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Workshop: Erstellen einer Familienchronik
Wiederholung des Workshops vom 23.11.2013.
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Das Leben von Josef Blau
„Ein Streifzug durch das Leben von Josef Blau, dem bekannten Deutschböhmerwäldler Lehrer, Heimatforscher und Chronist, seine literarische Werke anlässlich seines Gedenkjahres 2013 in Neuern (Nyrsko) im Böhmerwald“
Herr Georg Blau stellte, assistiert von seiner Ehefrau Debbie, das Leben seines Vorfahren Josef Blau vor. Er war ein bekannter Deutschböhmerwäldler Lehrer, Heimatforscher und Chronist. Seine literarischen Werke wurden anlässlich seines Gedenkjahres 2013 in Neuern (Nyrsko) im Böhmerwald vorgestellt. Der Referent selbst ist mit ihm nur entfernt verwandt und stößt über seinen 10fachen Urgroßvater zum 8fachen Urgroßvater Josef Blaus.
Nach einem kurzen Abriss über die Ahnenreihe schilderte Herr Blau das beeindruckende Leben, Wirken und Schaffen Josefs Blaus sehr anschaulich und untermalte dies mit über 140 Fotos und Abbildungen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass man Josef Blau sowohl in Tschechien als auch in Deutschland im Jahre 2013 ehrte. Ein Paradebeispiel für ein völkerverständigendes Projekt, an dem der Referent maßgeblich mit seinen biographischen Forschungsarbeiten und Vorträgen beteiligt war. Josef Blau war ein geachteter Historiker, der eine Vielzahl von Veröffentlichungen hinterließ, u.a. über das Glasmacherhandwerk und viele heimatkundliche Standardwerke.
Vor und nach dem offiziellen Programm wurden einige Sterbebildsammlungen gescannt.
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Erfassungsmasken für die Datenaufnahme der Sterbebilder-Scans
Herr Freytag stellte die Erfassungsmasken für die Datenaufnahme der Sterbebilderscans vor. Die Mitglieder wurden gebeten, die für sie eingescannten Sterbebilder nun auch zu erfassen und dem Landesverein für die Recherche zur Verfügung zu stellen. Auf die geplante Erfassung mittels einer Internetplattform wurde hingewiesen.
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Der Fall Fanny von Ickstatt – Eine Münchner Tragödie im 18. Jahrhundert
1785 stürzte Fanny von Ickstatt, Angehörige einer bekannten Münchner Familie, vom Nordturm der Frauenkirche in den Tod. Der rätselhafte Sturz der Siebzehnjährigen sorgte für großes Aufsehen weit über Bayerns Grenzen hinaus. Ob es ein tragischer Unfall gewesen ist, wie ihre einflussreiche Familie hartnäckig das Ereignis darzustellen versuchte, oder Selbstmord, blieb ungeklärt. Bei ihren Nachforschungen über Fanny von Ickstatt entdeckte Frau Dr. Leonhard im Stadtarchiv München ein bisher unbekanntes Dokument eines Zeitzeugen. Es stammt aus der schriftlichen Hinterlassenschaft des Historikers Dr. Karl Trautmann (1857-1936). Dort fand sich eine von Trautmann erstellte handschriftliche Kopie eines Augenzeugenberichts. Der Zeuge und Verfasser des Berichts war der Dekan der Münchner Frauenkirche Dr. Josef Felix von Effner (1734-1803), dessen genaue Aufzeichnung der Einzelheiten und Hintergründe des Sturzes belegt, dass es sich um einen geplanten Selbstmord gehandelt hat.
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Jahreshauptversammlung 2014 in Passau
Nach der Eröffnung (Feststellung der Beschlussfähigkeit) und Begrüßung durch den Leiter und Vorstellung der Tagesordnung wurde der verstorbenen Mitglieder seit der letzten Hauptversammlung gedacht und von den Anwesenden stehend eine Schweigeminute eingelegt.
Weiter wurde im Bericht auf die Mitgliederentwicklung und die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres, nämlich die Jahreshauptversammlung in Heining und die Bezirkstreffen in Metten und Bad Birnbach eingegangen. Weitergeführt werden soll die Strategie der Vergangenheit, neben der offiziellen Hauptversammlung zwei weitere Treffen auf Bezirksebene an wechselnden Standorten durchzuführen zum Kennenlernen der Mitglieder untereinander und zum Austausch von Ergebnissen aus den verschiedenen Regionen.
Besonders wichtig sind der Vorstandschaft die Stammtische als Treff- und Austauschpunkte der Forscher in den einzelnen Regionen. Der Leiter verweist auf die gute Annahme dieses Angebots und dankt den Leiterinnen und Leitern der Stammtische für deren Einsatz und Engagement im Namen der Vorstandschaft. Im weiteren Bericht wurde auf die Situation der Datenbank eingegangen und über die stattgefundenen Aktivitäten informiert, sowie um die Verfügungstellung von Forschungsergebnissen möglichst als Gedcom-Dateien gebeten.
Bei den laufenden Projekten wurde besonders auf das Sterbebilder-Scannen eingegangen und die aktuelle Situation dargestellt. Auch hierzu wurde um verstärkte Mitarbeit beim Erfassen gebeten.
Nach dem Bericht des Leiters legte der Kassier Herr Senkmüller den Kassenbericht für das Geschäftsjahr 2013 vor.
Anschließend erfolgte die Wahl der Delegierten für die Delegiertenversammlung in Passau am 10. Mai 2014.
Im Anschluss wurden von den Leitern (bzw. Vertretern) Berichte zu den Stammtischen abgegeben, Aktivitäten und Pläne beschrieben, durchwegs positive Meldungen, die auf generell steigendes Interesse an der Familienforschung hinweisen.
Gegen 12 Uhr schloss der Leiter den offiziellen Teil der Hauptversammlung.
Nach dem Mittagessen berichtete Herr Karl Bauer aus Mariaposching über die Erstellung seines Gedenkbuches zu den Gefallenen und Vermissten aus seiner Heimatgemeinde im 19. und 20. Jahrhundert. Im sehr interessanten und gut präsentierten Vortrag berichtet Herr Bauer von einem mühsamen Weg zu Informationen, erläutert alle Quellen und erzählt von vielen Gegebenheiten auf seinem Weg zu diesem Buch, wobei er seine Motivation, das Gedenken an diese Helden aufrecht zu erhalten, hervorgehoben hat. Viel Beifall und eine Menge Fragen an den Autor erwiesen die Aktualität des Themas aber auch die „Qualität“ des Referenten.
Anschließend blieb noch Zeit zum Austausch und zur Unterhaltung, bis gegen 16.00 Uhr die Veranstaltung zum Ende kam.
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