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Forschungsergebnisse für die Nachwelt konservieren am Beispiel Oberbayerischer Schmiedefamilien
Herr Trurnit möchte seine Forschungsergebnisse auch für Nichtforscher, denen genealogische Daten nicht viel sagen, nützlich machen. Deshalb stellt er das Interessanteste aus seiner Forschung in kleinen Büchern zusammen, die zwar auch Tafeln und Listen enthalten, vor allem aber Geschichten rund um die einzelnen Personen, wie ihre Berufe, Wohnorte, Schicksale usw., erzählen und reich bebildert sind.
Als Beispiel diente sein Buch über die beiden alten Schmiedefamilien Eierstock und Winkler. Die Familie Ayrstock/Eierstock brachte über viele Generationen vorwiegend im südöstlichen Umland von München Schmiede in zahlreichen Orten, z.B. in Arget (älteste Schmiede, vermutlich ab 1647), Unterhaching, Hofolding, Taufkirchen, Hohenbrunn, Perlach und Ramersdorf, hervor. Die Schmiede der Familie Winkler war dagegen seit 1609 im Chiemgau ansässig.
Neben diesen Familien ging Herr Trurnit auch auf die Geschichte, die Lebensumstände und die Arbeitsweise der Schmiede zu verschiedenen Zeiten ein.
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Workshop
Manfred Wegele, Elisabeth Weilnböck, Margret Ottner und Sabine Scheller scannten mit Hilfe von vier Scannern die zahlreichen mitgebrachten Sterbebilder. Parallel erklärte Herr Petersen das Programm AGES und Herr Deuter erläuterte die Eingabemaske für das Sterbebildprojekt. An einem PC leistete Frau Scheller Lesehilfe und Herr Pusinelli zeigte die Möglichkeiten der Internetforschung in Bezug auf die Schweiz.
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(entfallen!) Die Familie Pflaumer aus Weißenburg
Der Termin ist ersatzlos entfallen!
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DNA-Genealogie - Gentests als Hilfsmittel der Ahnenforschung
Roman Scholz sprach über seinen Beginn der Familienforschung vor 10 Jahren. Seit drei Jahren arbeitet er für die Schweizer Firma iGENEA, die mit dem amerikanischen Unternehmen FamilyTreeDNA zusammenarbeitet. Zuerst erläuterte der Referent die Grundlagen der Vererbung an einigen Beispielen und erklärte die Fachbegriffe DNA, Mitochondrien bzw. mitochondriale DNA. Die Testung der männlichen Stammlinie erfolgt mit Hilfe der Y-DNA. Er erläuterte anhand einiger Beispiele, was bei diesem Test bestimmt wird und wie es den Genealogen bei der Forschung helfen kann.
Herr Scholz stellte ein Projekt dar, bei dem es um die Erforschung der regionalen Herkunft einer Linie/Namenslinie für die Zeit, aus der keine schriftlichen Aufzeichnungen überliefert sind (Mittelalter, Antike und prähistorische Zeit), geht. Anschließend ging er auf die Testung des Mutterstammes mit Hilfe der mtDNA ein. Als nächstes wies er auf die Bedeutung der DNA-Genealogie für die historische Forschung hin. Zuletzt bot er einen Ausblick auf die Zukunft der DNA-Genealogie.
Danach ging er auf den praktischen Teil ein, Gewinnung von Material, Versand usw. Die Qualität der Ergebnisse hängt stark von der Anzahl der geprüften Marker ab, d. h. je mehr Marker in die Untersuchung einbezogen werden, desto genauer werden die Ergebnisse. Es beginnt mit 12 Markern. Alle Untersuchungsergebnisse werden in eine Datenbank eingespeist. Wer eine Untersuchung in Auftrag gibt, wird darüber unterrichtet, welche Personen die gleichen Marker aufweisen, also mehr oder weniger eng verwandt sein könnten (falls diese Personen die Genehmigung zur Weitergabe erteilt haben).
Das Thema führte zu sehr regen Diskussionen, was man alles damit machen kann, nicht nur in Bezug auf die Familie, sondern auch überregional incl. Völkerkunde.
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Familienforscher-Stammtisch
Wegen Terminüberschneidung musste das „Lesen alter Schriften“ auf April verschoben werden. Stattdessen konnten am Stammtisch Neulingen Tipps gegeben und Lesehilfen geboten werden. Einige heute unbekannte Begriffe aus der Landwirtschaft, die in Briefprotokollen auftauchen, wurden diskutiert und geklärt.
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