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Führung im Stadtarchiv Schwandorf
Wegen der Enge im Archiv war die Teilnehmerzahl auf 15 begrenzt. Der Archivleiter Josef Fischer ließ uns eine bemerkenswerte Führung zugutekommen. Gezielt für Familienforscher ausgewählte Dokumente und Bilder lagen systematisch angeordnet auf den Arbeitsplätzen in den Archivräumen. Bei allen Erläuterungen spürte man die Liebe und Sachkenntnis Fischers zu den betreuten Archivalien. Die Aufzählung des Präsentierten bleibt wegen der Fülle an dieser Stelle unsystematisch. Folgende Dokumente bzw. Akten wurden exemplarisch vorgelegt und erklärt: Ansässigmachungen, Einwohnerverzeichnisse, Standesamtsakten, Vormundschaften, Alimentelisten unehelicher Kinder, Einwohnerbögen, Verhör-protokolle, Meldekarteien, Sterbebilder (bereits vom BLF gescannt), Ansichtskarten, Briefe, Stadtpläne, Urkunden von etwa 1490 mit Transkriptionen, Beschreibungen von Votivbildern der Wallfahrt auf dem Kreuzberg, Rechnung für den Kirchenabbruch St. Michael von 1751, Zeitungs-sammlungen, Transportlisten zu den Konzentrationslagern, Abrechnung der Einnahmen und Ausgaben für Maria Hilf von 1713, Ratsbeschluss vom 01.09.1679, Abschied aus dem Militärdienst der Garnison Ingolstadt vom 3. April 1851. Obwohl die Liste unvollständig ist bleibt die Erkenntnis, dass für den Familienforscher in Stadtarchiven wahre Schätze zu erschließen sind.
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Bibliotheksöffnung und Workshop Grundlagenkurs PC
Grundlagenkurs zum Umgang mit Computer/Laptop, Thema: Internet Explorer und Firefox
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Die Fotosammlung des Stadtarchivs München als Quelle für die Familienforschung
Die Fotosammlung des Stadtarchivs München (früher: Historisches Bildarchiv) umfasst neben Fotos auch andere audiovisuelle Medien, z.B. Filme, Videos und Tonaufzeichnungen. Alle diese Medien sind in drei Hauptbereiche gegliedert:
- Stadtbild und Architektur
- Personen
- Ereignisse
Frau Angermair schilderte die Geschichte der Fotosammlung und zeigte passende Beispiele aus der jeweiligen zeitlichen Periode.
Bereits ab 1818 ließ die Stadt München eine tägliche Chronik erstellen und diese mit Anlagen (Porträts, Abbildungen) bereichern. Ab 1870 kamen Fotos dazu und ab Ende der 1930er Jahre wurde aktiv gesammelt. Das zeigt sich dadurch, das ein eigener Fotograf eingestellt und auch ganze Sammlungen angekauft wurden und werden. Lag der Schwerpunkt bei den frühen selbst beauftragten Aufnahmen noch auf dem Stadtbild (München vor, während und nach dem 2. Weltkrieg), werden heute gezielt Themengebiete angegangen, z.B. „Alltagssituationen“ oder „Migranten“.
Bei den Ankäufen von Sammlungen handelt es sich oft um Pressearchive oder die Archive bekannter Fotografen. Aber auch private Sammlungen stehen im Fokus. So wurde im Laufe der Zeit ein umfangreiches Postkartenarchiv aufgebaut.
Derzeit migriert das Stadtarchiv seine Bestandsverzeichnisse in eine neue Datenbank. Diese erlaubt es, die Daten und zum Teil auch die Fotos im Internet verfügbar zu machen. Frau Angermair zeigte im zweiten Teil ihres Vortrags die Funktionen und Möglichkeiten des aktuellen Internet-Zugangs.
Von den Fotos ist derzeit erst ein kleiner Teil (ca. 40.000) online verfügbar. Der Aktenplan hilft aber, sich die Fotosammlung mit den weit mehr als 1,8 Mio. Objekten zu erschließen.
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Praxiswerkstatt 2017 der DAGV: Menschen mit deutschen Wurzeln weltweit
Am 18. November trafen sich 29 Familienforscher auf Einladung der DAGV im Versammlungsraum der Bezirksgruppe Schwaben in Augsburg zu einer Praxiswerkstatt.
Aus unterschiedlichen Gründen wanderten in den letzten Jahrhunderten Menschen aus dem deutschsprachigem Raum aus. Neben wirtschaftlichen Gründen zählen Glaubensprobleme zu den Hauptgründen. Herr Weissleder sprach über die Pläne der International German Genealogy Partnership (IGGP) und mögliche Projekte. Neben zwei Filmen aus Brasilien erläuterte er die Kontakte nach Australien, Neuseeland und Amerika. Manfred Wegele referierte über einige ausgesuchte Familien aus seiner forscherischen Praxis, die ausgewandert sind, und stellte die Quellen vor. Neben der BLF-Auswandererdatei wurde die Internetseite von Ries-Ade vorgeführt. Reichlich Bücher zu dem Thema Auswanderung und Exulantenforschung waren zum Stöbern ausgelegt. Christian Kirchner hat Vorfahren in Schweden und erläuterte die Forschungsmöglichkeiten im skandinavischen Raum und die Wege der Auswanderung nach Schweden. Peter Lingnau stieß im Rahmen seiner Familienforschung auf Ahnen in Australien. Anhand von Originaldokumenten und einer Karte erläuterte er die Auswanderung einer großen Gruppe, die aus religiösen Gründen nach Australien zog.
Mit einer regen Diskussion über die Online-Möglichkeiten der Recherche und einem Erfahrungsaustausch der Teilnehmer endete die Tagung.
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Besuch Stammtisch Lampertshofen
Herr Wegele begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste sehr herzlich. Frau Missel erläuterte den geplanten Ablauf. Frau Scheller stellte die Angebote auf der BLF-Website vor, angefangen von der Forscherprofilliste bis zu den Projekten. Die Suchfunktion beim Sterbebildprojekt wurde ebenso gezeigt wie die Bibliothekslisten und auf die Möglichkeit der Fernleihe hingewiesen. Anschließend konnte an zwei Laptops im Bibliotheksverzeichnis gestöbert werden. Gruppenweise wurde die Bibliothek besichtigt und auf zahlreiche Besonderheiten (umfangreiche Ortsfamilienbuchsammlung) eingegangen. Sowohl der Buch- als auch der Diascanner konnten getestet werden. Vor allem der Buchscanner bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Die beiden digitalen Arbeitsplätze wurden genutzt, die Friedhofsdateien und -bilder vorgestellt.
Nach dem offiziellen Teil traf man sich in einem Lokal in der Nähe und tauschte Informationen und Erfahrungen aus.
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