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Geschichte und Entwicklung des tierärztlichen Berufes, Teil I

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 10. Oktober 2019 - 19:00
Referent: 
Dr. Martina Schwarzenberger
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Dr. Martina Schwarzenberger sprach über die Geschichte der Tierheilkunde. Das Thema wird in zwei Vorträge aufgeteilt.

Zuerst sprach sie über die Domestikation der Tiere am Beispiel der Haushunde (ehemals Wölfe) am oberen Euphrat. Nachgewiesen schon ab 7500 v. Chr. Erste Zeugnisse für Tierheilkunde in Ägypten sind Wandbilder mit Schaf, Ziege, Schwein, Esel und Hund, die domestiziert waren und der Fleisch- und Milchlieferung und für die Opferung dienten. Hirten leisteten Geburtshilfe, Beispiele dafür lieferten zwei Reliefs. Die Veterinärheilkunde von El-Lahun (ca. 1850 v. Chr.) auf einer Papyrusrolle, gefunden 1889 in Kairo, ist ein erster schriftlicher Nachweis. Mesopotamien – Kodex Hammurabi: Eine Schrift nicht nur über die Humanchirurgie, sondern auch Tierchirurgie mit Richtlinien für die Behandlung. Interessant war die Bezahlung, erfolgreich geschnitten gut bezahlt, erfolglos, wenn das Tier stirbt, muss er den Schaden bezahlen. Als nächstes ging die Referentin auf die griechische Geschichte u.a. Aristoteles ein. Kastration, alle verschnittenen Tiere werden rundlicher, wenn sie früh kastriert werden, wenn spät kastriert wird, dann werden die Tiere nicht viel größer. Verhaltensweisen ändern sich ebenfalls, sie werden ruhiger. Römerzeit: Großes Reich mit vielen Gutshöfen mit Viehzucht und Veredelung heimischer Rinder in den römischen Provinzen. Es gibt Texte aus der Römerzeit, die sich mit der Landwirtschaft und auch mit Tiermedizin beschäftigen. Beispiel Räude bei den Schafen, auch die Ansteckungsgefahr ist bekannt, Behandlung mit Schwefel. Bedeutung der Pferde bei den Römern war sehr hoch, u.a. Pferderennen, wichtig für das Militär (reiten nur auf einer Decke, es gab noch keine Sattel). Interessant sind römische Funde an Instrumenten, z.B. Kastrierzangen, Vorstufen von Hufen aus Metall genannt Hipposandalen. Weiter ging es mit der Erläuterung der Spätantike, Ostrom und Westrom, es gibt eine Sammlung von griechischen und lateinischen Codices mit Pferdeheilkunde. Einige Pferdekrankheiten werden vorgestellt, Verletzungen, innere Erkrankungen wie Tetanus, Krätze, Pferderotz, Koliken usw.. Behandlungen in der Spätantike: Diäten (keine Gerste), Pferde ins kühle Wasser stellen, Breiige Auflagen (Pflaster), Brennen oder Aderlass (bis ins 20. Jahrhundert, als Therapie und Prophylaxe). Arabische und Abendländische Tierheilkunde: Im oströmischen Raum erhielt sich das antike Gedankengut länger. Die arab. Welt übersetze es in ihr Kulturgut. Einige Substanzen und Wissen wurden durch die Kreuzfahrer und Händler nach Europa gebracht, z.B. die Methode der Destillation. In Europa wurden im 12. Jahrhundert die ersten Universitäten gegründet mit den Fakultäten Medizin, Theologie, Jura und freie Künste. In der Tierheilkunde erfolgte die Versorgung der Tiere durch Hirten, Abdecker, Schmiede oder Laien – Wissen wurde mündlich weitergegeben. Marstaller und Stallmeister (Stallmeisterzeit 1250-1752, Pferde) an den Höfen schrieben ihr Wissen auf und gaben es schriftlich weiter.

Zum Schluss stellte Frau Dr. Schwarzenberger noch Quellen für Ahnenforscher vor: Jahresberichte der Münchner Tierarzneischule, teils auch in der Staatsbibliothek vorhanden. Verzeichnis der Doktoren und Dissertationen der Universität Ingolstadt, Landshut München (1492-1970), Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft e.V., Mitgliederverzeichnis, Verzeichnis der Tierärzte in Bayern.

Der zweite Teil des Vortrag ist für den 2. April 2020 geplant.

Art der Veranstaltung: 
Seminar, Workshop
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
24 Mitglieder
Teilnehmerzahl gesamt: 
24 Teilnehmende

Tag der Familienforschung 2019 in München

Veranstaltungstermin: 
Samstag, 12. Oktober 2019 - 10:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Nach 2010 und 2013 hat die Bezirksgruppe Oberbayern am 12.10.2019 wieder einen "Tag der Familienforschung" ausgerichtet. Das Hauptstaatsarchiv München in der Schönfeldstraße hat uns dazu das Foyer im Erdgeschoß des Treppenhauses und den großen Vortragsraum mit Audio- und Videotechnik zur Verfügung gestellt.

Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernahm der Münchener Oberbürgermeister Dieter Reiter, die Eröff­nungs­ansprache hielt der Kulturreferent der Stadt München Anton Biebl.

Die zahlreichen Besucher konnten sich an Informations­ständen und bei einer Reihe von Vorträgen über das breite Spektrum der genealogischen Themen informieren.

Zum Gelingen der Veranstaltung trug auch bei, das eine Reihe von wichtigen Archiven unserer Einladung gefolgt war und sich mit ihren Angeboten für die Familien­forschung an eigenen Ständen und mit Kurzvorträgen präsentierten.

Allen, die an der Vorbereitung und der Durchführung der Veranstaltung mitgewirkt haben, sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.

