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z.B. 02.09.2024
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Workshop in der Spicherer Schule

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 20. März 2014 - 17:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Einige Mitglieder brachten ihre Sterbebildsammlungen mit, die mittels Scanner digitalisiert wurden. An einem Laptop wurden Dokumente transkribiert, Frau Scheller erläuterte das Programm AGES, die BLF-DVD und beantwortete Fragen zum Friedhofs- und Sterbebildprojekt. Herr Thürheimer schulte einige Mitglieder für die Nutzung, vor allem Eingaben/Ergänzung im Portal:Bavaria.

Art der Veranstaltung: 
Seminar, Workshop
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
15 Mitglieder
Teilnehmerzahl Gäste (Nichtmitglieder): 
4 Gäste
Teilnehmerzahl gesamt: 
19 Teilnehmende

Die Salzburger Exulanten auf dem Weg in eine neue Heimat

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 3. April 2014 - 19:00
Referent: 
Monika Nauy
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Frau Nauy, eine gebürtige Augsburgerin und u.a. Kirchenführerin in St. Anna und St. Ulrich, ging kurz auf die geplante Führung in St. Anna beim Großen Stammtischtreffen am 03.05.2014 mit. Sie erläuterte, dass sie bei den Führungen immer wieder auf Genealogen trifft, selbst aber nicht viel zu ihren Vorfahren weiß.

Die Salzburger Exulanten waren protestantische Glaubensflüchtlinge aus dem Erzbistum Salzburg. Der Begriff Exulanten kommt von Exul – von der Scholle vertrieben. Sie wurden wegen ihres Glaubens verfolgt, verhaftet und zur Auswanderung gezwungen. Die Kinder dieser Familien mussten teilweise zurückbleiben und wurden in katholischen Familien erzogen. Glaubensflüchtlinge gab es schon früher, z.B. spanische Juden, die ins Osmanische Reich flüchteten, oder die Hugenotten, die in England, Schweiz, Niederlande und in Preußen eine neue Heimat fanden. Bis vor wenigen Jahrzehnten wurden Katholiken und Protestanten nicht nur in der Schule, selbst im Krankenhaus getrennt betreut. Sie erläuterte die historischen Hintergründe der Verfolgung der Protestanten in Europa. Bereits 1686 wurde in Abtswald Josef Scheidberger wegen des Glaubens des Landes verwiesen. Am 31.10.1731 erließ Anton Leopold von Firmian, der Erzbischof von Salzburg, ein Emigrationsedikt gegen seine ev.-luth. Untertanen, nachdem Bekehrungsversuche durch jesuitische Missionare erfolglos waren.

Insgesamt verließen über 30.000 Personen das Land Salzburg, die meisten - ca. 17.000 - fanden eine neue Heimat in Preußen. Friedrich Wilhelm I, lud die Protestanten ein, bot ihnen kostenloses Land und für einige Jahre Steuerfreiheit an. Circa 6000 der Salzburger Lutheraner fanden Zuflucht im nordamerikanischen Georgia. Die Stadt Augsburg gewährte einem dieser Flüchtlingszüge, im ländlichen Umfeld der Stadt, Unterkunft und Verpflegung. Im „Exulantenbuch“, sie zeigte einige Seiten des handcolorierten Buches, das zur Zeit ausgestellt wird, sind neben zeitgenössischen Bildern auch die Namenslisten der Flüchtlinge und welche Kosten der Stadt entstanden. Eine Drucklegung des hochinteressanten Buches ist geplant. Im Jahr 1732 (Ankunft Silvester 1731) reisten die Flüchtlinge, unter der Leitung des Augsburger Predigers Samuel Urlsperger, weiter über Rotterdam nach Georgia. Auf einer Karte stellte sie die verschiedenen Marschwege vor. Mehr als ein Fünftel der Vertriebenen starb während der anstrengenden Märsche. In Salzburg gibt es ein Archiv, das alles zum Thema Salzburger Exulanten, u.a. auch Namenlisten, sammelt.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
38 Mitglieder
Teilnehmerzahl Gäste (Nichtmitglieder): 
7 Gäste
Teilnehmerzahl gesamt: 
45 Teilnehmende

Die BLF-Bezirksgruppe Oberbayern beim Tag der offenen Tür im Haus des Deutschen Ostens

Veranstaltungstermin: 
Samstag, 5. April 2014 - 10:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Das Haus des Deutschen Ostens veranstaltete von 10 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür, an dem auch unsere Bezirksgruppe mit einem Informationsraum teilnahm. Dr. Eder, Frau Härtel, Herr Rolle, Herr Rehm und Herr Niedermeier informierten über Verein, Editierservice und Genealogieprogramme, halfen beim Entziffern alter Schriften und beantworteten genealogische und wappenkundliche Fragen.

Art der Veranstaltung: 
Sonstige Veranstaltung, sonstiges Treffen
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für alle Interessierten
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich

Rustikalsteuerkataster

Veranstaltungstermin: 
Dienstag, 8. April 2014 - 19:00
Referent: 
Dr. Albert Heinzlmeir
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberpfalz

Herr Dr. Heinzlmeir erklärte an Beispielen, welche Informationen aus dem Rustikalsteuerkataster und den Folgearchivalien gewonnen werden können.

Veranstaltungsort: 
Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberpfalz
Teilnehmerkreis: 
für alle Interessierten
Schlagwort Thema: 

Führung durch das Archiv des Erzbistums München und Freising

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 10. April 2014 - 16:30
Referent: 
Dr. Roland Götz
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Welche Schätze in den Einträgen der kirchlichen Matrikelbücher verborgen sein können, veranschaulichte die Ausstellung des Diözesanarchivs München und Freising „Leben Lieben Sterben. 450 Jahre Pfarrmatrikeln“. In ausgewählten Originalen wurden die Matrikeln (lat. matricula = Verzeichnis, Register) nicht nur mit ihrer Entwicklung in Altbayern seit dem Konzil von Trient im Jahr 1563 und ihren verschiedenen Gattungen präsentiert, sondern auch als wertvolle Quelle für wissenschaftliche Fragestellungen (Heiratsalter, Heiratsradius, Kindersterblichkeit usw.).

Auch viele historische Ereignisse spiegeln sich in den Matrikeln. So sind 1705 im Sterbebuch von St. Peter/München als Folge der „Sendlinger Mordweihnacht“ über 900 Bestattungen eingetragen. Es finden sich Taufeinträge von Türken, die ab 1684 als Gefangene nach München kamen, und um 1800 solche von „Besatzungskindern“, die während der napoleonischen Kriege geboren wurden. In den Pfarrmatrikeln sind die Lebensläufe bekannter und unbekannter Personen nebeneinander dokumentiert. So wurde die Geburt von König Ludwig II. zwar im Taufbuch der Hofkuratie Nymphenburg festgehalten, sein Tod im Starnberger See wurde aber im Sterbebuch der zuständigen Pfarrei Aufkirchen bei Starnberg eingetragen

Art der Veranstaltung: 
Exkursion, Ausflug
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung erforderlich!
Teilnehmerzahl gesamt: 
17 Teilnehmende

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