Suche nach Terminen

z.B. 26.11.2024
z.B. 26.11.2024
z.B. 26.11.2024

Workshop in der neuen Bibliothek

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 2. Juli 2015 - 15:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Allgemeine Beratung, Leseübung/Lesehilfe, Internetforschung, Ahnenforschungsprogramme, Scannen von Sterbebildern. Vorstellung der BLF-DVD

Art der Veranstaltung: 
Seminar, Workshop
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
11 Mitglieder
Teilnehmerzahl gesamt: 
11 Teilnehmende

Vortrag zur Bayerischen Landesausstellung 2015 in Ingolstadt

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 2. Juli 2015 - 18:00
Referent: 
Dr. Margot Hamm, Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

"NAPOLEON UND BAYERN": Dr. Margot Hamm berichtete über die Aspekte der Bayerischen Landesausstellung 2015 in Ingolstadt:

200 Jahre nach der Schlacht von Waterloo 1815 erzählt die Ausstellung die Geschichte Napoleons aus dem Blickwinkel des ehemaligen Verbündeten Bayern. Bedrängt von Österreich, das seit Langem das Ziel verfolgte, sich Bayern einzuverleiben, entschieden sich Kurfürst Max IV. Joseph und sein Minister Montgelas 1805 im letzten Moment für ein Bündnis mit Frankreich. Napoleon zeigte sich für die Unterstützung erkenntlich. Bayern wurde Königreich, es erhielt eine Verfassung, die den Grundstein für das moderne Bayern legte, und sein Territorium wurde deutlich erweitert. Dafür musste der Kurfürst der Vermählung seiner Tochter Auguste Amalie mit dem Stiefsohn Napoleons zustimmen.

Aber vor allem die Bevölkerung zahlte für das Bündnis einen hohen Preis: Das Land war sowohl Durchmarschgebiet der Truppen als auch Kriegsschauplatz. Für die Feldzüge und Vernichtungsschlachten Napoleons musste eine große Anzahl von Soldaten gestellt werden (für den Russlandfeldzug allein 30.000), wovon die wenigsten überlebten. Die zivile Bevölkerung musste Unterkunft und Verpflegung für die durchziehenden Truppen bereitstellen. Die Kosten dafür trug sie oft selbst. Sie war Plünderungen, Mord, Hunger, Vergewaltigungen und Seuchen ausgesetzt. Nach einer Schlacht war es Aufgabe der Bewohner aus der Umgebung, Tote und Verwundete zu bergen.

1813, nach dem misslungenen Russlandfeldzug, wechselt Bayern wieder rechtzeitig die Seiten und gehörte somit im Wiener Kongress 1815 zu den Siegermächten. Am Ende der napoleonischen Ära aber war Bayern hoch verschuldet, wirtschaftlich ruiniert und hatte eine große Zahl von Toten - allein 50.000 gefallene Soldaten - zu beklagen. Geblieben ist ein moderner Flächenstaat in der heutigen Ausdehnung (mit Ausnahme der Pfalz) und eine zwiespältige Erinnerung an die Zeit mit Napoleon in Bayern.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich

Evangelische Pfarrer als Vorfahren

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 2. Juli 2015 - 19:00
Referent: 
Manfred Wegele
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Der Referent zählt zahlreiche evangelische Pfarrer des 16. und 17. Jahrhunderts zu seinen Vorfahren. Darunter gab es einige interessante Persönlichkeiten, die entweder als Reformatoren gewirkt haben oder in der schrecklichen Zeit des Dreißigjährigen Krieges unerschrocken ihren Dienst taten.

Mit einer Reihe von Originaldokumenten wurde versucht, einige beispielhafte Lebensbilder nachzuzeichnen. Die Auswahl geschah bewusst, um ein möglichst breites Spektrum an Informationen zu bieten und den Blick auf besondere Quellen zu schärfen, die eventuell für die eigene Forschung von Vorteil sein könnten. An entsprechenden Stellen ging er auch kurz auf allgemeine geschichtliche Ereignisse ein, um wichtige Hintergrundinformationen liefern zu können. Schließlich waren die meisten der Pfarrer Zeitzeugen und Betroffene der Einführung der Reformation, des Schmalkaldischen Krieges, also des ersten Religionskrieges, des folgenden „Interims“ oder des Dreißigjährigen Krieges.

20 Pfarrer, alles seine Vorfahren, stellte er in alphabetischer Folge vor, eine Darstellung in einer Ahnentafel-Gesamtübersicht ist unmöglich, sie sind zu weit verstreut über die Ahnentafel. Die einzelnen Pfarrer sind in der Sonderveröffentlichung der Familienzeitschrift „Der Baumgärtnerstamm zu Unterringingen und seine Vorfahren im Ries“, Ausgabe 7 (Manfred Wegele, Erstausgabe 1992, 6. Auflage 2012) ausführlich vorgestellt.