An den Infoständen konnten sich die Besucher allgemein informieren oder auch zu speziellen Fragestellungen beraten lassen:

a) Infostände des BLF

  • Allgemeine Info (Wie fange ich an? / Was bietet der BLF? / Beratung Wappenkunde)
  • Beratung Schriften lesen
  • Beratung Namenkunde
  • Beratung Genealogie-Software
  • Internet-Forschung
  • Bücherstand, Dublettenverkauf
  • Sterbebilder/Grabsteine/Todesanzeigen
  • Präsentation der Forschungsergebnisse (Stammbaum / Ahnentafel / Familienchronik / Ortsfamilienbuch)

b) Infostände der Archive

Sehr gut angenommen wurde auch das Vortragsprogramm, das parallel zur Ausstellung lief. Hier wurden Themen kurz und knapp im Überblick dargestellt und Anregungen zur Erschließung weiterer Quellen für die eigene Forschung gegeben:

Referent Thema

Prof. Dr. Dr. Wulf von Restorff (BLF)

Einführung in die Genealogie
Wie fange ich an?

Prof. Dr. Dr. Wulf von Restorff (BLF)

Genealogie ohne Quellen ist Mythologie
Vorsicht mit großen Datenbanken und/oder Internetquellen

Dr. Bernhard Grau (Bayer. Hauptstaatsarchiv)

Das bayerische-tschechische Archivportal
„Porta Fontium“ und sein Nutzen für die grenzübergreifende Familienforschung

Ingrid Sauer, M. A. (Bayer. Hauptstaatsarchiv)

Das sudetendeutsche Archiv und seine Quellen

Alexander Peren (Verein für Denkmalpflege und Penzberger Stadtgeschichte)

Namenforschung – auch eine Hilfe für den Familienforscher

Dr. Julian Holzapfl (Staatsarchiv München)

Angebote der Staatlichen Archive Bayerns für Familienforscher: Digitale Schrift- und Digitale Archivalienkunde

Florian Sepp (Bayerische Staatsbibliothek)

Digitale Angebote der Bayerischen Staatsbibliothek für Familienforscher (digiPress, bavarikon)

Angela Stilwell, Matthias Hinghaus (Stadtarchiv München)

Personenrecherche im Stadtarchiv München

Dr. Roland Götz (Archiv des Erzbistums München und Freising)

Forschungsmöglichkeiten im Digitalen Archiv des Erzbistums München und Freising

Harald Müller-Baur (Archion)

Das Kirchenbuchportal Archion

Gabi Chaudry (Familienforscher-Stammtisch München)

Ahnenforschung in der Zeit vor den Kirchenbüchern

Thomas Hammer (BLF)

Wo finde ich was im Internet?

Winfried Müller (BLF)

Welches Genealogie-Programm benötige ich?

Dr. Grau, der Leiter des Bayerischen Hauptstaatsarchives, war von der Veranstaltung so angetan, dass er spontan angeboten hat, für den „Tag der Familienforschung 2022“ wieder die gleichen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.

Art der Veranstaltung: 
Tagung, Kongress
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für alle Interessierten
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich

Die Bayerische Landesausstellung "Hundert Schätze aus tausend Jahren"

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 17. Oktober 2019 - 18:00
Referent: 
Dr. Rainhard Riepertinger, Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Dr. Riepertinger hat mit seinem Team die diesjährige Landesausstellung "Hundert Schätze aus tausend Jahren" in Regensburg projektiert. Er beschrieb die Aspekte, unter denen die Ausstellung konzipiert wurde und erläuterte die Umsetzung. Dabei ging er auch auf etliche der Exponate ein, z. B. den Pestwagen, die Gotzinger Trommel von 1705, die diese Ausstellung so besonders machen.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Teilnehmerzahl gesamt: 
31 Teilnehmende

Vereinsausflug nach Regensburg

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 24. Oktober 2019 - 9:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Besuch der Landesausstellung "Hundert Schätze aus tausend Jahren".

Mit leichter Verspätung startete der Bus mit den Teilnehmenden aus München zur Fahrt nach Regensburg. Unmittelbar nach der Ankunft wurden wir in zwei Gruppen durch die Landes­ausstellung geführt. Nach der 90-minütigen Führung trafen wir uns im Wirtshaus im Museum zum Mittagessen. Anschließend stand den Teilnehmenden der Nachmittag zur freien Verfügung. Ein Teil nutzte die Zeit, um sich den amüsanten Film mit Christoph Süß über „Bayern von der Römerzeit bis ins 19. Jahrhundert“ anzusehen und nochmal mit Muße durch die Ausstellung zu schlendern. Andere sahen sich die Dauerausstellung im oberen Stockwerk des Museums an und wieder andere erkundeten die schöne Regensburger Altstadt. Um 17:00 Uhr fuhren wir dann wieder Richtung München, um unterwegs noch zum Abendessen in Pfaffenhofen an der Ilm einzukehren.

Art der Veranstaltung: 
Exkursion, Ausflug
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung erforderlich!
Teilnehmerzahl gesamt: 
30 Teilnehmende

Bibliotheksöffnung und Workshop "Publikationen erstellen mit Word"

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 24. Oktober 2019 - 16:00
Referent: 
Manfred Wegele
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
  • Bibliotheksöffnung und allgemeine Beratung
  • Workshop von Manfred Wegele: Publikationen erstellen mit Word
    Manfred Wegele hat bereits zahlreiche Publikationen mit Word erstellt. Er zeigte die Möglichkeiten auf und erklärte, was zu beachten ist, um es einfach druckreif zu machen.
Art der Veranstaltung: 
Seminar, Workshop
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich

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