Suche nach Terminen
Leseübung
Lesen von forscherbezogenen Dokumenten mit Erläuterungen von Kontext, Begriffen und Abkürzungen. Dr.-Ing. Albert Heinzlmeir hatte für den jährlichen Leseabend drei sachlich wie zeitlich weit gespannte Archivalien vorbereitet: Ein Gesuch an König Max II. von 1858 um Begnadigung des wegen Mord seines neugeborenen Kindes zum Tod verurteilten ledigen Vaters, ein Kaufvertrag von 1683 mit nur 25 Zeilen über ein im 30-jährigen Krieg zerstörtes Anwesen um 25 f. (!) und den Verkauf des künftigen Erbanteils am künftigen Nachlass der noch lebenden Schwiegermutter hinter ihrem Rücken an deren dritten Ehemann 1725 mit Rückabwicklung des Geschäfts, als sie kurz vor Weihnachten 1728 davon Kenntnis erlangt.
Die Belege mit ihren zeittypisch geprägten Schriftbildern zeigten zugleich auch für unsere Gegenwart geradezu als unwirklich erscheinende Lebensumstände auf.
- 2153 Aufrufe
Bibliotheksöffnung und Workshop: Kurs Lesen alter Schriften
Lesen alter Schriften mit Übungen
- 1836 Aufrufe
Ist das Geschichte oder kann das weg?
Das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) veranstaltete am 22. Juni 2017 in Verbindung mit dem Literaturhaus München eine Podiumsdiskussion zum Thema „Ist das Geschichte oder kann das weg?“. Dabei ging es um die Aufarbeitung von Familiengeschichte. Wibke Bruhns („Meines Vaters Land“), Alexandra Senfft („Schweigen tut weh“/ „Der lange Schatten der Täter") und Martin Doerry („Mein verwundetes Herz. Das Leben der Lilli Jahn 1900-1944“) berichteten vor knapp 200 Besucherinnen und Besucher über ihre Erfahrungen im Umgang mit der eigenen Familiengeschichte.
Im Foyer zu dieser Veranstaltung waren sowohl das IfZ als auch wir vom BLF mit je einem Stand vertreten. Beim anschließenden Empfang im Foyer konnten wir zahlreiche Gespräche führen und dem interessierten Publikum etliche Fragen beantworten.
- 946 Aufrufe
2. Bezirkstreffen 2017 in Bogenberg
Auf dem Gipfelplateau des Bogenbergs ragt weithin sichtbar der Turm der Wallfahrtskirche auf, die als die älteste Marienwallfahrtskirche Bayerns gilt. Der Bogenberg war zudem Sitz der Grafen von Windberg-Bogen – einem bedeutenden Adelsgeschlecht unserer Region im Hochmittelalter. Ludmilla, die verwitwete Gräfin von Bogen, heiratete 1204 den Wittelsbacher Herzog Ludwig den Kelheimer. Nach dem Aussterben der Bogener Grafen im Jahre 1242 übernahmen die Wittelsbacher das Land und mit dem Wappen das heute bekannte Rautenmuster Bayerns.
Nach der Begrüßung und einem kurzen Rückblick auf die heuer erfolgten Vereinsaktivitäten folgt ein Vortrag von Christian Benz zum Thema Volksfrömmigkeit und Volksglaube in Bayern. Beleuchtet werden hierbei unter anderem religiöse Volkskunde, ländliche Handwerkskunst sowie Brauchtum und Wallfahrten in Niederbayern. Anhand von Mirakelbüchern wird gezeigt, welche interessanten schriftlichen Quellen es auch für die Heimat- und Familienforscher gibt.
Nach dem Mittagessen folgt ab 13 Uhr eine Führung durch das Kreismuseum Bogenberg, die Wallfahrtskirche und die Besichtigung des Bogenbergs. Im Museum kann außerdem die Sonderausstellung „Vom Reiz der alten Dinge – Museumsobjekte neu gesehen“ besucht werden.
- 2685 Aufrufe
Bibliotheksöffnung und Workshop
Die Bibliothek wurde sehr rege genutzt (16 Besucher). Eine Sammlung Sterbebilder scannte Herr Wegele. Neben der geleisteten Lesehilfe (von Manfred Wegele) bei einigen alten Dokumenten wurden an mehreren PCs Daten ausgetauscht. Mittels Buchscanner wurden Dokumente gescannt.
- 1668 Aufrufe