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Die Rolles in Reichenau - Eine etwas andere Familienforschung
Der Vorsitzende, Herr Wegele, stellte die Neuzugänge der Bibliothek (Ahnenliste Popp, Foto-CD von Herrn Nyssen usw.) vor.
Anschließend führte Herr Gerhard Rolle, der stellvertretende Vorsitzende des BLF, in einem hochinteressanten Vortrag seine Familienforschung vor. Seine Wurzeln sind in Reichenau, ein Ort in der Oberlausitz. Im Rahmen einer Präsentation stellte er zuerst die Oberlausitz und deren Geschichte vor. Anschließend sprach er über den Ort Reichenau und dessen Entwicklung. Von Zittau nach Reichenau führte eine Schmalspurbahn, darüber gibt es ein Lied und Fotos, die er ebenfalls zeigte. Er stellte die Quellenlage dar. Die Kirchenbücher und die Schoppenbücher (ähnlich der Protokollbände in Schwaben) wurden von den Mormonen verfilmt und sind damit gut zugänglich. Insgesamt gibt es relativ wenig Quellen für Auswertungen. Herr Rolle sprach über den Familienverband der Rolles, deren Berufe und die Entwicklung der Sippe. Anschließend stellte er seine Vorfahren vor. Zum Schluss nannte er seine Ziele und betonte, wie wichtig es ist, seine Forschung auch in gedruckter Form zu archivieren und zu veröffentlichen.
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Alteingesessene Firmen in Regensburg
Frau Lore Schretzenmayr sprach anhand einer Serie in der Mittelbayerischen Zeitung und vorhandenen Vereinsunterlagen über "Alteingesessene Firmen in Regensburg".
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1.Bezirksversammlung 2005 in Erlau
Im Hotel Edlhof in Erlau fand die 1. Bezirksversammlung des Jahres 2005 statt. Bedingt durch den Rücktritt von Herrn Siegfried Nyssen als 1. Vorsitzender war eine Neuwahl erforderlich. Neuer Vorsitzender der Bezirksgruppe ist nun Herr Wolfgang Gerauer aus Passau.
Im Anschluss an die Tagungsordnungspunkte hielt unser Mitglied Herr Alfons Eisch einen sehr bemerkenswerten Vortrag über den streitbaren Bürgermeister Weidinger von Frauenau und gab noch weitere historische Erzählungen aus dem Bayerischen Wald zum Besten.
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Unsere Familiennamen und ihre vielfältige Entstehung
Herr Wegele berichtete, dass die Bezirksgruppe vom Staatsarchiv Augsburg den Nachlass von Herrn Adolf Popp erhalten hat.
Herr Josef Huber zeigte die Entwicklung der Namen auf. Namen sind das Wichtigste, was es gibt! Von Vor-, Nach- bis zu Straßennamen, ohne eindeutige Bezeichnungen hätten wir große Probleme. Zur Hilfe bei der Namensfindung gab es eine Liste von 10 Punkten. Er erklärte die Entwicklung von Ruf-, Tauf- und Vornamen, wie die heutigen Familiennamen entstanden und aus welchen Bezeichnungen sich die Namen entwickelten. Er sprach über den Unterschied von Wohnstätten- und Herkunftsnamen. Die Nachnamen entwickelten sich z.B. aus Ortsnamen, Abstammungsnamen, Sachgruppen, Berufs- und Standesnamen und aus sog. "Übernamen" (z.B. besondere Eigenschaften, Spitznamen, Kosenamen, Schimpfnamen, Tiere und Pflanzen dienten als Namensgeber usw.). Danach ging er auf die Lateinisierung der Namen im 18. und 19. Jahrhundert ein (Ludwig - Ludovicus). Zur Zeit gibt es in Deutschland ca. 900.000 verschiedene Familiennamen. Im 16. Jahrhundert begann in Adelskreisen die Sitte, dass ein Kind mehrere Vornamen bekam. Langsam übernahm diesen Brauch das Bürgertum und später wurde es allgemein üblich. Die Entwicklung der Judennamen war das nächste Thema, von den alttestamentlichen Namen zu der Entstehung der Nachnamen erklärte er die Änderungen. Zum Schluss ging er noch auf das aktuelle Namensrecht ein. Er erläuterte die neuen deutschen Standesamts-Vorschriften und das neue Gesetz mit den Änderungen des Namensrechtes von Ehe- und Lebenspartnerschaftsnamen. Es ist hochkompliziert und wird für künftige Familienforscher ein großes Problem werden.
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Landesausschuss-Sitzung 2005 in Passau
Die Bezirksgruppe Niederbayern war Gastgeber der Landesausschuss-Sitzung 2005. Anwesend waren 49 Mitglieder, einschl. 29 Delegierte (+ 3 Stimmübertragungen).
Wichtige Beschlüsse:
- Weitere Beitragssenkung für 2006 auf 35 Euro.
- Info-Blatt wird künftig zweimal im Jahr erscheinen.
Herr Dr. Wurster, Leiter des Archiv des Bistums Passau, ermöglichte im Anschluss an die Sitzung eine Führung durchs Archiv durch unser Mitglied Herr Wolfgang Fronhöfer, der in einer sehr interessanten Präsentation das Projekt "Genealogische Datenbank" vorstellte und an Beispielen erläuterte.
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