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Bibliotheksöffnung und Workshop Quellengattungen mit Leseübung
Vorstellung verschiedener Quellengattungen mit Leseübung anhand dieser Quellen
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Vom Thomashäuslein zur Siedlung Thomashof – eine Orts- und Familiengeschichte
Vorfahren von Frau Barth gründeten 1710 den Weiler Thomashof, heute Teil der Stadt Karlsruhe. Anläßlich der 300-Jahr-Feier des Ortes entschied sich Doris Barth, der Familiengeschichte nachzugehen. Nachdem sie die Suche bis ins Jahr 1464 nach Nordtirol führte, fokussierte sie sich auf den badischen Teil der Verwandtschaft. Da dieser Teil der Familiengeschichte eng mit der Geschichte des Ortes Thomashof verknüpft ist, hat sie auch diese aufgearbeitet. Insbesondere auch, weil bisher keine wissenschaftlich aufgearbeitete Ortsgeschichte vorlag.
Frau Barth schilderte detailliert und anschaulich die Gründung des Thomashofes durch Thomas Turner an der Grenze zwischen Baden-Durchlach (evangelisch) und Baden-Baden (katholisch) im Juli 1710 und die äußerst schwierigen Lebensumstände, unter denen sich die Familie und weitere Zuwanderer von da an behaupten mussten. Das Anwesen lag auf einem erhöhten Plateau, die nächste Wasserstelle war 5 km entfernt. Zusätzlicher Konfliktstoff ergab sich aus der Zugehörigkeit der Ansiedlung zu drei verschiedenen Hoheitsbereichen mit jeweils unterschiedlichen Konfessionen. Das Ganze zog sich bis in die Neuzeit. Erst 1972 wurden die drei Gemarkungsteile vereinigt.
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Bibliotheksöffnung und Workshop Grundlagenkurs PC/AGES
Die Bibliothek wurde rege (16 Besucher) genutzt. Mehrere Sammlungen Sterbebilder wurden gescannt. Neben der geleisteten Lesehilfe (von Manfred Wegele) bei alten Dokumenten wurde an einem PC eine AGES-Schulung durchgeführt. An mehreren PCs fanden Datenaustausch und Anleitungen statt.
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Vorstellung Verein für Familienkunde in Baden-Württemberg e.V.
Dr. Thomas Held ist seit 35 Jahren Mitglied beim Verein für Familienkunde in Baden-Württemberg e.V. und inzwischen der Vorsitzende. Der Verein wurde 1920 gegründet, anfangs nur Württemberg, ab 1947 für Baden-Württemberg mit dem Zusatz Wappenkunde. Der Verein war auch, für 20 bis 30 Jahre, die Deutsche Zentralstelle für Heraldik. Im Jahr 2015 wurde der Begriff Wappenkunde gestrichen. Zum 31. Dezember 2017 hatte der Verein 1088 Mitglieder. Es gibt 8 Regionalgruppen, die unterschiedliche Programme haben, teilweise mit Vortragsprogramm, andere reine Stammtische. Die Zusammenkünfte des Vereins sind monatlich. Die Geschäftsstelle in Stuttgart hat eine Geschäftsstellenleiterin, die auch stellv. Vorsitzende ist, und ist jeden Mittwochnachmittag geöffnet. Als nächstes sprach er über die Bibliothek (12 Regale), die immer am Donnerstag und Freitag sowie einmal im Monat am Samstag zugänglich ist. Der Bestand ist verlinkt mit dem Bestand des Online-Katalog des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes. Das Vereinsarchiv umfasst 420 lfd. Meter die mit Findbüchern erschlossen sind. Der Rundbrief des Vereins erscheint bisher dreimal jährlich, aus Kostengründen wurde es auf zweimal reduziert. Die Vereinszeitschrift erscheint einmal jährlich, ferner gibt es Sonderhefte, z.B. die Ahnentafel von Rudolf Bosch. Auch regelmäßige Reihen zum Thema Ortsfremde in Kirchenbüchern oder südwestdeutsche Quellen zur Familien- und Wappenkunde, sowie Namensregister zu den Württenbergischen Familienstiftungen (148 Stiftungen, die noch nicht alle erfasst sind) werden gedruckt. Online wurde anschließend die Website mit all ihren Möglichkeiten vorgestellt. Es gibt einen internen und einen „externen“ Bereich sowie einige Dateien, die nur in der Geschäftsstelle einsehbar sind. Im Internbereich findet man z.B. Stammlisten, 130.000 Datensätze, die in GF-Ahnen eingegeben sind. Geplant sind die Onlinestellung der Findbücher, ein digitales Archiv für Nachlässe und, dass die älteren Veröffentlichungen digitalisiert werden und somit online zugänglich sind. Herr Dr. Held erläuterte die Mailinglisten und den Facebook-Auftritt (wird von zwei Redakteurinnen betreut). Auch die Stammtische, die Onlinesuche für die Bibliothek und die weiteren Forschungsmöglichkeiten auf der Website wurden vorgestellt. Zuletzt führte er die Kalenderansicht vor, bei der man auf einen Blick sieht, wo an diesem Tag etwas angeboten wird.
Homepage: https://www.vfkbw.de
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Delegiertenversammlung 2018 in Regen
Die Delegiertenversammlung 2018 wurde von der Bezirksgruppe Niederbayern ausgerichtet und fand am 05.05.2018 in Regen statt, geleitet vom Vorsitzenden Manfred Wegele.
Im Tätigkeitsbericht blickte der Vorsitzende unter anderem auf seine bislang 10-jährige Tätigkeit als Vorsitzender des BLF zurück und formulierte in Stichpunkten die Schwerpunkte künftiger Aktivitäten. Er dankte allen für ihr Engagement.
Der bisherige Vorstand trat erneut zur Wahl an und wurde mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt.
Der stellvertretende Vorsitzende Winfried Müller informierte in einer Präsentation über die neuen Bestimmungen zum Datenschutz.
Herr Matthias Gabler wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Nach dem offiziellen Teil, ging es in das Niederbayerische Landwirtschaftsmuseum incl. Sterbebildausstellung. Auf zwei Ebenen verteilt ist die Ausstellung mit der Agrargeschichte vom 18. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Christian Benz führte die Teilnehmer durch die Räume und erklärte nicht nur die Gerätschaften, sondern ging auch auf die Bewirtschaftung der Felder ein. Zuletzt besichtigte die Gruppe die großen „Geräte“ wie Traktoren, eine fahrbare Säge und eine Dampfmaschine.
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