Zunächst stellte der Referent die Quellen vor: Pfarrerbücher, Dienerakten, Amtsrechnungen (mit Besoldungslisten) über Amtsprotokolle, Steuerbücher, Epitaphien, Leibeigenschaftsakten und natürlich die Kirchenbücher mit persönlichen handschriftlichen Eintragungen der jeweiligen Pfarrer. Den Anfang der Vorstellung machte Leonhard Bächler, ein schweizerischer Ordensmann. Er trat während der Reformation zum Lutherischen Glauben über, war Pfarrer in Woringen, Augsburg, wurde im Interim entlassen und von 1552 bis zu seinem Tod 1567 war er wieder Pfarrer in der Barfüßerkirche zu Augsburg. Einige Quellen zu Leonhard Bächlin und seinem Sohn Zacharias, ebenfalls Pfarrer, wurden vorgestellt. Nach der Erklärung des Begriffes Interim (lateinisch für „Zwischenzeit“), ging der Referent auf die Geschichte des Schmalkaldischen Krieges ein. Eine bedeutende Persönlichkeit war der Reformator Georg Karg, er gilt als der Reformator des Rieses und lebte in Heroldingen. Über ihn gibt es zahlreiche Aufzeichnungen, u.a. wurde einen Brief von Martin Luther an Graf Ludwig von Oettingen vorgestellt, bei dem es um die Anstellung von G. Karg in Oettingen St. Jakob ging. Bei den Forschungen zu Goethe wurde bisher angenommen, dass Michael Karg (Goethevorfahre) ein Sohn Georg Kargs sei. Bei seinen Forschungen stellte der Referent aber fest, dass Michael Karg ein Sohn von G. Kargs Bruder war. Anschließend wurden weitere Pfarrer und besondere Quellen vorgestellt: Steuerbücher, Amtsrechnungen und Stipendiaten. Auf die Legende um Georg Mang im Dreißigjährigen Krieg ging der Referent ebenfalls ein. Zum Schluss beschäftigte er sich mit Pfarrer Conrad Wiedenmann, der im Dreißigjährigen Krieg Seelsorger in Mönchsdeggingen, Untermagerbein, Unterringingen, Balgheim, Möttingen, Kleinsorheim und Schaffhausen.

Frau Scheller dankte dem Referenten für den faszinierenden Einblick in die vielfältigen Quellen der Ahnenforschung, vor besonders in Bezug auf seine zahlreichen Pfarrervorfahren.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Schlagwort Territorium: 
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
27 Mitglieder
Teilnehmerzahl Gäste (Nichtmitglieder): 
1 Gast
Teilnehmerzahl gesamt: 
28 Teilnehmende

Familienforscher-Stammtisch

Veranstaltungstermin: 
Dienstag, 14. Juli 2015 - 19:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberpfalz

Dieser Abend steht im Zeichen einer gemeinsamen Diskussion. Durch viele Wortmeldungen wird deutlich, warum es sich lohnt Friedhöfe und Kriegerdenkmäler weiterhin zu digitalisieren. Der Informationsgehalt der dadurch auch überregional gewonnen werden kann aber auch die Dokumentation des Kulturgutes „Friedhof“ ist eine unverzichtbare Quelle für die Familien- und Heimatforschung. Neben diversen Beispielen von Denkmälern, die die Anwesenden ansprechen und gemeinsam diskutieren, werden auch verschiedene Publikationsmöglichkeiten der Forschungs- ergebnisse erläutert. In diesem Zusammenhang wird ebenfalls auf das Problem mit evtl. bestehenden Urheber- und Datenschutzrechten hingewiesen.

Veranstaltungsort: 
Art der Veranstaltung: 
Forscherstammtisch, Arbeitskreis
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberpfalz
Teilnehmerkreis: 
für alle Interessierten

Vereinsausflug zur Bayerischen Landesausstellung 2015 in Ingolstadt

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 16. Juli 2015 - 9:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Bei hochsommerlichen Temperaturen führte uns zunächst Herr Frank, Mitglied unserer Bezirksgruppe und in Ingolstadt ansässig, durch den Klenzepark. Der Park, am Südufer der Donau gelegen, wurde nach dem königlichen Hofbaumeister Leo von Klenze benannt, nach dessen Plänen die dort befindlichen klassizistischen Festungsbauten errichtet wurden. Sie werden heute museal genutzt.

Über den Donausteg spazierten wir auf das andere Donauufer zum Neuen Schloss, dem Ausstellungsort und Sitz des Bayerischen Armeemuseums. Nach der Führung durch die Ausstellung, die eine außergewöhnlich große Zahl von Exponaten zeigte, und dem Mittagessen, machten wir in zwei Gruppen einen Rundgang durch den historischen Kern von Ingolstadt mit Besichtigung der berühmten Asamkirche Maria de Viktoria. Leider war das Liebfrauenmünster nicht zugänglich, dafür warfen wir aber am Ende der Führung noch einen Blick in den schönen botanischen Garten des Deutschen Medizinhistorischen Museums, das ursprünglich bis zur Verlegung der Universität im Jahr 1800 die Anatomie beherbergte.

Auf der Rückfahrt nach München legten wir noch eine Rast im Biergarten von Kloster Scheyern ein.

Veranstaltungsort: 
Art der Veranstaltung: 
Exkursion, Ausflug
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung erforderlich!

Seiten