelnen Stammtische wurde erläutert.
Bedauert wurde die zu geringe Nutzung unserer umfangreichen Bibliothek und dazu als Lösung ein Lieferservice zu den Stammtischen (Passau, Kleeberg) angeboten.
Herr Neikes erläutert seine Aufgaben bei Ancestry.de. Die Firma kommt aus dem Verlagswesen und hat den Hauptsitz in Amerika. Bisher wurden mehr als 5 Milliarden Namen in 23.000 Datenbanken erfasst, hauptsächlich in den USA, Großbritannien, Australien und Kanada.
Im letzten Jahr begannen die Digitalisierungen in Deutschland. Die Staatsarchive in Bremen und Schwerin stellen Material zur Verfügung. So stehen Auswanderungsakten, das Bremer Seeleuteregister, Bremer Musterungslisten oder die Hamburger Passagierlisten zur Verfügung.
In Fortführung der bisherigen Workshops vom 16.11.2006 und 07.12.2006 wurde von Herrn Bub anhand einer Experimentalversion einer BLF-CD 200X die Integration des am 16.11.2006 diskutierten Datenbankkonzepts in das Suchprogramm demonstriert. Ein Nachteil dieser Methode ist die "blinde" Suche, da nicht ersichtlich ist, welche Namen in welcher Schreibweise überhaupt enthalten sind. Man muss verschiedene Schreibweisen ausprobieren oder die künstliche "phonetische" Suche verwenden.