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Arbeitsabend mit H. Bachmann und H. Hummel
Dieser Arbeitsabend mit Herrn Bachmann hat eine lange Tradition und wird allgemein der "Würschtlesabend" genannt. In diesem Jahr leiten sie den Abend gemeinsam und gleichzeitig übergibt Herr Bachmann diese Aufgabe an Herrn Hummel, seinen Nachfolger im Augsburger Stadtrat. Ab dem nächsten Jahr übernimmt diesen Arbeitsabend Herr Hummel alleine. Herr Wegele und Frau Scheller überreichten Herrn Bachmann eine kleine Aufmerksamkeit, einen Topf mit 10 Sorten Würstchen von der geräucherten Bratwurst bis zur Chilipeitsche. Herr Kleitner war, wie in den letzten Jahren, für das Besorgen und Erhitzen (er hat einem Spezialtopf) der Würstchen zuständig.
Herr Hemprich stellte die Neuzugänge der Bibliothek vor. Die Hochzeitsbücher der Augsburger Bürgerstube und Kaufleutestube bis zum Ende der Reichsfreiheit 1381-1806, das Hochzeitsbuch der ev. Pfarrei St. Anna von 1596 bis 1629 und das Evangelische Totenregister der Kunst und Handwerksgeschichte Augsburg. Gemeinsam mit seiner Frau hat er die drei Bücher kopiert und binden lassen, ein kleiner Schatz für die Bibliothek. Die Anwesenden danken ihnen sehr herzlich für das Engagement und die Spende.
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Arbeitsabend: "Wo forsche ich, wo forschen die Anderen?"
Die Anwesenden berichteten über die Orte bzw. Regionen ihrer Forschungen und die dort vorkommenden Namen. Auch die vorhandenen FOKO-Listen wurden gesichtet. Des Weiteren konnten Hilfen beim Lesen alter Dokumente gegeben werden.
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Vereinsausflug zur Ausstellung "Leuchtenberg - Zeit des Adels" in Kloster Seeon, Burg Stein an der Traun
Die Teilnehmer starteten diesmal um 9.00 Uhr in München und obschon das Wetter wenig von einem "Goldenen Herbst" an sich hatte, bot die Landschaft des Voralpenlandes doch genügend Sehenswertes.
Die Ausstellung in Kloster Seeon, die einen gleichsam familiären Charakter hatte, beeindruckte durch die persönlichen Exponate und Dokumente der Familie Leuchtenberg. Dem kam auch die kenntnisreiche und mit viel Hintergrundwissen erfolgte Führung durch die beiden Damen entgegen. Sie verstanden es, die Zuhörer für diese ungewöhnliche Familiengeschichte so zu interessieren, dass man Ihnen gerne noch länger zugehört hätte.
Von Kloster Seeon ging es zum Mittagessen an den Chiemsee nach Seebruck, wo sich die Teilnehmer nicht nur im "Hotel zur Post" stärken konnten, sondern auch noch Zeit und Gelegenheit für einen Spaziergang am See oder den Besuch des Römermuseums BEDAIUM hatten, dessen Besuch in Verbindung mit dem archäologischen Rundweg einen Ausflug wert ist.
Weiter ging es nach Stein an der Traun, wo die Höhlenburg auf ihre Erkundung wartete. Unter sachkundiger Führung ging es, mit Taschenlampen bewaffnet, durch die geheimnisvolle Welt des "Wilden Heinz von Stein", der im 13. Jahrhundert von ihr aus seine Raubzüge auf reisende Kaufleute ausübte und auch sonst, wenn man den Erzählungen Glauben schenken konnte, keiner Schandtat aus dem Wege ging, bis er schließlich selbst ein unrühmliches Ende fand.
Den Abschluss des Tages bildeten ein gemütliches Beisammensein und eine Brotzeit im "Landgasthof Schalchenhof", dessen flexible Organisation und flotte Bedienung hervorzuheben sind und dessen Biergarten bei schönem Wetter, schon wegen der herrlichen Aussicht auf den Chiemsee, einen Besuch lohnt.
Mit der Ankunft in München gegen 21.00 Uhr ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende, der vielfach zu einem regen Gedanken- und Informationsaustausch genutzt wurde.
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Aktuelle Informationen, Forscherwerkstatt
Neben dem Austausch von Erfahrungen und Lesehilfe diente der Abend in erster Linie der Vorbereitung des Programms für das erste Halbjahr 2009.
Zunächst berichtete Frau Speck über ihre Eindrücke vom Besuch der Süddeutschen Ahnenbörse in Rothenburg, wo u. a. das Programm "Stammbaumdrucker" vorgestellt wurde, mit dem auch Vereinsmitglieder arbeiten bzw. an dem sie interessiert sind. Herr Niedermeier übernahm es, in Zusammenarbeit mit weiteren Mitgliedern, zunächst einmal einen Erfahrungsaustausch zu organisieren und einen Fragenkatalog zum Programm zu erarbeiten.
