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Bibliotheksöffung und "Workshop Publizieren mit AGES"
Bibliotheksnutzung mit allgemeiner Beratung.
Da Herr Wegele verhindert war, übernahm Herr Petersen den Workshop. Mit Hilfe des Genealogieprogrammes AGES zeigte er die Möglichkeiten, Familienzeitschriften und andere Publikationen zu erstellen.
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Mitgliederversammlung Oberbayern 2019
Nach den Berichten des Bezirksgruppenleiters über das abgelaufene Jahr, des Kassenwartes über das Haushaltjahr 2018 und den Haushaltsplan 2019 sowie der Rechnungsprüfer erfolgte die Abstimmung über die Entlastung der Bezirksgruppenleitung. Der Leitung wurde in allen Punkten ohne Gegenstimme Entlastung erteilt und der Haushaltsplan 2019 genehmigt.
Wesentliche Punkte waren dann die Neuwahl der Bezirksgruppenleitung und die Wahl der Delegierten für die Delegiertenversammlung am 04.05.2019 in Augsburg. Unsere Bezirksgruppe stellt 13 Delegierte. Ebenso wurden für das Jahr 2019 zwei Kassenprüfer gewählt.
Bei der Wahl zur Bezirksgruppenleitung wurden Frau Dr. Eder (stv. Leiterin), Herr Niedermeier (Kassenwart) und Winfried Müller (Leiter) in ihren Ämtern bestätigt. Als neuer Schriftführer wurde Hans Dieter Simeth, München, gewählt.
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Jahreshauptversammlung 2019 in Passau
Zur Mitgliederversammlung konnten in Passau-Heining 26 Teilnehmer begrüßt werden. Es folgte der Jahresbericht durch den Bezirksgruppenleiter, beginnend mit der Entwicklung der Mitgliederzahlen. Zum Jahresanfang zählte die Bezirksgruppe 206 Vereinsmitglieder. Es folgte eine Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder. Der Rückblick auf die letzten Treffen erinnerte nochmals an die Delegiertenversammlung im Mai 2018 in Regen und den damit verbundenen Besuch der dortigen Sterbebilderausstellung. Ende Juni 2018 besuchten wir das Museum Quintana in Künzing und im Oktober stand der Besuch des Auswanderermuseums in Schiefweg auf dem Veranstaltungsprogramm. Mitgliederehrungen gab es für unsere langjährigen Vereinsmitglieder Diedrich Sahlmann, Peter Vornehm und Dr. Roderich Miller. Über den Umzug unserer Bezirksgruppen-Bibliothek informierte uns der Bericht von Mario Puhane. Demnach wird der Bestand in das Archiv der Universität Passau übernommen. Auf positives Echo stieß auch das Angebot von Herrn Puhane, im Rahmen eines Bezirkstreffens eine historische Führung über den Unicampus durchzuführen und uns dabei auch das Magazin mit dem neuen Aufstellungsort der Bibliothek zu zeigen. Zum Schluss des Berichts ging ein herzlicher Dank an alle Helferinnen und Helfer in der Bezirksgruppe sowie die Leiter/innen der Genealogie-Stammtische.
Unser Kassenwart Wilfried Senkmüller stellte anschließend den Kassenbericht für das abgelaufene Jahr 2018 und den Haushaltsplan 2019 vor. Nach dem positiven Bericht der Rechnungsprüfer wurde die Entlastung der Bezirksgruppenleitung beantragt, welche einstimmig erteilt wurde. Für die Wahl der neuen Rechnungsprüfer stellten sich die Herren Haider und Meier erneut zur Verfügung und nahmen das Amt an. Für die anstehende Delegiertenversammlung wurden sechs Delegierte gewählt. Die Bezirksgruppenleitung setzt sich nach der erfolgten Neuwahl wie folgt zusammen: Benz Christian (Bezirksgruppenleiter), Roswitha Barthel (Stellvertretende Bezirksgruppenleiterin), Imelda Wagner (Schriftführerin) und Wilfried Senkmüller (Kassenwart).
Im Bereich der Bezirksgruppe Niederbayern gibt es mehrere Forschertreffpunkte. Zu nachfolgenden Stammtischen erfolgten ausführlichere Berichte durch anwesende Vereinsmitglieder: Stammtisch Passau (Maier Christa), Stammtisch Regen (Christian Benz) und Stammtisch Mirskofen (Wolfgang Niedermeier).
Es folgten weitere Berichte zu den Vereinsaktivitäten, darunter die Sterbebildersammlung, Anfertigung von Grabsteinfotos sowie dem Bestand von Nachlässen und Ahnendaten.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen hörten wir den Vortrag „Einführung in das Thema DNA-Genealogie“ von Christian Benz.
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Bibliotheksöffnung und Workshop
Die Bibliothek wurde rege besucht (14 Besucher). Es wurden mehrere Sterbebildsammlungen mit den Scannern digitalisiert. Mit dem Buchscanner wurde eine alte handgeschriebene Chronik gescannt. An mehreren PCs wurden Beratungen und Schulungen durchgeführt. Herr Petersen gab eine AGES-Beratung.
