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Augsburg: Bibliotheksöffnung und Workshop 14 - 17 Uhr
In den Bibliotheken wurde viel gearbeitet, mehrere Forscher wurden beraten. Einige Bücher wurden vor Ort studiert, weitere ausgeliehen. Mit dem "BookEye"-Scanner konnten Fotoalben digitalisiert werden. Die Kassenprüfung fand im Büro statt.
Es waren 10 Mitglieder und ein Gast zur Beratung und Scannen anwesend. Die Bibliothek wurde rege genutzt.
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Mitgliederversammlung Schwaben 2023
Herr Wegele dankte im Geschäftsbericht allen und berichtete von den zahlreichen Aufgaben, die im letzten Jahr bewältigt wurden. Zuerst sprach er über die erfolgreiche Mitgliederentwicklung (31.12.2022: 611 Mitglieder (+ 35) 52 Eintritte, 8 Austritte, 7 Todesfälle, 2 Streichungen), das jüngste Mitglied ist 10 Jahre alt. In einer Grafik erläuterte er die Bezirksgruppenentwicklung und stellte die drei großen Vereine des Südens in einem Diagramm gegenüber. Der BLF ist inzwischen der größte Verein und hat 100 Mitglieder mehr als die GFF. Die Projekte, Friedhöfe, Sterbebilder und Schuljahresberichte wachsen stetig. Herr Habesreiter berichtete über das Projekt Todesanzeigen, das langsam, aber stetig wächst. Beim Crowdsourcing-Projekt mit ICARUS wurden inzwischen alle Kirchenbücher bearbeitet, Herr Dr. Aigner plant ein Abschlusstreffen mit dem fleißigen Team in Augsburg. Der Leiter ging auf das abwechslungsreiche Programm ein und den erfolgreichen Genealogentag. Herr Zöschinger (Landesbibliothek: die Publikationen der Tauschpartner wurden eingearbeitet, die Inventur ist abgeschlossen) und Frau Missel (Schwabenbibliothek: aktuelle Liste steht auf der Homepage, die Neuzugänge sind rot gekennzeichnet) berichteten von den Arbeiten in den Bibliotheken, den zahlreichen Neuzugängen. Herr Schimanski bearbeitet die Nachlässe, aktuell sortiert er die „Gelben Blätter“ und er ist der Profi bei der Bedienung des Bookeye-Scanners. Frau Häusler hat eine Dublettenliste erstellt, der „Run“ auf diese Bücher war sehr groß. Inzwischen steht eine neue Liste online. Frau Missel kümmert sich nicht nur die Bibliothek, sondern auch um die Mitgliederverwaltung, die durch die zahlreichen Neumitglieder viel Arbeit bereitet.
Die Bezirksgruppe vereint Tradition (Nikolausabend, Sektempfang und „Würstlesabend“) und Moderne (Online- und Hybridvorträge, Youtube-Kanal), Kompetenz und Gemütlichkeit – all das ist nur durch das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder möglich. Nur so war auch der Genealogentag ein Erfolg, sowohl finanziell als auch menschlich.
Der Kassenbericht und der Haushaltsplan wurden vorgestellt und einstimmig genehmigt.
In geheimer Wahl wurden 13 Personen zu Delegierten gewählt.
Vor der Versammlung fand der traditionelle Sektempfang statt. Anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein mit Informations- und Erfahrungsaustausch.
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Niederbayern Präsenz-Stammtisch: Worüber man nicht spricht - die Geschichte der Gedenkstätte Barhof
Über 50 Familienforscher aus den Landkreisen Rottal-Inn, Passau und darüber hinaus fanden sich zum Niederbayern-Stammtisch in Kleeberg ein.
Thema des Abends war ein Vortrag von Wolfgang Niedermeier, Stammtischleiter von Kleeberg über den „Barhof“ in der Gemeinde Kleeberg. In diesem Rottaler Vierseithof wurde 1944 ein sog. Entbindungsheim für polnische Zwangsarbeiterinnen eingerichtet. Die werdenden Mütter wurden auf den Hof gebracht, um dort ihre Kinder zur Welt zu bringen. Unmittelbar nach der Geburt mussten die jungen Frauen zurück zu ihren Arbeitsstellen. Die Kinder wurden nur mit Hungerrationen von Magermilch ernährt, bis sie starben. Insgesamt sind um die 90 Kinder auf dem „Barhof“ umgekommen. Sie wurden dann auf dem Friedhof in Hader an verschiedenen Stellen beerdigt.
Vielleicht wurde in der Bevölkerung darüber geflüstert, aber es war besser, man stellte sich ahnungslos. Als Sophie Beer-Nagendank, die den „Barhof“ 1985 für ihren Lebensabend erworben hatte, von der furchtbaren Vorgeschichte erfuhr, wollte sie eine Gedenkstätte für die toten Kinder einrichten. Diese Idee wurde jedoch nach langen Verhandlungen mit dem Gemeinderat, vermutlich aus Kostengründen, nicht umgesetzt. Einzig eine Gedenktafel, die an die schreckliche Vergangenheit erinnert, wurde vor dem Zugang zum Hof aufgestellt.
Der Videojournalist Matthias Hofer, Sohn unseres langjährigen, im Jahr 2020 verstorbenen, Vereinsmitglieds Reinhard Hofer, hat die traurige Geschichte vom „Barhof“ als Hörspiel bearbeitet. Es kann über https://www.youtube.com/watch?v=Td8kke4ZNRk abgerufen werden.
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Augsburg: Bibliotheksöffnung und Workshop 14 - 17 Uhr
Allgemeine Beratung, Leseübung/Lesehilfe, Internetforschung, Sterbebildscannen, genealogische Software
Die Bibliothek war gut besucht, Beratungen und Scannen wurden gerne genutzt.
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Hybrid: Quellen für Familienforscher jenseits der Kirchenbücher
Der Berufsgenealoge Michael Mautner beschrieb in dieser erweiterten Version seines Vortrags vom 14.12.2022 die Vorgehensweise für eine erfolgreiche Suche von Dokumenten und zeigte beispielhaft Unterlagen, wie man sie im Stadtarchiv, im Staatsarchiv oder im Hauptstaatsarchiv finden kann.
Gegenstand der Präsentation waren folgende Quellen:
Stadtarchiv München |
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Staatsarchiv München |
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Hauptstaatsarchiv |
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Staatsbibliothek |
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