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Mitgliederversammlung Oberbayern 2022
Zu Beginn berichtete der Leiter der Bezirksgruppe Oberbayern, Herr Müller, über die Mitgliederentwicklung der Bezirksgruppe. Im Jahr 2021 wuchs die Mitgliederzahl von 488 auf 491 Mitglieder. Aktuell hat die Bezirksgruppe Oberbayern 498 Mitglieder und stellt damit 34 % der Mitglieder des BLF. Anschließend wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht.
Herr Müller berichtete sodann über die Aktivitäten des Jahres 2021: Neben der Mitgliederversammlung gab es vier Online-Vorträge, zwei Präsenzveranstaltungen, einen Workshop und zwei Sommerstammtische. Auch der traditionelle Vereinsausflug nach Regensburg zur Bayerischen Landesausstellung "Götterdämmerung II - Die letzten Monarchen" konnte durchgeführt werden. Es war nur eine kleine Gruppe, aber die Stimmung war gut, ebenso das Wetter.
Anschließend folgte ein Ausblick auf die aktuellen Vorhaben: Seit März 2022 sind wieder Veranstaltungen im Haus des Ostens (HDO) möglich; mit dieser Mitgliederversammlung sind wir heuer das dritte Mal in diesem Jahr im HDO zu Gast. Weitere Aktivitäten sind in Planung. Neben diesen allgemeinen Veranstaltungen gibt es eine Reihe weiterer Aktivitäten, die durch einzelne Mitglieder unterstützt werden: Betreuung der Bibliothek, Scannen von Sterbebildern für die Online-Sammlung, Sammeln von Todesanzeigen, Erfassung von Ahnenlisten. Außerdem wurde das neue Projekt zur Erfassung der Nachlassregister vorgestellt.
Dieses Jahr findet außerdem wieder der Deutsche Genealogentag statt. Am 15.10.2022 ist ein Tag der Familienforschung in Planegg geplant; die Vorarbeiten sind bereits weit gediehen. Es gibt also auch hier wieder einiges zu tun, wo wir Unterstützung aus den Mitgliederkreis benötigen.
Das Kassenwart berichtete über den Kassenbericht für das Jahr 2021 und über den Haushaltsplan für 2022. Die Rechnungsprüfer berichteten über die Ergebnisse der Kassenprüfung. Der Kassenbericht für 2021 und der Haushaltsplan für 2022 wurden angenommen; die Leitung der Bezirksgruppe wurde entlastet.
Für die Delegiertenversammlung 2022 wurden 10 Delegierte gewählt.
Anträge aus dem Mitgliederkreis lagen keine vor.
Es wurde die Suche nach neuen Räumen für die Bezirksgruppe angesprochen; die Mitglieder sollten Augen und Ohren offen halten, falls etwas Geeignetes bekannt wird. Die Stammtische sollen weiter ausgebaut werden. Herr Müller und Herr Wernberger geben bei verschiedenen Volkshochschulen Kurse über Ahnenforschung.
Als Ausflug ist eine Fahrt nach Rosenheim mit Führung im Stadtarchiv und Besuch der "Eiszeit"-Ausstellung geplant.
Ein anwesender Gast zeigte sich begeistert von der Professionalität des Vereins und trat spontan der Bezirksgruppe bei.
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Mitgliederversammlung Schwaben 2022
Herr Wegele begrüßte die anwesenden Mitglieder des Vereinsabends sehr herzlich.
