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Online: Die Buchführung der evangelischen Totengräber und Mesner in Augsburg
Barbara Rajkay ist Lehrbeauftragte für Europäische Regionalgeschichte an der Uni Augsburg, Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft und bekannt durch zahlreiche Publikationen zur Regional- und Landesgeschichte. Sie berichtet über „Die Buchführung der evangelischen Totengräber und Mesner in Augsburg: Inschriftensammlungen und Grabbücher als Quelle der Familienforschung“.
Zu den wenig beachteten Quellen zählen die Grabbücher und Inschriftensammlungen der Totengräber und Mesner. Gerade für Augsburg, wo von den evangelischen Pfarreien für das 16. und 17. Jahrhundert keine Sterbebücher vorhanden sind, lassen sich mit deren Hilfe viele biografische Lücken schließen. Die Totengräber und Mesner trugen für die materiell-organische Seite der Beerdigungen die Verantwortung und daher wurden ihre Aufzeichnungen aus einer ganz anderen Perspektive erstellt. Am Beispiel von St. Anna, wo die Überlieferung schon 1596 einsetzt, kann man eine umfassende Geschichte „von unten“ erzählen, die den Umgang mit den Toten und die Erinnerung an sie sehr konkret anschaulich macht.
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Tag der Archive 2022 beim BLF in Augsburg
Tag der Archive – auch der Bayerische Landesverein für Familienkunde ist dabei
Im Rahmen des Tages der Archive sind dieses Mal auch die Familienforscher mit ihrem Archiv in Augsburg dabei. In dem einzigartigen Magazin mit Fachbibliothek (600 lfd. Meter) rund um die Familienforschung und Heimatkunde befinden sich auch zahlreiche interessante Forscher-Nachlässe mit wertvollen Unikaten und Zeitdokumenten, die entdeckt werden wollen, da sie ihre eigenen Geschichten eindrucksvoll erzählen.
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Online: Ahnenforschung im Internet – Nützliche Infos und Tipps
Ahnenforschung im Internet ist für uns Forscher inzwischen zur Normalität geworden. Zu Zeiten der Pandemie ist das oft die einzige Möglichkeit, um weitere Informationen zu bekommen, da z.B. Archive geschlossen sind oder es Zugangsbeschränkungen gibt. Mit dem Internet ist Forschen zu jeder Zeit, von zu Hause aus, in den unterschiedlichsten Medien, wie Archive, Zeitungen, Kriegsstammrollen, Ortsverzeichnisse usw. möglich. Oftmals ist es jedoch schwierig, die gewünschten Informationen zu finden. Frau Scharl will uns mit ihrem Vortrag Tipps und Tricks zeigen, um sich im Internet leichter zurecht zu finden.
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München: Forscherstammtisch
Nachdem uns das HDO signalisiert hat, dass wir wieder einen Vortragsraum belegen dürfen, nehmen wir gerne die Gelegenheit wahr und treffen uns am Donnerstag den 10.03.22 ab 18 Uhr im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, München. Ab 18.30 Uhr unterrichtet Sie Herr Müller über die neuesten Mitmachprojekte.
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Online: 14. Niederbayern Stammtisch: Bauernschlacht in Aidenbach
Um die Wende zum 18. Jahrhundert brach eine Katastrophe über Bayern herein. Ausgelöst durch den Spanischen Erbfolgekrieg, erwuchs der Bayerische Volksaufstand, der tausenden Menschen das Leben kostete. Im Oberland wurden bei der "Sendlinger Mordweihnacht" die Aufständischen niedergemetzelt. Die entscheidende Schlacht im Bayerischen Unterland fand in und um Aidenbach am 8. Januar 1706 statt. Wutentbrannte einfache Leute, Bauern und Fahnenflüchtige erhoben sich gegen die tyrannische Besatzung Österreichs und kämpften erbittert gegen ein ausgebildetes Heer. Ihr Kampfesmut wurde nicht belohnt, alle Aufstände niedergeschlagen.
Unser Mitglied der Bezirksgruppe Niederbayern, Herr Nikolaus Arndt, ging im ersten Teil seines Vortrages auf Hintergründe, Ursachen und Abläufe der Schlacht ein. Anschließend schilderte er die Auswirkungen auf das familiäre und soziale Umfeld. Ebenso stellte Nikolaus das „Geschichtsprojekt 1706 – Tote der Bauernschlacht Aidenbach“ des Marktes Aidenbach vor. Im Rahmen dieses Projektes sollen die Einzelschicksale, die Herkunftsorte, der soziale und familiäre Stand usw. der rund 4.000 Gefallenen erforscht werden. Kurzum: Das Projekt soll dazu beitragen, den Toten einen Namen zu geben. Die Forschungsergebnisse sollen über eine Online-Plattform der Öffentlichkeit im Internet zugänglich gemacht werden.
Alle die am „Geschichtsprojekt 1706 – Tote der Bauernschlacht Aidenbach“ mitmachen möchten, wollen sich bitte mit Nikolaus Arndt unter seiner E-Mail-Adresse nikolausarndt@googlemail.com in Verbindung setzen. Jede Mithilfe im Projekt ist herzlich willkommen.
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