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Neuigkeiten aus der Forschungsarbeit zu den Fuggern vom Reh

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 6. April 2006 - 0:00
Referent: 
Marianne Fugger, Herr Karg
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Frau Marianne Fugger, eine Verwandte und Mitforscherin des verhinderten Referenten Markus Fugger, erklärt die Nachfahren anhand von Stammtafeln, ausgehend von Andreas Fugger von Reh und seinen Kindern. Der Sohn Jakob ging nach Kaufbeuren, Lukas ging nach Augsburg und dessen Sohn nach Krakau. Danach erklärt sie den Matthäus-Zweig und den Nürnberger Zweig (Hans und seine Kinder). Das Hauptforschungsgebiet ist Schlesien. Das größte Problem war die Lücke zwischen Sebastian Fugger und Georg III. (* 1632) zu schließen. Durch einen Zufall sah Herr Markus Fugger bei einer Antiquariatsausstellung in Norddeutschland eine Dissertation über die schlesischen Fugger, herausgekommen in Breslau. Leider ist diese Dissertation vergriffen, das gesehene Exemplar im Privatbesitz und der Besitzer unbekannt. Die Aufgabe ist nun, diese Dissertation ausfindig zu machen.

Nach den Stammtafeln werden einige Wappen (goldenes Reh auf blauen Grund), Wappensteine und Epitaphien gezeigt.

Frau Fugger beantwortet die Fragen z.B. zu den Fuggern in Kärnten kompetent und ist bereit Material zur Verfügung zu stellen. Es ist geplant die Forschung zu veröffentlichen, wie und wann ist noch nicht klar.

Herr Karg vom Fuggerarchiv spricht über die Bedeutung des Lückenschlusses zwischen Sebastian und Georg III. Die Suche nach dieser Dissertation macht die Sache zum Krimi.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
34 Mitglieder
Teilnehmerzahl Gäste (Nichtmitglieder): 
11 Gäste
Teilnehmerzahl gesamt: 
45 Teilnehmende

Arbeitsabend: "Wir gestalten einen genealogischen Familienkalender"

Veranstaltungstermin: 
Dienstag, 11. April 2006 - 0:00
Referent: 
Wolfgang Mages
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberpfalz

Als Fortsetzung zum Vortrag vom 14.03.2006 wurde im Dialog gezeigt, welche Schritte bei der Gestaltung eines Familienkalenders notwendig sind. Begründet wurde die Notwendigkeit des "roten Fadens", z. B. Vorfahren die Hirten, Weber oder Schmiede waren. Jeder Nutzer des Kalenders soll sich im Bezug zu den anderen Verwandten wieder erkennen. So erhalten Nachkommen zum ersten Geburtstag ein Kalenderblatt gewidmet. Die Rückseite eines Monats enthält eine abgeschlossene Geschichte, z. B. "Der Beruf des Schmiedes", Geschichte des Stammsitzes eines Vorfahren, Genealogie des Geburtstagskindes. Notwendig ist bei allen genealogischen Darstellungen, dass ein Vorfahre als Bezugsperson immer enthalten ist (Josef Mages, *05.09.1840), damit sich alle Verwandten im "Clan" einordnen können. Vorteil gegenüber einer Familienchronik ist, dass die Familiengeschichte auf Raten vermittelt wird, der Einzelne sich im aktuellen Zusammenhang wieder findet, eine Vorlaufzeit von zehn Jahren Forschung entfällt und die Kosten wegen der geringen Auflage (ca. 70 Exemplare) auf viele Jahre verteilt sind.

Wolfgang Mages zeigte dann den praktischen Ablauf: Bildbearbeitung, Bild in Text einfügen, Laserdruck, Farbdruck, Kalenderblätter sortieren und in einer Demonstration: Kalenderblätter lochen, Aussparung für Drahtbügel stanzen und Spiralbindung des Kalenders.