Herr Wegele dankte im Geschäftsbericht seiner Mannschaft und berichtete von den zahlreichen Aufgaben, die im letzten Jahr bewältigt wurden. Durch die Corona-Pandemie ist die Bezirksgruppe dank Online-Vorträgen und dem Youtube-Kanal gut gekommen. Die Herausforderungen waren groß, aber durch die gute Zusammenarbeit, z.B. den Absprachen, wann wer in der Bibliothek arbeitet, konnte trotzdem sehr viel erreicht werden. Die Projekte, Friedhöfe, Sterbebilder und Schuljahresberichte wachsen stetig. Beim Crowdsourcing-Projekt mit ICARUS wurden innerhalb von nicht mal einem Jahr 70 Prozent der Kirchenbücher bearbeitet. Der Leiter ging auf das abwechslungsreiche Programm ein und das 100-jährige Jubiläum des BLF. Die Bezirksgruppe Schwaben richtet dieses Jahr den Deutschen Genealogentag aus; Frau Scheller sprach über die Angebote und die Homepage. Herr Zöschinger (Landesbibliothek, 130 Medien in 2 Jahren eingepflegt, die Publikationen der Tauschpartner wurden ab 2014 eingearbeitet) und Frau Missel (Schwaben-Bibliothek, 90 Bücher wurden eingepflegt, im letzten Jahr wurden 50 Ausleihen und zahlreiche Fernleihen getätigt plus den Büchern, die vor Ort studiert wurden) berichteten von den Arbeiten in den Bibliotheken, den zahlreichen Neuzugängen. Frau Häusler hat eine Dublettenliste erstellt, die zuerst an die anderen Bezirksgruppen verschickt wird. Danach wird es auf die Homepage gestellt.
Herr Heinrich hat sein neuntes Ortsfamilienbuch, diesmal Tandern, fertiggestellt.
Frau Missel berichtete von der Mitgliederentwicklung; seit Januar 2022 konnten bereits 18 neue Mitglieder für die Bezirksgruppe begrüßt werden.
Frau Häusler stellte den Kassenbericht vor und erläuterte die einzelnen Punkte. Der Bericht über die Rechnungsprüfung wurde vorgetragen. Anschließend wurden sowohl die Kassenwartin als auch die Leitung der Bezirksgruppe entlastet.
Der Haushaltsplan 2022 wurde vorgestellt. Die Internetkosten sollten in den Haushaltsplan aufgenommen werden. Bisher erstellt Frau Scheller mit ihrem Handy einen Hotspot. Ein Internetanschluss über den vorhandenen Telefonanschluss wird geprüft. Der Haushaltsplan wurde einstimmig genehmigt.
Neuwahl der Leitung: Die bisherige Leitung der Bezirksgruppe trat wieder an und wurde wiedergewählt.
Anschließend wurden die Rechnungsprüfer gewählt. Für die Delegiertenversammlung 2022 wurden 12 Delegierte gewählt.
Herr Manz zieht sich aus dem Beirat zurück. Herr Wegele dankte ihm für seinen jahrelangen Einsatz für den Verein und seine Verdienste bei der Arbeit im Stadtarchiv, das auch so manche Schätze für den BLF zutage förderte. Die anderen Beiräte, Alexander Zöschinger, Marie-Luise Missel, Peter Lingnau, Christine Löbermann, Jürgen Kersten, Margret Ottner und Christian Schimanski, wurden im Amt bestätigt.
Herr Wegele gratulierte den Geburtstagskindern der letzten Monate. Der Abend klang in einem gemütlichen Beisammensein aus.
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Mitgliederversammlung Niederbayern 2022
Zur Mitgliederversammlung 2022 der Bezirksgruppe Niederbayern des BLF fanden sich 27 Mitglieder und Gäste ein. Hatten wir im Frühsommer 2021 bereits gedacht, dass wir das Schlimmste hinter uns hätten, so hat uns die Corona-Krise abermals einen dicken Strich durch unsere lokalen, monatlichen Stammtischtreffen gemacht. Deshalb erwiesen sich unsere Online-Stammtische als richtige Lösung, um diesem Problem zu begegnen. Wie bereits schon mehrfach berichtet, erfreuten sich diese von Anfang an großer Beliebtheit und waren deshalb stets gut besucht. Gut über 1.000 Teilnehmer konnten wir bisher zu unseren Niederbayern-Stammtischen begrüßen. Aber selbst der beste Online Stammtisch kann eine Präsenzveranstaltung nicht ersetzen. Und so freute wir uns über die erste Mitgliederversammlung "nach Corona".
Bevor wir in den Tag starteten, gedachten wir in einer Minute der Stille unseren verstorbenen Mitgliedern. Besonders der Tod von Wilfried Senkmüller hat mich persönlich tief berührt, war er doch über 13 Jahre hinweg das „kaufmännische Gewissen“ der Bezirksgruppe.
