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Einführung in das Genealogieprogramm GFAhnen
Der neue Leiter Andreas Hennig konnte zum Vortrag 26 Teilnehmer begrüßen. Herr Wießner betonte ausdrücklich, dass es sich hierbei nur eine Einführung in das Programm handelte, da die Möglichkeiten im Weiteren nahezu unbegrenzt sind. Insbesondere wurde die Grundmaske erläutert und dabei im Wesentlichen auf den grundsätzlichen Aufbau als Datenbankprogramm hingewiesen. Zu beachten sei die normierte Eingabe und der Abgleich mit den Nachladedatenbanken. Die Mediendarstellung zeigten die ganze Bandbreite des Programms, um später verschiedene Auswertungen mit allen Details darstellen zu können. Derzeit optimiert der Vortragende noch die Quellenverwaltung. Mit vielen Fragen und fachkundigen Antworten war diese für alle Anwesenden ein sehr interessanter Abend.
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Bibliotheksöffnung und Workshop Friedhofsprojekt
Bibliotheksöffnung mit allgemeiner Beratung (u.a. Grundkurs PC incl. Software durch Sabine Scheller), Leseübung/Lesehilfe, Internetforschung, Sterbebildscannen
Frau Scheller stellte, unterstützt von Walter Müller, das neue Online-Projekt Friedhofserfassung vor. Neben den Erfassungsmöglichkeiten wurde auch die Friedhofsliste vorgestellt
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Maleficantenakt Augsburg 1353-1763
In einem einstündigem Vortrag führte uns Frau Scheller anhand einer PowerPoint-Präsentation in die Welt der Rechtsprechung, der Folter und der Scharfrichter im Mittelalter. Die Auswertung des Maleficantenactes, ein Verzeichnis aller Maleficanten (Straftäter, Übeltäter) welche in den Jahren 1353 bis 1763 in Augsburg hingerichtet wurden, ergab häufige Urteile wegen Sodomie, Münzfälschungen und Kindstötung. Der Maleficantenact wird im Stadtarchiv Augsburg aufbewahrt. Hinrichtungen in jener Zeit waren für die Menschen Attraktionen und führten oft zu Volksaufläufen.
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Bibliotheksöffnung und Workshop Grundlagenkurs PC/AGES
Die Bibliothek wurde rege (16 Besucher) genutzt. Der Duplexscanner und mehrere Buchscanner waren in Benutzung. Neben der AGES-Schulung durch Herrn Petersen, fand eine Computerschulung statt, ebenso wurde Lesehilfe und Internetforschung angeboten.
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Historie des Augsburger Marien-Doms
Der Referent, Hermann Kleitner, ist ein Kenner der Augsburger Geschichte, die ihn seit seiner Jugend fesselt. Der Mariendom hat eine über 1.000jährige wechselvolle Geschichte. 930 wurde er im romanischen Stil mit Kloster wieder aufgebaut. Im Jahre 994 stürzte die Westseite ein und wurde neu gebaut. Bis 1600 war um den Dom ein Friedhof angelegt. Der Referent führte die Zuhörer durch die wechselvolle Geschichte, die natürlich durch die Reformation und Kriege geprägt war. Innerhalb der Dommauern standen zahlreiche Domprobsthäuser. Das älteste Bauteil des Domes ist die Krypta. Aus allen Jahrhunderten sind Teile erhalten oder bei Grabungen entdeckt werden. Jeder Bischof hat etwas am Dom geändert. 1120 begann die Gotisierung. Ausgehend von der Südseite erklärte er die Besonderheiten des imposanten Baus mit Fenstern aus verschiedenen Jahrhunderten (wurden bei kriegerischen Handlungen ausgebaut und gesichert). Wandmalereien (7 x übertüncht und nur teilweise erhalten), ein Silberaltar, 53 Altäre (einige wurden von vermögenden Bewohnern gestiftet). Auf drei Orgeln und verschiedene Deckengemälde ging Herr Kleitner im Detail ein. In zahlreichen Fotos, alten Bildern, Bauplänen brachte er die Geschichte spannend vor. Die drei Kreuzgänge (einer wurde aufgelöst und der Kirche zugeteilt) beherbergen über 400 Epitaphe, die neben Geistlichen auch Ärzte und bedeutende Personen der Stadt darstellen und den Zeitgeist widerspiegeln. Zuletzt wanderte man bildlich um den Dom mit den Ziegel- und Tuffsteinmauern, angebauten Kapellen und einem wunderschönen Kreuzhofgarten (aus dem 9. Jahrhundert). Zuletzt erläuterte er die Baugeschichte der Türme, die erst um 1200 erhöht wurde und ca. 1500 mit Zinngiebel versehen wurde.
Herr Wegele dankte Herrn Kleitner für den hochinteressanten Vortrag, gespickt mit Wissen und Humor, vorgetragen in seiner typischen lebendigen Darstellungsweise
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