Über 5,4 Millionen Tote und Vermisste der beiden Weltkriege sind erfasst. Die vorhandenen Daten sind unterschiedlich ausführlich. Die Grablage und der Friedhof sind mit Karte nachvollziehbar und alles kann auch ausgedruckt werden.
Seit ca. 2003 gibt es das Onlineprojekt Gefallenendenkmäler. Erfasst werden nicht nur Kriegerdenkmale in Deutschland, Österreich, den ehemaligen deutschen Ostgebieten, sondern auch in über 60 Ländern auf der ganzen Welt.
Bibliotheksführung, digitale Arbeitsplätze, individuelle Beratung durch das Kompetenzteam vor Ort, Online-Angebote, Anmelderoutine für den Mitgliederbereich, Dublettenverkauf usw.
FamilySearch ist eine Online-Plattform, die von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (auch bekannt als die Mormonen) betrieben wird. Dabei bietet FamilySearch u.a. eine umfangreiche genealogische Datenbank, die Milliarden historischer Aufzeichnungen, Dokumente, Bilder und Stammbäume aus der ganzen Welt enthält. Diese stehen allen Familienforschern (meist unentgeltlich) zur Verfügung und sollen bei der Suche nach Vorfahren und bei der Erstellung von Stammbäumen helfen.
Ziel war der allgemeine Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Hilfe zu Themen der Familienforschung. Einleitend gab es dazu einen Blick auf die aktuelle Situation/Entwicklungen bei den Quellen im Internet - siehe Anlage (unter anderem: Kirchenbücher und Standesamtsurkunden). Anmerkungen, Erfahrungen und Ergänzungen aus dem Teilnehmerkreis waren dabei erwünscht.
Das Digitale Archiv des Erzbistums München und Freising ging im Juli 2019 online. Seither nutzen viele Familienforscher die dort zur Verfügung stehenden Scans der Matrikelbücher. Aber das Digitale Archiv hat viel mehr zu bieten, als nur die Matrikelbücher.
Johann Wernberger ist zertifizierter Archivlotse für das Archiv des Erzbistums München und Freising. Er zeigte in seinem Vortrag, welche zusätzlichen Inhalte es gibt und wie man diese für seine Familienforschung erschließt..
Marie-Luise Missel (Mitgliederverwalterin des BLF, Bibliothekarin und Beirätin der Bezirksgruppe Schwaben) begann mit dem Portal von CompGen. Nicht nur die Metasuche, sondern vor allem, wie geht man mit den Ergebnissen um? wurde erklärt. Gezeigt wurden vor allem Beispiele für die Stadt und den Landkreis Augsburg aus der Meta-Datenbank, den Adressbüchern und einem Grabsteinprojekt. Weiter ging es mit Familysearch und der Anmeldung. Die Referentin erläuterte die Suchmöglichkeiten in den Aufzeichnungen, Aufnahmen, Familienstammbäumen, Genealogien und dem Katalog.
Zuweilen sind in ortsbezogenen genealogischen Quellen (z. B. in Kirchenbüchern) Angaben zu Personen enthalten, die nicht aus diesem Ort stammen (Ortsfremde). Diese Angaben werden als Zufallsfunde bezeichnet.
Dies betrifft z. B. Personen, die abgewandert sind oder die aufgrund ihres Berufes umhergezogen sind.
Solche Angaben können für Familienforscher sehr wichtig sein, um über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen.
Zur systematischen Erfassung und Recherche gibt es folgende Möglichkeiten:
Ahnenforschung im Internet ist für uns Forscher inzwischen zur Normalität geworden. Zu Zeiten der Pandemie ist das oft die einzige Möglichkeit, um weitere Informationen zu bekommen, da z.B. Archive geschlossen sind oder es Zugangsbeschränkungen gibt. Mit dem Internet ist Forschen zu jeder Zeit, von zu Hause aus, in den unterschiedlichsten Medien, wie Archive, Zeitungen, Kriegsstammrollen, Ortsverzeichnisse usw. möglich. Oftmals ist es jedoch schwierig, die gewünschten Informationen zu finden.
Im Rahmen einer Online-Veranstaltung wurde über verschiedene "Crowdsourcing"-Projekte berichtet. Dabei geht es um genealogische Vereine, die in Kooperation mit Archiven wichtiges Archivgut erschließen, und die dies mit Hilfe engagierter, freiwilliger Mitglieder in Form von digital gestützten Crowdsourcing-Projekten tun. Crowdsourcing – auch Crowdworking – ist in unserem Fall eine Auslagerung traditionell interner archivarischer Aufgaben an eine Gruppe Freiwilliger.