Anschließend gingen wir auf die Aktivitäten der letzten 10 Monate ein. Trotz der Corona-Pandemie konnten wir mit 19 Neu-Mitgliedern im Kalenderjahr 2021 ein noch nie dagewesenes Allzeit-Hoch verzeichnen. Auch in den ersten vier Monaten diesen Jahres stießen bereits 16 neue Mitglieder zu uns. Besonders erfreulich dabei ist, dass das Hobby Ahnenforschung nun auch verstärkt bei jungen Leuten ankommt.
Mit dem Vorstand des Landesvereins ist abgestimmt, dass bis zu den nächsten regulären Neuwahlen das Amt des Kassenwartes kommissarisch vom Leiter der Bezirksgruppe geführt wird. Deshalb wurde der Kassenbericht von Leiter der Bezirksgruppe vorgestellt. Mit unseren Finanzreserven sind wir gut gerüstet, Projekte in der Zukunft angehen zu können.
In der folgenden Wahl wurden die fünf Vertreter Niederbayerns bei der Delegiertenversammlung, die am 23.07.2022 ebenfalls in Osterhofen stattfindet, gewählt.
Die Berichte der anwesenden Stammtischleiter aus den Landkreisen Straubing, Passau und Pfarrkirchen waren aufgrund der Corona-Pandemie nur knapp bemessen. Als generellen Tenor kann man festhalten, dass jeder Stammtischleiter/in sich darauf freut, dass die Stammtische wieder stattfinden können und persönliche Treffen wieder möglich sind. Der Anlauf ist erwartungsgemäß etwas verhalten. Es wäre schön, wenn viele von uns die Stammtische, so wie in der Vergangenheit, wieder regelmäßig besuchen würden. Gut besuchte Stammtische sind der Lohn für die viele Arbeit die unsere Stammtischleiter in die Organisation der Treffen legen. Die Teilnahme muss natürlich jeder für sich entscheiden und es spielen dabei sicherlich eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle.
Wie allseits bekannt, haben wir in der Mitgliederversammlung des letzten Jahres beschlossen, das Sterbebildprojekt Niederbayern in das BLF-Projekt zu integrieren. Unsere Datensätze wurden dem Projektteam des Landesvereins übergeben. Derzeit wird noch ein Weg gesucht, wie unsere Bilder aufwandsarm in die Datenbank des Landesvereins übernommen werden können. Neue Sterbebilder werden bereits nach den Konventionen des zentralen Sterbebildprojektes erfasst. Franz Dick hat die Aufgabe des Koordinators für Niederbayern übernommen. Der Erfolg des Sterbebilderprojekte wird jetzt mehr und mehr zur Herausforderung. Denn je mehr Sterbebilder in der Datenbank sind, umso aufwändiger wird die Arbeit, die in die Dubletten-Vermeidung investiert werden muss. Franz Dick braucht hier dringend Unterstützung. Wer helfen kann, soll sich bitte melden.
Mit der „GenDB“ des Archivs des Bistums Passau (ABP), steht uns Familienforschern ein wirksames Instrument zur Verfügung, mit dem die Familienforschung deutlich vereinfacht wird. Die Datenbank beinhaltet derzeit knapp 3,8 Mio. Einträge aus Tauf-, Hochzeits- und Sterbebüchern der Pfarreien des Bistums Passau. Ca. 80 % der Datensätze wurden über die Jahre durch Marlies Springer erfasst. Frau Springer ist derzeit damit beschäftigt die Datenqualität der GenDB zu verbessern. So sucht sie in mühevoller Kleinarbeit die Namen von Ehefrauen, die im Register oft nur mit „N“ gekennzeichnet wurden, aus den Matrikelbüchern. Außerdem überprüft sie die Schreibweise von Namen, die in der Vergangenheit z.B. aufgrund eines fehlenden Punktes über dem „i“ oder einem Haken über dem „U“ falsch aufgenommen wurden. Seit Jahresbeginn hat sie bereits 4.000 Korrekturen beim ABP eingereicht, die auch zügig eingearbeitet wurden.
Frau Springer bittet alle, denen Fehler auffallen, diese zu melden. Ebenso ist Mithilfe im Projekt sehr willkommen. Wer mithelfen mag, soll sich melden. Jeder Mithelfende wird sorgsam in die Materie eingeführt.