Der Vortrag wird am 11.10.2006 am Stammtisch in Wackerstein wiederholt und im Herbst 2006 an zwei Abenden von der VHS Neustadt/Donau angeboten.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberpfalz

Einführung zur Ausstellung "200 Jahre Bayerns Krone"

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 20. April 2006 - 0:00
Referent: 
Dr. Wartena
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Einer etwas blassen Einführung über die Genealogie der Wittelsbacher folgte eine vorzügliche, umfangreiche, Schilderung der Ausstellung und ihrer Gliederung.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

5. Großer Schwäbischer Forscherstammtisch 2006 in Augsburg

Veranstaltungstermin: 
Samstag, 22. April 2006 - 0:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Herr Wegele bittet nach der Begrüßung der Teilnehmer (32 Forscher/innen) die Stammtischleiter, ihre Gruppierung kurz vorzustellen. Herr Stör ist der Leiter des Arbeitskreises Leutkirch und berichtet über deren Arbeiten. Herr Huber stellt den Stammtisch Lampertshofen und dessen unterschiedlichen Aktivitäten vor. Herr Stiening (Stammtisch Ostallgäu) ist heute leider verhindert, Herr Hanses, ein Mitglied dieses Stammtisches, stellt die Gruppe vor. Frau Scheller stellt ihren Arbeitskreis in Kempten vor und geht kurz auf das Projekt Digitalisierung bzw. Datenbankerstellung der Heiratskartei im Stadtarchiv Kempten ein. Herr Wegele stellt seinen "Stammbaumtisch" in Bäumenheim vor, der dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feiert. Herr Lehner stellt die Arbeit der Familienforscher der Stiftung Bahnsozialwerk vor.

Herr Wegele berichtet über seine Liste zur Erfassung aller bereits fertigen oder in Entstehung begriffenen Ortsfamilienbücher in Schwaben. Wer Ergänzungen zu der Liste hat, die er nun verteilt, soll es ihm bitte mitteilen. Anschließend berichtet Frau Scheller vom Projekt Friedhofsdokumentation. Dieses Thema löst eine rege Diskussion aus. Frau Siewert hat eine Datenbank erarbeitet, in die man die Personendaten auf den Grabsteinen eintragen kann. Einige Teilnehmer berichten von ihren Erfahrungen mit Friedhöfen, besondere Friedhöfe, Kriegsgräber oder auch die Gestaltung und die Anlage der Friedhöfe sind ein Thema.

Nach dem Mittagessen teilen sich die Anwesenden in zwei Gruppen auf. Frau Elisabeth Konrad, übernahm die erste Gruppe der Stadtführung. Vom Augusta-Hotel führte der Weg zum Rathaus. Unterwegs wies sie immer wieder auf die durch die Bombardierungen des 2. Weltkrieges nur noch wenigen erhalten gebliebenen ursprünglichen Häusergiebel hin. Dennoch gewannen die Teilnehmer einen guten Eindruck vom einstigen Wohlstand der einschlägig bekannten Augsburger Kaufmannsfamilien. Im Rathaus - dem prächtigen Elias-Holl-Bau - zeigte Frau Konrad an einem Stadtmodell die verschiedenen Entfaltungsphasen der Stadt und wies auf die heute noch erhaltenen Stadttore und andere wertvolle Bauwerke hin. Der Weg führte nun zur nahe gelegenen Fuggerei, der ältesten Sozialsiedlung der Welt, die Jacob Fugger im ausgehenden Mittelalter ins Leben rief. Die Restaurierung ist ein Musterbeispiel für moderate Anpassungen an heutige Wohnbedürfnisse. Heute kommen noch ca. 160 Familien in den Genuss der Stiftung. Gegen eine symbolische Jahresmiete von 88 Ct. können dort katholische, bedürftige und unverschuldet in Not geratene Augsburger Bürger leben. Einzige Gegenleistung sind tägliche Gebete und Tragung der Nebenkosten. Zurück führte der Weg durch zahlreiche verwinkelte Handwerkergässchen. Sehr beeindruckend waren die weit verzweigten offenen oder verdeckten Lechkanäle die ursprünglich den unterschiedlichsten Zwecken dienten, z.B. zur Kühlung der "Stadtmetzg", zur Nutzung der Wasserkraft oder als Transportweg.

