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Augsburg: Bibliotheksöffnung und Workshop 14 - 17 Uhr
Allgemeine Beratung, Leseübung/Lesehilfe, Internetforschung, Sterbebildscannen, genealogische Software
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Hybrid: Fugger, Welser, Langenmantel – Das Patriziat als spannendes Entdeckungsfeld für Laienforscher
Herr Wegele zeigte in einer Powerpoint-Präsentation wie er über drei „Tore“ auf die Patrizierfamilien in seiner Ahnenreihe gestoßen ist. Das erste Beispiel führt über seine mütterlichen Vorfahren. Über diese Linie kommt er zu Johann Jacob Bächler, dessen Ehefrau Susanna Jenisch aus Augsburg war, deren weitere Ahnenreihe zu Fugger führt. Joh. Jacob Bächler war eine bekannte Persönlichkeit. Anhand von verschiedenen Quellen zeigte er, wie man auch im 17. Jahrhundert noch Informationen und in diesem Fall sogar zwei Portraits der Personen findet. Das zweite Tor geht wieder über seine Mutter Hermine Baumgärtner und führt zu Philipp Melchior Megerlein, der im 18. Jahrhundert in Aufhausen lebte. Darüber führt der Weg zur Patrizierfamilie König in Kempten. Anhand einiger Dokumente, z.B. aus dem Stadtarchiv Lindau „der Genealogia Lindaviensis“ kam er zum Namen Eckolt, oder auch im Gothaischen Genealogischen Taschenbuch, zeigte er, wo man spannende Lebensbeschreibungen findet. Das dritte Tor führt über Michael Wurm, der im 17. Jahrhundert in Unterringingen lebte, dessen Vorfahren die „Seefried vom See“ waren, die bis etwa zum Jahre 950 zurückgeführt werden konnte.Der Referent zeigte sehr kompetent, dass man auch mit vermeintlich einfachen Vorfahren zum Patriziat und Adel vordringen kann. Zuletzt wurde noch die Patrizierdatenbank (http://süddeutsche-patrizier.de/), gestartet von Herrn Trurnit, betreut von Frank Leiprecht, gezeigt
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Delegiertenversammlung 2023
Die Delegiertenversammlung 2023 fand am 6. Mai 2023, ab 10.00 Uhr, ausgerichtet von der Bezirksgruppe Schwaben und geleitet vom Vorsitzenden Manfred Wegele, in Augsburg im Haunstetter Hof, Landsberger Str. 48, statt.
Nachfolgend eine Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Delegiertenversammlung:
- Der Vorsitzende, Manfred Wegele, begrüßte die Teilnehmer. Nach den einleitenden Formalien wurde in einer Schweigeminute der verstorbenen Mitglieder gedacht.
- In seinem Bericht ging der Vorsitzende unter anderem auf die Digitalisierung ein, die - nicht zuletzt getrieben durch Corona bzw. Covid-19 - beim BLF deutlich vorangeschritten ist; insbesondere wurden hier die Online-Veranstaltungen genannt, die sich fest etabliert haben. Gleichwohl der persönliche Austausch untereinander wieder intensiviert. Als Höhepunkte des Jahres 2022 wurden genannt: der 72. Deutsche Genealogentag in Tapfheim, das 100-jährige Bestehen des BLF (siehe BBLF 2022) sowie der Bezirksgruppe Oberpfalz (damals noch Ortsgruppe Regensburg). Die Projekte des BLF entwickeln sich gut. Die Mitgliederentwicklung des BLF ist überaus positiv; so ist der BLF mittlerweile der größte genealogische Verein Süddeutschlands.
- Der Mitgliedsbeitrag für die inländischen Mitglieder bleibt unverändert; der Beitrag für die im Ausland ansässigen Mitglieder wurde - aufgrund der deutlich erhöhten Portokosten - ab 2024 um 5 Euro erhöht.
- Herr Dr. Gerhard Selmayr und Herr Dr. Reinhard Seitz wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
- Die nächste Delegiertenversammlung wird von der Bezirksgruppe Oberbayern organisiert und findet am 04.05.2024 in Schliersee statt.
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Oberpfalz: Forscherstammtisch
Herr Michael Fischer berichtete über seine Familienforschung, insbesondere zeigte er eine Darstellung zum Vorkommen seiner Familiennamen und Herkunftsorten.
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Online: 19. Niederbayern-Stammtisch: Matrikel als Geschichtsquelle
Kein Familienforscher würde die Wichtigkeit der Matrikeleinträge für die Forschungsarbeit in Frage stellen. Anderseits mussten aber sicherlich bereits viele von uns die Erfahrung machen, dass Matrikeleinträge falsch, unvollständig, verlustig oder nicht existent sind. Die Hintergründe sind vielfältig und liegen oft im Dunkeln. Umso wichtiger ist es zu wissen, welche weiteren Quellen neben den Kirchenmatrikeln genutzt werden können, um vorhandene Lücken zu schließen. Obwohl durchaus vielen Forschern bekannt, werden doch die wenigsten von uns bereits Briefprotokolle zur Erforschung der Ahnen genutzt haben. Dr. Wagner ging deshalb im Besonderen auf die Vielschichtigkeit dieser Dokumente und deren Informationsgehalt ein. Sie enthalten oft Details, die weit über die einfache Nennung von Geburts-, Hochzeits- und Sterbedaten hinausgehen.
Die Bedeutung des Zusammenspiels von Familien- und Heimatforschung bzw. Geschichtswissenschaft wurde ebenfalls beleuchtet. Die Nutzung eines einheitlichen Standards (z.B. Quellennennung) spielt dabei eine herausragende Rolle. Aber auch die Methodik bei der Erstellung eines Exzerpts ist von großer Bedeutung. Beeindruckend sind die durch Dr. Wagner ausgewerteten Unterlagen und dabei gewonnenen Informationen, die er allen Familienforschern auf seiner Homepage zur Verfügung stellen will.
Es war für alle ein sehr interessanter Vortragsabend, der zwar vieles nur anreißen konnte, aber den Blick auf das eigene Forschungsgebiet doch beträchtlich erweitert hat.
Link zur Homepage des Geschichtsvereins Deggendorf: http://www.geschichtsverein-deggendorf.de/
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