Datensätze mit Verstorbenen und Trauungen sind jetzt bis 1921 freigegeben und werden nun nach und nach durch das ABP hochgeladen. Reinschauen lohnt sich!
Da die Online-Stammtische speziell für die Zeit der „Corona-Ausgangsbeschränkungen“ eingerichtet wurden und jetzt wieder Präsenzstammtische stattfinden können, werden wir das Angebot der Online-Stammtische straffen. Damit soll ein Überangebot an Stammtischen zu Lasten der Präsenzstammtische vermieden werden. Es wurde deshalb beschlossen, dass zusätzlich zu den lokalen Präsenzstammtischen je Quartal ein Online-Stammtisch angeboten wird. Diese werden jeweils im 2. Quartalsmonat stattfinden. In den Sommermonaten Juli bis September wird kein Online-Stammtisch angeboten. Es finden in diesem Zeitraum ausschließlich Präsenzstammtische statt.
Somit ergibt sich folgender Jahresveranstaltungskalender:
- Februar, Mai, November: Online-Stammtische
- ca. März bzw. April: Mitgliederversammlung
- ca. September: Vereinsausflug
- Dezember: Adventsrätsel
Sollte eine Änderung des Kalenders nötig sein, so werden wir kurzfristig reagieren.
Am Nachmittag präsentierte der Leiter der Bezirksgruppe Niederbayern den Stand der Projekte:
Quasi als Nebenprodukt der Mühlenanwendung ist die Anwendung TNG/Ahnendatenbank Niederbayern entstanden. Diese eröffnet die Möglichkeit, eigene Stammbäume in Form von Gedcom-Dateien auf einen separaten Rechner der Bezirksgruppe Niederbayern hochzuladen. Die Anwendung ermöglicht uns, uns gegenseitig Überblick über unsere Forschungsergebnisse zu gewähren. Die Anwendung ist bereits funktionsfähig. Wir müssen uns jedoch noch Gedanken über ein Zugriffskonzept machen und natürlich eine Abstimmung mit dem Landesverein treffen.
Unser zweites wesentliches Projekt ist die Mühlendatenbank, die derzeit außerhalb des Vereins, aber für den Einsatz im Verein entwickelt wird. Mit der Mühlendatenbank wollen wir eine Plattform bieten, in der die Mühlen Bayerns erfasst werden können und von jedem Interessierten mit der Geschichte der Mühle, Bildern, Familienstrukturen etc. abgerufen werden können soll. Das Projekt ist so aufgesetzt, dass jeder interessierte Familien- bzw. Heimatforscher mitmachen kann.
Für Niederbayern sind bereits 1.600 Mühlenstandorte in der Datenbank eingetragen und in einer Karte anzeigbar. So manches Kuriose kam bei der Suche nach Mühlen zu Tage: So gewann um die Jahrhundertwende der „Bayerische Herkules“, Georg Lettl aus der Obermühle in Eggenfelden, Weltmeistertitel im Gewichtheben in Deutschland, aber auch in Amerika und war wohl der stärkste Mann der Welt zu dieser Zeit.
Der Zeitplan für die Entwicklung der Applikation sieht vor, im Herbst 2022 eine einsatzbereite Version zu haben.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung präsentierte Manuela Breinbauer die Stadtgeschichte der Stadt Osterhofen und führte die Gruppe durch die Asambasilika Altenmarkt. Die Kirche wurde in den Jahren 1726 – 1740 erbaut und von den Brüdern Cosmas Damian und Egid Quirin Asam ausgestattet.
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Mitgliederversammlung Oberpfalz 2022
Andreas Hennig, Leiter der Bezirksgruppe Oberpfalz des BLF, eröffnete die Versammlung und begrüßte alle anwesenden Familienforscher recht herzlich. Er bedankte sich für das große Interesse an der heutigen Mitgliederversammlung. Die Anwesenden gedachten der im Jahr 2021 verstorbenen Mitglieder der Bezirksgruppe. Anschließend wurde das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 13.07.2021 verlesen.