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Vom Leprosium zum Krankenhaus - Geschichte der Augsburger Krankenanstalten
Der Referent, Herr Wilhelms, arbeitete zuletzt als Pflegedirektor im Klinikum Augsburg. Der Beginn der Krankenhausentwicklung war das Heilig-Kreuz-Spital (900-1239). Es handelte sich um eine Stiftung für 12 Arme/Pilger (Pilger galten auch als Arme), gegründet 900 zur Zeit von Bischof Ulrich. Wo es genau stand, ist nicht bekannt. Es gibt verschiedene Angaben dazu. Im Jahre 1160 übernahmen die Augustinerchorherren die Seelsorge im Heilig-Kreuz-Spital. 1239 erfolgte die Neugründung durch Laienbrüder. 1364/1376 erfolgte der Umzug in die Stadt (Freies Schussfeld vor der Stadt). Nach den Plänen von Elias Holl erbaute die Stadt das Spital neu und seitdem steht es am heutigen Platz. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche verkleinert, um mehr Platz für Kranke zu gewinnen. Einer der Hauptgründe für die Erbauung von Spitälern war u.a. die Lepra (größte Ausbreitung in 14. Jahrhundert, im 17. Jahrhundert war Europa fast frei. Leprakranke wurden isoliert, durften nicht betteln und wurden in den Krankenanstalten gut versorgt. Die Übertragungswege von Krankheiten, also Bakterien und Viren waren damals noch unbekannt. Als nächstes stellte er die Vorläufer der Krankenanstalten vor. Die Siechenhäuser, St. Servatius (1264-1738), St. Sebastian (1774-1738) und St. Wolfgang (1448-1738) sowie das Blatternhaus (gebaut von den Fuggern in der Fuggerei, 1485-1811). Es war ein Privileg im Siechenhaus zu leben. 1847 begann die ambulante Pflege, die die Barmherzigen Schwestern (anfänglich 3 Schwestern und 8 Seelfrauen) übernahmen. Anschließend erläuterte Herr Wilhelms die Entwicklung von Leibarzt, Physikus und Medikus (studierte Mediziner) zum heutigen Mediziner. Es gab wenige Diagnosemöglichkeiten, der erste Weg war die Harnschau. Im 15. Jahrhundert gab es in Augsburg 5 bis 6 Ärzte. Neben dem Wundarzt (handwerklich gebildeter Heiler), der überwiegend die Behandlung von Brüchen und Wunde übernahm, gab es den Beruf des Apothekers (gibt es seit dem 13. Jahrhundert), er gab die Medikamente aus, die der Mediziner verschrieben hatte. Des weiteren gab es den Beruf des Baders (Stübner, Barbier), ebenfalls eine handwerklich geregelte Ausbildung. Angeboten wurden Reinigungsbäder für bis zu 12 Personen. Das änderte sich mit dem Auftreten der Syphillis. Drei Jahre nach der Entdeckung in Amerika traten in Europa die ersten Erkrankungen auf). Für Frauen war der wichtigste Beruf die Hebamme. Viele Hebammen wurden Opfer bei der Hexenverfolgung. Eine weitere Seuche war die Pest. Wer Pestkranke versorgte, verdiente sehr gut. Von 1045 bis 1635 traten in Augsburg 22 Pestausbrüche auf. Das Brech-/Pesthaus und das kleine Brechhaus beherbergten Leprakranke (die in den Siechenhäusern beste Versorgung hatten, zusätzlich betteln durften und häufig durch die gute Versorgung gesundeten), Syphilis- oder Pestkranke. Etwa 1/3 der Bevölkerung Europas fielen der Seuche zum Opfer. Die Legende besagt, dass der Schäfflertanz nach einem Pestausbruch entstand und der Bevölkerung Mut machen sollte.
Im Fuggerschen Schneidhaus (1540/1560-1632) fanden die ersten Operationen statt. Das Nothaus beim Vogeltor war für Schwangere und durchreisende Personen. Im Incurabelhaus (1738-1905) wurden die unheilbar Kranken gepflegt. 1811 wurde das erste Allgemeine Krankenhaus mit 200 Betten in Betrieb genommen. Die Patienten (innerlich und äußerlich Kranke, Geisteskranke, Aussätzige und Geschlechtskranke, Schwangere und Kindbetterinnen) wurden nach Konfession getrennt untergebracht. Aus diesem Krankenhaus entstand das Hauptkrankenhaus. Durch die Verbesserung der Wasserversorgung gingen die Seuchen zurück. Zuletzt ging er auf die Entwicklung der Krankenpflege ein. Zunächst waren es Laienschwestern, dann übernahmen verschiedene Orden die Pflege, z.B. die Augustiner, Barmherzige Schwester und Franziskanerinnen, sowie der 3. Orden. Ein Umbruch in der Krankenpflege kam mit der Narkose, erst durch Lachgas, später Äther oder Chloroform. Somit konnte besser operiert werden. Ein Problem waren die Infektionen nach Operationen. Erst durch die Entdeckung von Desinfektionsmittel durch Josef Lister erhöhte sich die Überlebensrate nach Operationen. Zuletzt sprach er über das Hauptkrankenhaus, das bis 1982 in Betrieb war
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