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z.B. 02.09.2024
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Bibliotheksöffnung und Workshop Lesen alter Schriften

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 19. Oktober 2017 - 15:00
Referent: 
Manfred Wegele
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Kurs Lesen alter Schriften

Art der Veranstaltung: 
Seminar, Workshop
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich

3. Bezirkstreffen 2017 in Deggendorf

Veranstaltungstermin: 
Samstag, 28. Oktober 2017 - 10:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Niederbayern

Deggendorf – das vor etwas mehr als 1000 Jahren erstmals urkundlich greifbar ist – wurde bereits um 1212 als Stadt bezeichnet. Der Ort war daher bereits früh für das Umland zu einem wichtigen Anziehungspunkt für Markt und Handel geworden.

Wir hörten vormittags einen Bericht zu den aktuellen Vereinsprojekten, eine Einführung zur Geschichte der Region Deggendorf sowie den Vortrag „Krankheit und Heilkunde in früherer Zeit“. Nach dem Mittagessen stand eine Führung durch das Handwerksmuseum der Stadt Deggendorf auf dem Programm.

Art der Veranstaltung: 
Exkursion, Ausflug
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Niederbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich

Ausstellung „Original! Pracht und Vielfalt aus den Staatlichen Archiven Bayerns“ im Bayerischen Hauptstaatsarchiv

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 2. November 2017 - 9:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Vom 11. Oktober bis 5. Dezember 2017 zeigte das Bayerischen Hauptstaatsarchiv in einer Ausstellung 126 Archivalien aus allen staatlichen Archiven und somit aus allen Regionen Bayerns. Die Ausstellung stellte die Faszination von Archivalien in den Mittelpunkt, ein Aspekt, der für Familienforscher natürlich von besonderem Interesse ist. Ausgewählt wurden Urkunden, Amtsbücher, Akten, Karten und Pläne, Plakate und Flugblätter, Fotos, Ton- und Videoaufnahmen und digitale Informationen, die optisch, inhaltlich, wegen ihrer Seltenheit oder ihrer politischen Bedeutung etwas Besonderes sind. So wurden u.a. eine Urkunde Kaiser Karls des Großen aus dem Jahr 807, die Goldene Bulle Kaiser Karls IV., ein „Kuchlbuch“ über die Verpflegung der Seeoner Mönche im 16. Jahrhundert, Unterlagen zum Einsatz und Tod Franz Marcs im Ersten Weltkrieg und die Spruchkammermeldebögen von Oskar und Emilie Schindler von 1946 gezeigt. Die Mitglieder und Gäste der Bezirksgruppe Oberbayern wurden in zwei Gruppen durch die Ausstellung geführt wurde. Herr Dr. Gerhard Immler, Ltd. Archivdirektor im Hauptstaats­archiv, Abt. III, führte die erste Gruppe, Frau Dr. Monika von Walter, wissenschaftliche Referentin im Hauptstaatsarchiv, übernahm die zweite Gruppe.                

Art der Veranstaltung: 
Exkursion, Ausflug
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung erforderlich!
Teilnehmerzahl gesamt: 
30 Teilnehmende

Workshop

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 2. November 2017 - 15:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Die Bibliothek wurde rege genutzt. Mehrere Sammlungen Sterbebilder wurden gescannt. Neben der geleisteten Lesehilfe (von Manfred Wegele) bei alten Dokumenten wurde an einem PC eine AGES-Schulung durchgeführt. An mehreren PCs fanden Datenaustausch und Anleitungen statt. Frau Scheller stellte die DVD und vor allem die Suchfunktion vor. An einem digitalen Arbeitsplatz wurde gearbeitet. Die Möglichkeiten des Buchscanners wurden vorgestellt.

