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z.B. 24.11.2024
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Familienforscher-Stammtisch

Veranstaltungstermin: 
Dienstag, 13. April 2010 - 0:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberpfalz

"Forscher helfen Forschern, Forscherprofile, Lesehilfen, tote Punkte usw."

Art der Veranstaltung: 
Sonstige Veranstaltung, sonstiges Treffen
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberpfalz

Stammbaumdrucker & Co.

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 15. April 2010 - 18:00
Referent: 
Hans Niedermeier, Werner Bub
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

In der Vorankündigung für den Vortrag, der helfen sollte, beim Erwerb eines genealogischen Grafikprogramms die richtige Wahl zu treffen, waren Interessenten gebeten worden, Tafeln mitzubringen, die mit eigener Software hergestellt wurden. Dieser Anregung folgten mehrere Teilnehmer.

So fand schon im Vorfeld eine rege Diskussion statt über Vor- und Nachteile einzelner Sanduhr-, Vorfahren- oder Nachfahrentafeln. Hans Niedermeier zeigte die vielfältigen Ausgabemöglichkeiten des Stammbaumdruckers, machte aber auch deutlich, dass der Stammbaumdrucker ein Genealogieprogramm nicht ersetzen kann, da er nur wenige, grundsätzliche Eingaben erlaubt. Auch die Nachbearbeitungsmöglichkeiten der Grafik wurden vorgeführt - bei vielen Genealogieprogrammen nicht gerade ein Highlight. Als Kontrast-Beispiel zeigte Hans Niedermeier eine Sanduhrtafel aus dem Family Tree Maker.

Im zweiten Teil des Abends zeigte Werner Bub eine ganz andere Methode der grafischen Darstellung, die er inzwischen in seinem Programm (GFAhnen) realisiert hat. Sie basiert auf einem kommerziellen Planungsprogramm aus den USA, das sehr vielfältige Abhängigkeitsuntersuchungen gestattet, die gerade in der Forschungsphase wertvolle Erkenntnisse bringen können. Allerdings weicht die grafische Erscheinungsform doch sehr deutlich von den klassischen Vorstellungen einer Ahnentafel ab. Die Inhalte der "Kästchen" werden in elliptischer Form dargestellt , die Generationen sind horizontal von links nach rechts ausgerichtet. Herr Bub bemerkt dazu, dass auch rechteckige Kästchen und eine beliebige Ausrichtung des zeitlichen Verlaufs möglich sind, d.h. auch in vertikaler Richtung aufwärts und abwärts. Das Programm ist frei erhältlich und wurde von ihm in sein Programm GF-Ahnen integriert.

Art der Veranstaltung: 
Seminar, Workshop
Sonstige Veranstaltung, sonstiges Treffen
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Teilnehmerzahl gesamt: 
42 Teilnehmende

Grundlagenkurs Ahnenforschung - Teil 1

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 15. April 2010 - 19:00
Referent: 
Manfred Wegele
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Herr Wegele begann den Kurs mit einer Powerpointpräsentation über seine Anfänge als Familienforscher. Während der Präsentation ging er auf einige wichtige Punkte ein, z. B. Eltern und Großeltern befragen, zum Aufschreiben von Erinnerungen animieren, Fotos beschriften usw., alte Unterlagen wie Tagebücher, Urkunden, Familienstammbücher, Ahnenpässe, Sterbebilder oder Reisebücher sichern. Er stellte offizielle Urkunden wie eine alte Geburtsurkunde, eine Heiratsurkunde oder einen Meldebogen vor. Von seinem Vater hat er ein Tagebuch aus der Zeit der Wanderjahre nach der Lehre. Ein wichtiges und einzigartiges Dokument, mit dessen Hilfe "Fleisch ans Gerippe" kommt.

Herr Wegele erläuterte an mehreren Beispielen den Unterschied, Stammbaum, Ahnentafel oder Stammtafel. Die Kekule-Nummerierung, der heutige internationale Standard, wurde an Beispielen erklärt. Neben alternativen Bezeichnungen für die Generationen, andere Nummerierungen, verschiedene Systeme zum Archivieren wurden auch Ahnenprogramme diskutiert. Herr Wegele erläuterte sein System aus Ahnenprogramm und Familienblätter. Regelmäßige externe Sicherungen der Unterlagen auf dem PC sind sehr wichtig.