Bericht des Leiters der Bezirksgruppe:
- Herr Hennig blickte in seinem Bericht zurück auf das vergangene Jahr 2021, das - bedingt durch die Corona-Pandemie - wohl das außergewöhnlichste Jahr für den BLF wurde. Bedingt durch Veranstaltungsverbote, musste man die beliebten Stammtischtreffen zu virtuellen Treffen werden lassen, die jedoch gerne angenommen wurden. Insbesondere in den Wintermonaten gewöhnte man sich an diese Form der Treffen; sie fanden guten Anklang. So konnte die Bezirksgruppe im vergangenen Jahr 2021 trotz Corona in jedem Monat einen Forscherstammtisch abhalten; Herr Hennig blickte auf das Programm zurück. Die Delegiertenversammlung des BLF im Jahr 2021 wurde von der Oberpfälzer Bezirksgruppe am 18.09.2021 in der Gaststätte Walba ausgerichtet.
- Im Jahr 2021 konnte die Oberpfälzer Bezirksgruppe eine erfreulich positive Mitgliederentwicklung verzeichnen: Neu der Bezirksgruppe beigetreten sind 14 Personen; zwei Mitglieder sind verstorben. Zum 03.01.2022 (Stichtag( verzeichnete die Bezirksgruppe Oberpfalz des BLF einen Mitgliederstand von 153 Personen. Die Pandemie regte unser Hobby durch die virtuelle Entwicklung an, denn es gibt bundesweit sehr viele Veranstaltungen, an denen man teilnehmen kann.
- Das Bischöfliche Zentralarchiv in Regensburg ist für den Benutzerverkehr noch immer eingeschränkt geöffnet; Herr Hennig berichtete über die aktuellen Zugangsmöglichkeiten. Die Digitalisierung der Kirchenbücher läuft wie geplant, die ersten Pfarreien sind bereits in alphabetischer Reihenfolge gescannt und sollen noch im Jahr 2022 online gestellt werden.
- Der BLF insgesamt erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Die steigenden Mitgliederzahlen belegen das. Zurückzuführen ist dies auf die umfangreichen Angebote, wie Bibliotheken, attraktive Mitmachprojekte, Stammtischabende und neuerdings auf Youtube abrufbare Vorträge in größerer Auswahl, weil die Vorträge bayernweit aufgezeichnet werden. Dort zu finden ist auch eine Anleitung für die Umstellung der Bavaria-Mailingliste.
- Die Homepage des BLF wurde neu überarbeitet und stellt sich nun übersichtlich und benutzerfreundlich dar. Herr Hennig dankte den beteiligten Mitgliedern für die freiwillige Mitarbeit. Auf der Homepage wird auf aktuelle Veränderungen des Vereins hingewiesen, wie Mitmachprojekte, die verschiedenen Datenbanken oder auch die Entwicklung des Vereins.
- Besonders erfolgreich läuft das Sterbebilderprojekt, bei dem bereits über eine Million Sterbebilder erfasst werden konnten. Es werden jährlich bis zu 1000 Bilder abgerufen, die für persönliche Zwecke angefordert werden können. Nicht so bekannt ist das Friedhofsprojekt, bei dem zu Jahreswechsel 2021/2022 ca. 400.000 Datensätze vorhanden waren. Herr Hennig bedankte sich bei allen Fotografierenden und Erfassen und rief zur Beteiligung auf. Er nannte dann auch noch das Crowdsourcingprojekt mit dem Staatsarchiv München zur Erfassung der Nachlass- und Erbrechtsregister.
- Auf beim Kollegenverein GFO gab es eine Mitgliederversammlung und es wurden neue Vorstände gewählt. Neu im Vorstand sind dort nun Elfriede Dirschedl als 1. Vorsitzende und Volker Wappmann als 2. Vorsitzender. Neu besetzt wurde auch der Arbeitskreis Amberg-Sulzbach. Die GFO feierte am 02.07.2021 ihr 30-jähriges Vereinsjubiläum. Am 02.07.2022 feiert die GFO gleich wieder, nämlich 31 Jahre ihres Bestehens, und zwar mit einer Veranstaltung am Samstag, 2. Juli 2022 in Weiden im Kulturzentrum Hans Bauer (Altes Schulhaus). Das Veranstaltungsprogramm ist auf https://www.gf-oberpfalz.de/ online einsehbar.
- In diesem Zusammenhang wies Herr Hennig auf das bevorstehende 100-jährige Jubiläum das Bayerischen Landesvereins für Familienkunde hin, das am 18.11.2022 mit einem Festakt im Festsaal des Bezirks Oberpfalz begangen werden soll; im Foyer ist eine Begleitausstellung geplant.