Die zweite Gruppe wurde von Herrn Kleitner durch das Domviertel geführt. Zu Beginn ging er auf die Stadtentwicklung Augsburgs ein. Er erklärte die Bischofs- und die Bürgerstadt, deren Grenzen und Besonderheiten. Die Jakober Vorstadt war früher das Armenviertel von Augsburg. Augsburg wurde im 2. Weltkrieg zu 80 % durch Bomben zerstört. Die Führung rund um den Dom begann am Fronhof. Herr Kleitner erläuterte die damalige und die heutige Nutzung der Gebäude. Vor dem Dom angekommen, sprach er über römische Ausgrabungen bei der Johanniskirche. Anschließend ging er auf die Baugeschichte des Domes ein. Er besteht aus drei "Teilen", von der Gotik links über den romanischen Bauteil in der Mitte zum Rokoko im Chorteil sind drei Baustile vertreten. Am Dom wurden im Laufe der Zeit mehrere Kapellen angebaut, die von den Zünften genutzt wurden (eine Kapelle für die Weber, eine für die Gerber usw.). Kompetent führte er die Teilnehmer durch den Dom, die gespannt seinen kurzweiligen Ausführungen folgten. Auf dem Weg zurück zum Hotel zeigte er eine römische Ausgrabungsstätte, die zur Zeit erforscht und dokumentiert wird, bevor darüber ein Neubau entsteht.

Vor und nach dem Mittagessen sowie dem Kaffeetrinken bestand die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme, Erfahrungs- und Informationsaustausch und zum Stöbern in den Dubletten des BLF Schwaben.

Das nächste Treffen findet voraussichtlich am 28. April 2007 in Leutkirch statt.

 

Übersicht der Großen Schwäbischen Forscherstammtische

Veranstaltungsort: 
Art der Veranstaltung: 
Exkursion, Ausflug
Forscherstammtisch, Arbeitskreis
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Sonstiges
Teilnehmerzahl gesamt: 
32 Teilnehmende

"Ahnenwin 4.0 - Was ist neu?", Programm-Demonstration

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 4. Mai 2006 - 0:00
Referent: 
Dr. Heribert Reitmeier
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Herr Dr. Heribert Reitmeier stellt heute sein Programm Ahnenwin 4.0 vor. Er erklärt den Aufbau des Programms in Form eines Karteikartensystems. Punkt für Punkt erläutert er die Möglichkeiten des Programms und die Neuerungen in der Version 4.0. Die Namens- und die Ortsverwaltung sind neu und werden genau erklärt. Herr Dr. Reitmeier weist auf die Wichtigkeit der Dokumentation der Taufpaten hin, wie der Rufname markiert werden kann, wo Namensvarianten eingetragen werden und wie die Texte hinterlegt werden sollten. Er erläutert die Datenprüfung und Plausibilitätsprüfung, ferner wie Einzelpersonen oder Mehrfacheinträge ebenso wie nicht verknüpfte Beziehungen gesucht werden können. Anschließend stellt er die Möglichkeit der Bilderzuordnung vor und in welchem Format die Bilder gespeichert werden. Neu ist das Familienblatt HTML, das die Bilder mit ausdruckt bzw. anzeigt. Herr Dr. Reitmeier erklärt die Familiengrafiken, die Spitzenahnenliste sowie die Möglichkeit den Datenschutz ein- oder auszuschalten. Die zahlreichen Fragen beantwortet er kompetent, ausführlich und verständlich.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
36 Mitglieder
Teilnehmerzahl Gäste (Nichtmitglieder): 
3 Gäste
Teilnehmerzahl gesamt: 
39 Teilnehmende

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