Herr Schiffer führte dann aus, dass seiner Meinung nach der Computergenealogie mehr Beachtung geschenkt werden und man vor allem neuen Mitgliedern mit Rat und Tat helfen müsse. Dabei gehe es nicht darum, ein bestimmtes Programm zu empfehlen, sondern die Vor- und Nachteile der vielen Programme aufzuzeigen, um Entscheidungshilfe geben zu können. Darüber hinaus werde vielfach ein Erfahrungsaustausch und Hilfe bei der Arbeit mit bestimmten Programmen gewünscht.
In der anschließenden Diskussion erklärte sich Herr Merk bereit, einen solchen Austausch zu organisieren und sich als Ansprechpartner in diesen Fragen zur Verfügung zu stellen.
Anschließend wurde das Programm für das erste Halbjahr 2009 diskutiert, wobei Übereinstimmung darin bestand, wegen der langen Fahrt nicht die Landesausstellung in Würzburg zu besuchen und statt dessen eine Fahrt nach Innsbruck anzubieten. Die Anregungen für das neue Programm konnten inzwischen weitestgehend berücksichtigt werden. Herr Schiffer dankte den Teilnehmern für die konstruktive Mitarbeit, insbesondere Herrn Niedermeier und Herrn Merk für ihre erneute Bereitschaft, sich zu engagieren.
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13. Nordschwäbisch-Mittelfränkisches Forschertreffen 2008 in Hohenaltheim
Am 27. September 2008 trafen sich 38 Familienforscher zum 13. Nordschwäbisch-Mittelfränkischen Familienkundetreffen in der "Taverne und Brauerei zum Straußenhof" in Hohenaltheim. Manfred Wegele übernahm wie immer die Begrüßung der zahlreichen Gäste, die in der Wirtsstube kaum Platz fanden.
Eine interessante Diskussion entspann sich bereits zu Beginn über das Thema, ob denn wirklich alle evangelischen österreichischen Zuwanderer nach dem 30-jährigen Krieg nach Franken und Schwaben Exulanten im Sinne von Glaubensflüchtlingen wären. Karl-Heinz Keller von der GFF, der diese Meinung standhaft vertrat, wurde jedoch von einigen anderen Forschern, die auch in gemischt-konfessionellen Gegenden und Orten arbeiten, darauf hingewiesen, dass es jede Menge katholische Zuwanderer aus Österreich in dieser Zeit gab, die auch katholisch blieben und dass sicherlich auch viele Menschen nicht nur religiöse Beweggründe hatten, sondern dass das nach dem Krieg stark entvölkerte Ries und Franken hier auch viele aus wirtschaftlichen Gründen anlockte.
Nach dem Mittagessen holte Pfarrer Wilhelm Imrich die Gruppe am Straußenhof ab und man begab sich in die Kirche. Pfarrer Imrich erläuterte die Geschichte des Dorfes und der Kirche, die Johannes dem Täufer geweiht ist. Besonders ausführlich ging er auf die Reichssynode vom September 916 ein, die am Anfang des Investiturstreites stand. Aus einer der ersten Vorläuferkirchen dürfte der uralte wuchtige Taufstein stammen, der sich heute noch in der Kirche befindet. Die heutige Kirche wurde um 1360 errichtet. Im Inneren und an der Außenmauer der geräumigen Kirche finden sich zahlreiche Epitaphien von Beamten der Fürsten von Oettingen-Oettingen und Oettingen-Wallerstein, aber auch von Fronhofbauern, Pfarrern und Müllermeistern.
Anschließend folgte eine historische Dorfführung von Gerhard Beck. Vor dem Straußenhof wurde die besondere Stellung des Fron- und Meierhofes als Königshof und Herberge der Synode von 916 betont. Die große Wirtschaftskraft des Bauernhofes lässt sich an der Feldgröße von 88 Hektar und der äußerst stattlichen Hofanlage und den Gebäuden ermessen. Zwischen der Kirche und dem Fronhof liegt auch die Thinglinde mit ihren umgebenden Steinen, auf denen früher die Gerichtsleute saßen. Unterhalb des Kirchberges liegt das 1711 erbaute fürstliche Schloss, das heute von der Familie Oettingen-Wallerstein bewohnt wird und daher nicht zugänglich ist.
Bei Kaffee und Kuchen klang der Tag gemütlich aus. Nebenbei konnte man in Dubletten stöbern, Neuigkeiten, Erfahrungen und Informationen austauschen.
(Gerhard Beck)
Übersicht der Nordschwäbisch-Mittelfränkischen Forschertreffen
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