- Zum Abschluss bedankte sich Herr Hennig noch einmal bei allen, die sich für die Belange der Bezirksgruppe einbringen. Dazu zählen Vorstandsmitglieder und Mitglieder der Bezirksgruppe, die im Hintergrund arbeiten; diejenigen, die weit weg arbeiten und die, die mit Vorträgen die Stammtischabende bereichern. Herr Hennig motivierte nochmals alle Anwesenden, auch tatkräftig bei den laufenden Projekten mitzuarbeiten. Dabei verwies er insbesondere auf das Projekt "Forscherprofile", das nur zaghaft anläuft. Das Projekt liegt Herrn Hennig für die Bezirksgruppe besonders am Herzen. Er regt die anwesenden Mitglieder zum Eintrag der persönlichen Forscherprofile an. Man sucht auch für diese Sparte einen federführenden Projektleiter.
Zur Bibliothek trug Andreas Hennig den Bericht des Bibliothekars Hans-Peter Alkofer vor:
- Bedingt durch die Pandemie war in der Bibliothek nicht viel los. Neuzugänge an Büchern waren die Ortschronik von Burgweinting, das Buch "Großprüfening damals und heute", zwei Registerbände von "Die Oberpfalz", der Doppelband der Jubiläumsausgabe der GFF, die 364 Seiten starke "Abhandlung über das Kastenvogtgericht Kelheim im 18. Jahrhundert" von Hans Auer sowie etliche ältere Bände der "Ostdeutschen Familienkunde" aus dem Nachlass von Hans Schrettenbrunner.
- Herr Alkofer sichtete ca. 20 Verwaltungsordner des BLF nach Bildern und Daten für die Feier der 100-jährigen Geschichte des Vereins. Die Ordner wurden dabei teilweise neu geordnet.
- Ferner wurde der persönliche Forscher-Nachlass des lange verstorbenen Ehrenmitgliedes Josef Plößĺ dem Verein übertragen. Herr Plößl war mit allen Familien, die in den Ordnern enthalten sind, verwandt. Bei der Sichtung fielen Kopien von Briefprotokollen aus dem Staatsarchiv Landshut aus dem Jahr 1959 ins Auge. Beim Brand auf der Burg Trausnitz im Oktober 1961 verbrannten 4000 Bände und noch einmal so viele wurden beschädigt. Eine Anfrage dort ergab, dass über die Hälfte der 24 Briefprotokoll-Kopien von Herrn Plößl dort nicht mehr vorhanden sind. Es konnten 108 Seiten Scans an das Staatsarchiv gesendet werden.
- Der Forscher-Nachlass vom früheren zweiten Vorsitzenden Willi Schrettenbrunner konnte aus sechs Umzugskartons in die Regale eingeräumt werden. Herr Schrettenbrunner forschte in vielen Auftragsarbeiten vor allem in evangelischen Kirchenbüchern und der Nachlass birgt wohl noch viele Forscherschätze.
Frau Zisler-Hupf trug den Kassenbericht 2021 vor. Anschließend wurde das Kassenprüfbericht vorgetragen. Kassenwart und Vorstand wurden entlastet. Anschließend erfolgte die Neuwahl der Kassenprüfer.
Herr Hennig verlas den Haushaltsplan für das laufende Jahr 2022. Der Haushaltsplan wurde beschlossen.
Für die Delegiertenversammlung des BLF am 23.07.2022 wurden vier Delegierte gewählt.
Schriftliche Anträge wurden nicht eingereicht.
Im Folgenden trug Herr Hennig noch einzelne weitere Programmpunkte für das Jahr 2022 vor. Unter anderem wird im Oktober ein Referenz des Bundesarchivs online über das Lastenausgleichsarchiv Bayreuth referieren. Außerdem wurde noch auf kommende Veranstaltungstermine, etwa auf den Genealogentag 2022, hingewiesen.
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Augsburg: Bibliotheksöffnung und Workshop 14 - 17 Uhr
Allgemeine Beratung, Leseübung/Lesehilfe, Internetforschung, Sterbebildscannen, genealogische Software
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