In den Kirchenbüchern, die die Grunddaten (Geburt, Hochzeit, Tod) liefern, gibt es aber noch kleine Schätze. In den Sponsalien findet man Einträge von "Aufgeboten", die Hochzeit fand aber immer wieder an einem anderen Ort statt. Sehr gute Quellen, vor allem in der Frühzeit, sind die Kommunikantenregister in den evangelischen Kirchenbüchern. Frau Scheller stellte ein Beispiel von 1588 der Pfarrei Ehingen/Ries vor. Neben einzelnen Personen sind Paare, Familien und häufig auch noch die Magd oder der Knecht genannt, eben alle Personen des Haushaltes, die an diesem Tag am Abendmahl teilnahmen. Da die Bezeichnungen für die Sonntage oder Feiertage oder die Tage allgemein häufig in Latein sind, hilft ein kleines kostenloses Programm, das Frau Scheller vorstellte, bei der Feststellung: wann war das?

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Schlagwort Thema: 
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
26 Mitglieder
Teilnehmerzahl Gäste (Nichtmitglieder): 
1 Gast
Teilnehmerzahl gesamt: 
27 Teilnehmende

Leseübung (Teil III)

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 22. April 2010 - 18:00
Referent: 
Karin Härtl, Helmuth Rehm, Burkhard von Roëll
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Am 22.04.2010 trafen sich noch einmal neun Teilnehmer zu einer schwierigeren Übung: Das Lesen eines Briefprotokolls stand auf dem Programm. Karin Härtl hatte einen Kaufbrief von 1703 ausgesucht, in dem eine Hofübergabe von den Eltern auf den Sohn mit den entsprechenden Modalitäten der Zahlung des Kaufpreises protokolliert worden war.

Das Lesen des Textes bereitete einige Mühe, die sich indessen lohnte, konnten doch an Hand des Textes manche für den Familienforscher interessante Details erklärt werden. Mit Hilfe der anschließend ausgehändigten Transkription wurden auch zunächst schwer verständliche Textstellen klar. Helmuth Rehm verlas zum Abschluss ein umfangreiches Hof-Übergabsprotokoll von 1850 zum Vergleich und verdeutlichte die Parallelen bzw. Unterschiede.

Art der Veranstaltung: 
Seminar, Workshop
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Teilnehmerzahl gesamt: 
9 Teilnehmende

Die Epitaphien von St. Jakob in Oettingen

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 6. Mai 2010 - 19:00
Referent: 
Sabine Scheller
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Frau Scheller startete zusammen mit Manuela Siewert 2005 das Friedhofsprojekt. Ziel war und ist die Dokumentation von Friedhöfen incl. Kriegerdenkmal, Gedenktafeln, Epitaphien usw.

Die Laufzeit der Gräber wird immer kürzer, viele Gräber werden vor Ende der Laufzeit aufgelöst und alte Grabsteine werden durch moderne ersetzt, damit geht ein Stück Kulturgut verloren. Im Rahmen des Projektes, wurden die Epitaphien von St. Jakob in Oettingen fotografiert. Bei Recherchen zu den Epitaphien wurde festgestellt, dass sie noch nie komplett erfasst wurden. In den letzten zwei Jahren transkribierten Frau Siewert und Frau Scheller alle vorhandenen Epitaphien, nicht nur die in der Kirche, auch auf dem Friedhof lagern drei Steine und einige Totenschilde wurden 1876 an das Nationalmuseum verkauft.

Frau Scheller erläuterte in einer Powerpoint-Präsentation die Entwicklung des Projektes, das breite Spektrum der Epitaphien die einen Zeitraum von über 300 Jahren umfassen und geht auch auf die Probleme sowohl des Fotografierens als auch des Transkribierens ein. An einigen Beispielen zeigt sie die unterschiedliche Qualität der Steine und die Schwierigkeiten des Entzifferns. Manches wurde im Internet und in alten Büchern recherchiert. Auch die Bibel online war eine häufig aufgerufene Seite im Internet.

Zum Schluss stellte Sie das Ergebnis der Forschungen in Form eines Buches vor.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
39 Mitglieder
Teilnehmerzahl Gäste (Nichtmitglieder): 
3 Gäste
Teilnehmerzahl gesamt: 
42 Teilnehmende

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