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Die Familie Hallermayer - von Lehrern und dem Hofopernsänger Theodor Hallermayer
Die Familie Hallermayer war über Jahrhunderte hinweg dem Lehrerberuf verbunden. Drei Söhne besuchten die Lehrerstudienanstalt in Lauingen, dort wurde das Gesangstalent von Karl Theodor Hallermayer entdeckt und dank eines Stipendiums besuchte er das Konservatorium in München und sang überwiegend Wagneropern.
Die Referentin Sabine Scheller erschien im Original „Gehst hindri“, einem Gehrock mit passender Hose ihres Urgroßvaters Theodor Hallermayer (* 05.08.1839 - 30.05.1920), Hofopernsänger im 19. Jahrhundert. Ebenso hatte sie die Grabplatte und handgeschriebene Partituren des Hofopernsängers dabei. Die Familie Hallermayer war über Jahrhunderte hinweg dem Lehrerberuf verbunden. Zunächst sprach sie über den Lehrerberuf in den letzten Jahrhunderten. Erst ab 1803 gab es eine Lehrerbildungsanstalt, davor war es ein Lehrberuf. Häufig lernte der Sohn beim Vater. Die Prüfung erfolgte anfangs durch den Pfarrer, der zuerst die Bibelfestigkeit und danach Lesen und Schreiben prüfte, die Rechenkünste waren nachrangig. Unterrichtet wurde also Religionslehre, Lesen, Schreiben, Rechnen. Es gab eine Sonntagsschule (nach dem Gottesdienst) und die Werktagsschule (im Winter, im Sommer wurden die Kinder bei der Ernte und der Feldarbeit gebraucht). Die Schule war bei den Eltern nicht so beliebt, die Kinder fehlten auf dem Hof, es waren teilweise 4 Stunden Fußweg zur Schule und somit wurde es als unnütz angesehen.
Als nächstes stellte sie die Familiengeschichte der Lehrerdynastie vor. Der Lehrerberuf war verbunden mit dem Mesneramt und meist auch mit dem Orgelspiel beim Gottesdienst. Die Familie Hallermayer kam ursprünglich aus Gnotzheim. Der Weg führte sie danach über Mündling, Wörnitzstein, Donaumünster nach Hainsfarth. Im Jahr 1819 kam Joseph Hallermayer als Schullehrer nach Hainsfarth. Drei Söhne besuchten die Lehrerstudienanstalt in Lauingen, dort wurde das Gesangstalent von Karl Theodor Hallermayer entdeckt und dank eines Stipendiums besuchte er das Konservatorium in München und sang überwiegend Wagneropern. Als Wagnertenor war er in ganz Deutschland unterwegs, später bei Liederabenden auch in der Schweiz. Neben Plakaten und Zeitungsberichten wurden auch Originalzeugnisse aus der Schulzeit und von der Ausbildung gezeigt. Theodor Hallermayer war zweimal verheiratet, die erste Frau starb bei der Geburt ihres 5. Kindes, das kurz danach starb. Danach heiratete er das Kindermädchen Walburga Hertle aus Schwörsheim. Aus der zweiten Ehe stammte die Großmutter der Referentin Eugenie Hallermayer, die 1920 Max Scheller heiratete. Dank ihrer Sammelleidenschaft und Verehrung ihres Vaters gibt es noch zahlreiche Utensilien von Theodor Hallermayer
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Delegiertenversammlung 2019 in Augsburg
Die Delegiertenversammlung 2019 wurde von der Bezirksgruppe Schwaben ausgerichtet und fand am 04.05.2019 in Augsburg statt, geleitet vom Vorsitzenden Manfred Wegele.
Zu Beginn wurde den seit der letzten Delegiertenversammlung verstorbenen Mitglieder gedacht. Der Vorsitzende ging in seinem Tätigkeitsbericht auf die zurückliegenden und künftigen Aktivitäten ein.
Der Mitgliedsbeitrag bleibt unverändert.
Als neuer Schatzmeister wurde Herr Erich Schechner gewählt, da Herr Deiml nicht mehr zu Wahl antrat.
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Das LEADER-Projekt der LAG Chiemgauer Seenplatte
LEADER ist ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Lokale Aktionsgruppen (LAG) erarbeiten vor Ort Entwicklungskonzepte. Die LAG Chiemgauer Seenplatte hat ein Projekt gestartet, um die Ortsgeschichte von Schonstett sichtbar zu machen.
Sebastian Riepertinger berichtete über die Aktivitäten der Landgemeinde Schonstett: Erstellung einer Homepage, Beschreibung der Ortsgeschichte, Beschilderung historischer Höfe und Gebäude sowie Infotafeln an wichtigen Plätzen und Orten, bei denen er tatkräftig mitgewirkt hat.
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Tag der Familienforschung 2019 in Augsburg
Gemeinsame Veranstaltung des Stadtarchivs Augsburg mit der Bezirksgruppe Schwaben des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde e. V. (BLF) und dem Freundeskreis des Stadtarchivs Augsburg e. V.
Im Stadtarchiv Augsburg und in den Räumen der Bezirksgruppe Schwaben fand der Tag der Familienforschung in Augsburg statt. Im Halbstundentakt wurden Workshops und Vorträge abwechselnd von Manfred Wegele, Sabine Scheller und Mitarbeitern des Stadtarchives abgehalten. Die Themen, z.B. „Wichtige Rechtsgrundlagen zur Personenforschung“, „Ein eigenes Wappen? – Hinweise zur Heraldik in der Familienforschung“, Wie soll ich das lesen? – Tipps zur Entzifferung alter Texte, „Genealogische Forschungsmöglichkeiten im Internet“, „Stay Friends? – Schülerverzeichnisse und ihr Nutzen für die Personenrecherche“, zogen viele Besucher an. Am Stand des BLF im Archiv beantworteten Margret Ottner und Peter Lingnau die Fragen vieler Besucher. Auch in den Räumen des BLF standen mehrere Mitglieder für die Beratung zur Verfügung. Laufend wurden Führungen durch die BLF-Bibliothek angeboten. Die Besucher konnten sich bei Kaffee und Kuchen austauschen. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung.
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1) Bericht von der Delegiertenversammlung in Augsburg, 2) Einführung in die Internetplattform Ancestry
- Bericht von der Delegiertenversammlung in Augsburg
- Frau Ertl zeigte anhand der eigenen Forschung, die Möglichkeiten, die der kommerzielle Anbieter Ancestry bereithält. U.a. gibt es hierbei die Möglichkeit, in kürzesten Zeitabständen mit Forschern aus aller Welt in Kontakt zu treten, um Daten auszutauschen. Ebenso bietet eine App einen schnelle Zugang von unterwegs zu den gespeicherten Daten an.
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