Zwei-Monats-Rhythmus, meistens am dritten Donnerstag der „ungeraden“ Monate (Januar, März, Mai, Juli, September und November), jeweils um 19.00 Uhr. Die genauen Termine werden außerdem über die Presse, per E-Mail und Bavaria-Liste an die Mitglieder bekannt gegeben.
Frau Weber, die auch an der Gestaltung der Ausstellung "Grenzen überschreiten - Bayern und Salzburg 1810 bis 2010" beteiligt war, berichtete über die wechselvolle Geschichte des Rupertiwinkels in der Zeit der Napoleonischen Kriege. Nach der Säkularisation 1803 wurde das geistliche Fürstentum Salzburg (zu dem der heutige Rupertiwinkel gehörte) aufgehoben und in das Kurfürstentum Salzburg unter dem Habsburger Kaisersohn Herzog Ferdinand von Toskana umgewandelt. Das Kurfürstentum Salzburg kam 1805 an den österreichischen Kaiser Franz I.
Florian Scheungraber führte über die 1563 ursprünglich als Pestfriedhof angelegte Ruhestätte. Lange Zeit war dieser Friedhof die einzige Begräbnisstätte des gesamten Stadtgebietes, und so befinden sich hier die Gräber vieler prominenter Münchner. Florian Scheungraber wusste viele interessante Details über deren Leben und Sterben zu berichteten, aber auch etwa über die Bestattung der bis zu 800 Opfer der Sendlinger Mordweihnacht (1705/06) in einem Massengrab.
Vor dem Gang durch die Räume des Stadtarchivs präzisierte Dr. Heimers seine Aufgabe: Es ist das Archiv der Verwaltungsbehörden der Landeshauptstadt München mit ihren 75 städtischen Dienststellen und Gesellschaften. Zur Zeit sind hier Akten in 26 Kilometer Regalfläche untergebracht, die jedes Jahr um 500 Meter wachsen.
Der teils mit Bildern untermalte Vortrag von Dr. Heimers gab tiefe Einblicke in die Geschichte des 1208 gegründeten Heiliggeistspitals, das vor dem Haupttor der Stadt München erbaut wurde zur Versorgung von Pilgern, Armen, Kranken und Gebrechlichen.
Unsere Fahrt mit dem Bus zur Landesausstellung "Götterdämmerung - König Ludwig II." im Neuen Schloss Herrenchiemsee unterbrachen wir in Urschalling, einem kleinen Kirchweiler auf der Anhöhe über Prien und dem Chiemsee. Dort wurden wir von unserer Führerin Frau Marquard in die kleine romanische Urschallinger Jakobus-Kirche geführt. Ihr Freskenzyklus zählt zu den besterhaltenen des ausgehenden 14. Jahrhunderts im oberbayerischen Raum. Nach einer historischen und baugeschichtlichen Einführung wurden wir fachkundig eingeführt in den Urschallinger Freskenzyklus mit seinen überraschenden Darstellungen, seiner vielfältigen Schar der Heiligen und seiner überbordenden Farbigkeit. Das theologische Konzept mit seinen historischen und literarischen Bezügen wurde uns durch die Mittelalterhistorikerin Frau Marquard erschlossen. In eindrucksvollen Bildern wird von den Hilfen und Hindernissen auf dem Weg hin zur Auferstehung in der Gemeinschaft der Heiligen erzählt. Anhand der Bilder erfuhren wir vom Ringen des mittelalterlichen Menschen mit Höllenangst und Paradieshoffnung, von den plastischen Vorstellungen der christlichen Mysterien wie Jungfrauengeburt, Maria Himmelfahrt oder Dreifaltigkeit. In den Gestalten der Heiligen spiegelt sich die mittelalterliche ständische Ordnung wieder, die politische Situation und die Rolle der Frau in Kirche und Welt. Vor der Weiterfahrt stärkten wir uns im malerischen Biergarten des Traditionswirtshauses Mesner Stub'n.
Vereinsausflug nach Burghausen zur Bayerischen Landesausstellung 2012 - Verbündet Verfeindet Verschwägert – Bayern und Österreich mit Besichtigung der Altstadt.
Am 12. Juli 2012 fuhren wir um 9:30 Uhr vom Alten Botanischen Garten im Zentrum von München in Richtung Burghausen. Wettergott und Verkehrslage spielten mit. Der Bus war bis auf wenige Plätze besetzt. Leider hatten einige Vereinsmitglieder wegen Krankheit kurzfristig absagen müssen.
Herr Trurnit möchte seine Forschungsergebnisse auch für Nichtforscher, denen genealogische Daten nicht viel sagen, nützlich machen. Deshalb stellt er das Interessanteste aus seiner Forschung in kleinen Büchern zusammen, die zwar auch Tafeln und Listen enthalten, vor allem aber Geschichten rund um die einzelnen Personen, wie ihre Berufe, Wohnorte, Schicksale usw., erzählen und reich bebildert sind.