Art der Veranstaltung: 
Seminar, Workshop
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
14 Mitglieder
Teilnehmerzahl Gäste (Nichtmitglieder): 
1 Gast
Teilnehmerzahl gesamt: 
15 Teilnehmende

Fugger, Welser, Langenmantel als Vorfahren – das Patriziat als spannendes Entdeckungsfeld eines Laienforschers

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 2. November 2017 - 19:00
Referent: 
Manfred Wegele
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Herr Wegele hielt den Vortrag das erste Mal bei einer Tagung in Erlangen. Viele Forscher können sich nicht vorstellen, dass man mit seinen Ahnen in die ehrenwerte Gesellschaft des Patriziats vordringen kann. Anhand seiner mütterlichen Ahnenreihe zeigte er den Zugang zur Pfarrerfamilie Bächler auf. Der Schlüssel war der Heiratseintrag im KB Nördlingen von 1626 von Johann Jacob Bechler mit Susanna Jenisch, einer Kaufmannstochter aus Augsburg. Damit kam er ins Augsburger Patriziat und in die hohe herzögliche Verwaltungsbeamtenschaft in Württemberg. Neben einer Reihe von Sekundärquellen, z. B. „Beyträge zur Nördlingischen Geschlechtshistorie, die Nördlingischen Epitaphien enthaltend gesammelt und mit historischen Anmerkungen von 1801“, forschte er natürlich auch im Archiv, denn nur dort erhielt er das Siegel und die originale Handschrift. Ein unbedingtes Muss beim Studium ist das beachtliche Werk „Augsburger Eliten des 16. Jahrhunderts“ von Wolfgang Reinhard. Weitere Quellen stellte er vor. Nach der Erläuterung der Vorfahren Bächler sprach er über die Familien Fugger und Langenmantel. Das zweite Tor zum Patriziat ist der Ahnherr Philipp Melchior Megerlein, der ebenfalls Pfarrer war und zur Familie König in Kempten führt. Die beeindruckende Ahnentafel König wurde im Rahmen einer Ausstellung „Bürgerfleiß und Fürstenglanz“ in Kempten gezeigt und Frau Scheller durfte sie fotografieren. Sein drittes Tor zum Patriziat ist die Familie Wurm, die über die Linie Seefried (Herren vom See) bis ins 10. Jahrhundert verfolgt werden kann. Der Reformator des Rieses, Georg Karg, geboren um 1512 in Heroldingen, gehört ebenso zu seinen Ahnen.

Alle diese Vorfahren findet man in seiner Familienzeitung, die entsprechenden Bände stellte er vor und gab sie in die Runde. In der St. Anna Kirche in Augsburg entdeckte er bei einer Führung das Epitaph eines Vorfahren. Der Kreis schloss sich, als sein Sohn in dieser Kirche geheiratet hat. Zuletzt verlas er sein Fazit:

Ein Familienforscher hat eine grundsätzlich andere Herangehensweise als ein Historiker:

  • Der Historiker ist thematisch von einer bestimmten Fragestellung geleitet und widmet sich erst in zweiter Linie den Personen
  • Der Familienforscher wird geleitet von der systematischen Zusammenstellung seiner Stamm- und Vorfahrenreihen, wobei er im Allgemeinen natürlich auch an einer wissenschaftlich fundierten Dokumentation seiner Forschungsergebnisse großes Interesse hat. Voraussetzung ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Quellen.

Gerade über das Patriziat im ausgehenden Mittelalter in Augsburg gibt es Veröffentlichungen, die teilweise Unterschiedliches aussagen. Mit dem Studium der Originalquellen sind die meisten überfordert.

Was nach wie vor ein Manko ist, ist die Tatsache, dass in der überwiegenden Zahl der klassischen Veröffentlichungen nur Stammbäume mit der Darstellung der Manneslinien vorliegen, wie in der Adelsforschung übrigens auch. Weitere Nachfahren der Patriziergeschlechter über die weiblichen Linien zu erforschen, dies scheint mir ein sehr nutzbringendes Forschungsanliegen zu sein. Wenn nun die eigenen Vorfahren in besonderer Weise die regionale oder überregionale Geschichte beeinflusst haben, hat man einen eigenen emotionalen Bezug zu diesen Ereignissen. Dieser ist gleichsam die Triebfeder für weitere Forschungen.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Schlagwort Thema: 
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
37 Mitglieder
Teilnehmerzahl Gäste (Nichtmitglieder): 
1 Gast
Teilnehmerzahl gesamt: 
38 Teilnehmende

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