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Meine Vorfahren aus der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Hall
Die berichtenswerte Geschichte von Schwäbisch Hall stand am Anfang des Vortrags. Da diese Stadt vor allem durch die Salzgewinnung reich wurde, führte der Vortragende hierzu einiges aus. Bei den Vorfahren des Referenten handelt es sich um seine Finckh-Ahnen und die Vorfahren der in Schwäbisch Hall angeheirateten Frauen. Sie lassen sich auf Grund einer guten Quellensituation, auf die näher eingegangen wurde, sehr weit zurückverfolgen.
Der Großvater des Referenten, der Münchener Besitzer einer Geschäftsbücherfabrik Friedrich Ernst Wilhelm Finckh, wuchs noch im Finckh’schen Haus am Marktplatz von Schwäbisch Hall auf. Dessen Vater Friedrich David und Großvater Albrecht Finckh waren Konditor und zugleich Kaufmann in Schwäbisch Hall. Sie hatten Haller Töchter geheiratet, die den Familien Bühler und Seiferheld angehörten. Diese und viele weitere namhafte Familien ihrer Vorfahren lebten jahrhundertelang in der früheren Reichsstadt Schwäbisch Hall. Da diese Familien oft untereinander heirateten, ist am Beispiel dieser Haller Vorfahren sehr gut der Ahnenschwund (Implex) nachzuweisen, wie der Vortragende in seiner Powerpoint-Präsentation darstellte. Schließlich wurden noch einige ausgewählte frühe Vorfahren angesprochen.
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Workshop in der Spicherer Schule
Ein Gast brachte Sterbebildsammlungen aus der eigenen Verwandtschaft mit, die mittels Scanner digitalisiert wurden. An einem Laptop wurde die Online-Erfassung demonstriert. Desweiteren wurden Fragen zu aktuellen Genealogie-Programmen behandelt. Die Suchmöglichkeiten auf der BLF-DVD waren ebenso gefragt wie allgemeine Fragen zum Friedhofs- und Sterbebildprojekt.
Durch die schwere Erkrankung von Arno Hemprich bedingt, erfolgte der offizielle Wechsel von Irmgard und Arno Hemprich etwas früher als geplant. Frau Hemprich übergab symbolisch die Schlüssel an den neuen Bibliothekar Alexander Zöschinger.
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Forscherwerkstatt
Die Forscherwerkstatt bot den Teilnehmern die Möglichkeit, Fragen zu genealogischen Problemen und Genealogieprogrammen zu stellen und sich beim Entziffern von schwierigen Textstellen in alten Schriften helfen zu lassen. Außerdem wurden mitgebrachte Sterbebilder eingescannt.
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Die Reichstadt Augsburg und ihre Stadtbefestigung
Die Stadtmauer und Tore im Wandel der Zeit, das ist Hermann Kleitners Thema, an dem er seit einigen Jahren arbeitet. Zuerst stellte er die Literatur vor, die er ausgewertet hat. Die Stadtmauer diente dem Schutz und der Sicherheit der Bewohner der Stadt (Augsburg wurde nie eingenommen, nur einmal von den Franzosen beschossen). Er sprach über die Stadtentstehung auf der Hochterrasse, beginnend bei den Römern von 100 – 600 n. Ch., über die Besiedlung durch irische Mönche zur Bischofsstadt ab 700 n. Ch. bis ins 19. Jahrhundert. Auch mittels alter Stadtansichten erläuterte er die Wallanlage, die Wasserversorgung der Stadt durch Kanäle und Bäche, was vor allem für das Handwerk sehr wichtig war. Auf einige Besonderheiten wies er ausführlich hin. Die Juden mussten den Bau des Judenwalls um ihr Wohngebiet selbst bezahlen, durften die Stadt aber nur durch das Gögginger Tor gegen Gebühr betreten. Systematisch stellte er die Stadt anhand des »Kilianplans« von 1626 vor. Die Stadtmauer hatte ab 1450 14 Tore, 1860 noch 12 Tore und war 6500 Meter lang. Auf den 4 Haupttürmen sorgten 5 – 10 Personen, nachts nur 1 Person, für Sicherheit.
Nachts waren alle Tore geschlossen. Nach der Vorstellung des Friedhofes Lug ins Land (gehörte zu St. Stefan) ging er auf den 9 Meter tiefen Stadtgraben ein. Er erläuterte was ein Ravelin ist, das 1704 als Bastion beim „Lug ins Land“ von den Franzosen gebaut wurde. Mittels Bildern „Früher – heute“ stellte er die Stadtmauer und Tore samt Geschichte vor. Von der Stadtmauer ist nicht mehr viel übrig, auch eine Kahnpartie auf dem Oblatter Wall ist nicht mehr möglich, da der Kanal dafür inzwischen zu schmal ist. Der Erhalt der Stadtmauerreste ist sehr kostenintensiv, der Stadtmauerverein hat sich dieser Aufgabe angenommen.
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Verbleib von Soldaten und Vermissten in Kriegszeiten
Welche Möglichkeiten gibt es, mehr über den Verbleib von Soldaten bzw. über Vermisste herauszufinden?
Die Anwesenden trugen aus ihren eigenen Erfahrungen folgende Recherchemöglichkeiten zu gefallenen und vermissten Soldaten zusammen: Kriegerdenkmäler in den Orten (enthalten teilweise auch noch gefallene Helden aus den Kriegen von 1866 und 1870/71), Verlustlisten im BayHStA-Kriegsarchiv, Akten zu Offizieren der Bayerischen Armee bis 1918, Kriegsarchiv in Wien zu „kaiserlichen“ (aus dem Alten Reich bis 1806) (Unter-)Offizieren, Wehrmachtsauskunftstelle (WASt) in Berlin für Soldaten des Zweiten Weltkriegs, Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Teilnehmer berichteten auch von Schwierigkeiten bei der Suche nach verwandten (gefallenen) Soldaten.
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