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Forscherwerkstatt lateinische Kirchenbücher
Wie bei seinen letzten Leseübungen hat Herr Dr. Schöndorf wieder ein interessantes Thema für die Leseübung ausgesucht. Dieses Mal wählte er Auszüge aus Tauf-, Trauungs- sowie Sterbematrikeln seiner Heimatpfarrei aus der Zeit zwischen 1740 und 1770 aus. Jeder Teilnehmer durfte sich am Lesen selbst versuchen, unklare Stellen wurden von Herrn Dr. Schöndorf den anwesenden Anfängern und Fortgeschrittenen erklärt. Die Bedeutung so manchen lateinischen Begriff führte zu lebhaften Diskussionen unter den Teilnehmern dieser Forscherwerkstatt.
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Landesausschuss-Sitzung 2012 in München
Die Landesausschuss-Sitzung 2012 fand im Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München statt. Sie wurde geleitet vom Landesvorsitzenden, Herrn Manfred Wegele. Anwesend waren 52 Mitglieder, davon 38 Delegierte.
Der Landesausschuss verabschiedetete auf dieser Sitzung eine neue Vereinssatzung und eine neue Geschäftsordnung für die Bezirksgruppen.
Bei den anstehenden Neuwahlen gab es folgende Veränderungen in der Vorstandschaft: Herr Reinhold Deuter übernimmt das Amt des bisherigen Schatzmeisters Erhard Füssel, der nicht mehr kandidierte. Herr Georg Paulus, der bisher das Amt des 2. Schriftführers, das in der neuen Satzung nicht mehr vorkommt, bekleidet hatte, wurde zum Beirat mit der Zuständigkeit für die Internetpräsenz des BLF ernannt. Alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren bisherigen Ämtern bestätigt.
Rahmenprogramm:
Nach dem Mittagessen im HDO besuchte eine Gruppe das Archiv des Erzbistums München und Freising in der Pacellistraße, wo Archivoberrat Dr. Roland Götz einen Einblick in das Archiv und seine Bestände gab. Eine weitere Gruppe nahm an einer Stadtführung teil.
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Arbeitsgruppen, z. B. Leseübung/-hilfe, Ahnenprogramme, Internetforschung, usw.
In mehreren Gruppen wurde gearbeitet, drei Gruppen mit Laptop und Beamer, zwei davon im Internet. Herr Lingnau stellte Internetseiten vor und ging auf die großartigen Forschungsmöglichkeiten ein. Herr Heinrich und Frau Knöpfle boten Lesehilfe vor allem bei Lateineinträgen beziehungsweise allgemeine Lesehilfe an. Herr Wegele führte die Erstellung von Registern mit Hilfe einer Konkordanzdatei vor, Ortsfamilienbücher und die BLF-CD. Frau Scheller erläuterte das Programm AGES, das kostenlose Hilfsprogramm GenTools und beantwortete Fragen zur Friedhofsdatei, Sterbebilder und die Todesanzeigen im Internet.
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Genealogische Forschung in Wolhynien
Probleme und Erfolge der Forschung in einem unbekannten Gebiet.
Frau Wießner berichtete über die Erforschung ihrer Familie in Wolhynien und deren Wanderungsbewegungen infolge der Verwerfungen nach Erstem und Zweitem Weltkrieg. Schwierigkeiten ergeben sich zum einen aus der Archivlage, aber auch durch Sprachschwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme mit dortigen Archiven, den Formulierungen in altpolnischer Sprache und nicht zuletzt der Mobilität der dortigen Ahnen.
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Aspekte zur Bayerisch-Oberösterreichischen Landesausstellung 2012
Dr. Barbara Kink, Haus der Bayerischen Geschichte (Augsburg), stellte die vom 27. April bis 4. November 2012 vom Freistaat Bayern und dem Land Oberösterreich erstmals gemeinsam veranstaltete bayerisch-oberösterreichische Landesausstellung vor.
„Bayern und Österreich“ und deren Höhepunkte aus 1000 Jahren einer spannungsreichen Beziehungsgeschichte vom frühen Mittelalter bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation vor. Ca. 330.000 Besucher haben sich während dieser sieben Monate von der langen und ereignisreichen bayerisch-österreichischen Beziehungsgeschichte faszinieren lassen und sich auf eine Zeitreise vom Mittelalter bis in die Neuzeit begeben.
Der Vortrag von Dr. Barbara Kink vom Haus der Bayerischen Geschichte zeichnete die Landesausstellung in Burghausen nach, die unter dem Motto „Als Österreich noch bei Bayern war“ präsentiert wurde. Der bayerische Teil der Landesausstellung 2012 begann im frühen Mittelalter: Sklavenhandel und christliche Mission, Ackerbau und Kaiserkrönung, Rittertum und Fernhandel prägten das Herzogtum Bayern, das vom Lech bis nach Wien reichte. Die gemeinsame Sprache Bairisch verband die Menschen ebenso wie das Leben an und vor allem mit der Donau, der bestimmenden Raumachse des Landes. Um das Jahr 1000 war Bayern das wichtigste Herzogtum mit der zentralen Aufgabe, ein friedliches Auskommen mit den Nachbarn Böhmen und Ungarn herzustellen. Bis 1156 gehörten Ober- und Niederösterreich zum Herzogtum Bayern, das vom Lech bis nach Wien reichte. Die handelnden Personen – von Herzog Tassilo bis zum hl. Wolfgang, von Rudolf von Habsburg bis zu Margarethe Maultasch – waren in der Ausstellung ebenso präsent wie die herausragenden Zeugnisse der Zeit – von der Ostarrichi-Urkunde, dem „Taufschein“ Österreichs, bis zur Budapester Liederhandschrift, vom fast ein Kilogramm schweren awarenzeitlichen Goldkrug bis zur einzigen illustrierten Nibelungenhandschrift. Den Schluss der Ausstellung bildete die Emanzipation Österreichs vom ehemaligen Mutterland. Die längste Burganlage der Welt war Schauplatz einer außergewöhnlichen Mittelalter-Ausstellung mit einer Vielzahl herausragender Exponate und rund 30 Aktivstationen, die zum Tätigwerden einladen, wie zum Beispiel dem Nachbau eines mittelalterlichen Tretradkrans, in dem die Besucherinnen und Besucher ins sprichwörtliche Rotieren kommen konnten.
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