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Augsburg: Tag der Bibliotheken mit Bibliotheksöffnung und Beratung 10-17 Uhr
Der Tag der Bibliotheken wurde in Deutschland im Jahr 1995 unter der Schirmherrschaft Richard von Weizsäckers ausgerufen. Seitdem machen viele Bibliotheken jedes Jahr am 24. Oktober auf sich aufmerksam.
Erstmals beteiligte sich die Bezirksgruppe Schwaben des BLF am Tag der Bibliotheken und bot neben Führungen auch Beratung zu allen Themen der Familienforschung an. 28 Interessierte, davon viele Mitglieder, fanden den Weg in die Räume des BLF. Nach der Beratung/Führung konnte man sich bei Kaffee und Kuchen stärken.
Die große Spezialbibliothek des BLF in Augsburg mit einem Gesamtumfang von etwa 600 Regalmetern unterteilt sich in einen Schwaben-Teil und in einen überregionalen Bayern-Teil. Alle, die sich mit Familiengeschichts- oder Heimatforschung beschäftigen oder nur allgemeines Interesse an der Geschichte haben, sollten es nicht versäumen, in die Provinostraße 48 in Augsburg (ehemaliges Ballenhaus; gegenüber des TIM) zu kommen. Ortsfamilienbücher, Dorf- und Häuserchroniken, Adressbücher, Wappenbücher, Bücher zur allgemeinen Herrschaftsgeschichte in bestimmten Regionen, genealogisch-heraldische Zeitschriftenserien, Adelsforschung etc. gehören zu den gefragtesten Büchern. In der nun fast 100-jährigen Vereinsgeschichte haben sich zahlreiche Standardwerke, wertvolle handschriftliche Unikate, unveröffentlichte Lebenswerke in Nachlässen, sowie eine umfangreiche Siegelsammlung angesammelt.
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Augsburg: Bibliotheksöffnung und Workshop 14-17 Uhr
Allgemeine Beratung, Leseübung/Lesehilfe, Internetforschung, Sterbebildscannen, genealogische Software
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Hybrid-Vortrag: Augsburg: 95 Jahre BLF Schwaben – die Geschichte der Bezirksgruppe
Die Bezirksgruppe Schwaben des BLF wurde am 10.11.1926 ursprünglich als Ortsgruppe Augsburg des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde mit Sitz in München gegründet. Von 25 Gründungsmitgliedern wurde berichtet. Damals war es noch ein elitärer Zirkel, nichts für den einfachen Bürger.
Während der Nazi-Zeit gab es einen enormen Aufschwung, der Nachweis der arischen Abstammung war eine der Triebfedern. Doch während des Krieges kam das Vereinsleben total zum Erliegen, Familienforschung war verpönt, außerdem hatten die Leute andere Sorgen. Erst in den 1950er Jahren ging es wieder aufwärts.
Heute ist Familienforschung "en vogue", durch die zahlreichen Online-Angebote (Datenbanken, Kirchenbücher) wird der Wunsch vieler Menschen geweckt, mehr über die Familiengeschichte zu erfahren.
Gerade die Bezirksgruppe Schwaben bietet seit Jahren Interessenten umfangreiche Hilfe für die auftauchenden Fragen mit Workshops, aktiver Lesehilfe, einem abwechslungsreichen Vortragsprogramm usw. und ist immer wieder Vorreiter und Haupttriebfeder bei den gefragten Online-Projekten.
Auch die Kameradschaft und der große Teamgeist spielen bei der außerordentlichen Erfolgsgeschichte eine entscheidende Rolle. Auch die Unterstützung und Kooperation mit den zahlreichen Stammtischen, Archiven und Nachbarvereinen ist selbstverständlich. Zählte die Bezirksgruppe Schwaben im Jahre 2000 noch 160 Mitglieder, so sind es heute bereits 575. Seit etwa zwei Jahren ist sie mit Abstand die stärkste der vier Gruppierungen des Landesvereins mit insgesamt etwa 1440 Mitgliedern.
Der Vortrag gab Einblick in die wechselvolle Geschichte, die Höhen und Tiefen des Vereins und die zahlreichen alten und neuen Projekte. Etliche Anekdoten und besondere Vorkommnisse würzten die Erzählung.
Insgesamt zeichnete der Referent, der sich seit etwa 20 Jahren intensiv mit der Geschichte des Gesamtvereins und explizit mit der der Bezirksgruppe befasst, ein lebendiges Gesamtbild, so dass es dem Zuschauer nicht langweilig wurde. Zahlreiche Bilddokumente unterstützten diesen Ansatz.
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Online: 10. Niederbayern-Stammtisch: Franz Wieland, der Bauernrebell
Die Pfarrer predigten gegen ihn, die Beamten fürchteten ihn, der Adel verachtete ihn, die Bauern verehrten ihn: In seinem Vortrag umriss Herr Dr. Johann Kirchinger (Uni Regensburg) die ganze streitbare Persönlichkeit Franz Wielands. Und zeigte Schritt für Schritt die Entwicklung des Bauern hin zu einem gefürchteten und gleichzeitig geliebten Politiker auf. In seinem Vortrag ging er auf das Aufbegehren des Bauernstands, den Widerstand von Kirche und Adel sowie den Pressekrieg ein. Besonders interessant für uns Familienforscher war, dass Herr Dr. Kirchinger auch auf das soziale Umfeld von Franz Wieland einging.
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Augsburg: Bibliotheksöffnung 14 - 17 Uhr
Der ursprünglich angedachte parallele Workshop ist entfallen.
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