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Mitgliederversammlung Oberpfalz 2007
im Sinne der GO vom 15.10.2004 und der Satzung § 6 und § 7
Nach der Begrüßung und dem Verlesen des letzten Protokolls berichtete der Vorsitzende über das Vereinsleben. Erwähnenswert war die zunehmende Mitgliederzahl und die Teilnahme vieler Gäste an den Veranstaltungen. Hans-Peter Alkofer gab anschließend den Kassenbericht. Die Mitgliederversammlung entlastete dann die Vorstandschaft.
Die Neuwahl ergab: Wolfgang Mages Vorsitzender, Lore Schretzenmayr Stellvertreterin, Hans-Peter Alkofer Kassenwart. Ein Schriftführer konnte nicht gewählt werden. Dr.-Ing. Albert Heinzlmeir übernahm für die Mitgliederversammlung die Schriftführung. Mittels Stimmzettel wählte die Versammlung für die LAS 2007: Andreas Weinzierl, Hans-Peter Alkofer, Georg Paulus, Christine Zisler und Lore Schretzenmayr.
Anschließend Vortrag Archivamtsrat Josef Mayerhofer: "Die Kirchenbücher verschiedener Epochen"
Nach den satzungsmäßigen Angelegenheiten stellte BArchAR J. Mayerhofer das Bischöfliche Zentralarchiv Regensburg, seine Bestände und seine Benutzung in an-schaulicher und inhaltlich umfassender Weise vor. Bemerkenswert und ebenso erfreulich war dabei seine Mitteilung, dass die Kirchenbücher nunmehr bis zum Jahr 1900 vorgelegt werden, sofern sie in Form von Mikrofiche vorliegen. Der Beifall und die anschließende Aussprache belegten eindrucksvoll die vorzügliche Behandlung des Themas.
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Das Lehel, Münchens älteste Vorstadt
Herr Hartbrunner konnte in seinem Vortrag das Leben im früheren Vorort Münchens darstellen und mit vielen fotografischen Dokumenten unterlegen. Von besonderem Interesse waren dabei die baulichen Veränderungen und Wandlungen der Lebensbedingungen im jetzigen Großstadtbereich.
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Führung im Bischöflichen Zentralarchiv Regensburg
durch Archiv- und Bibliotheksdirektor Msgr. Dr. Paul Mai: "Familienforschung im Bischöflichen Zentralarchiv anhand der Tauf-, Heirats- und Sterbematrikel"
Msgr. Dr. Mai ging in seiner Einführung auf die Entstehungsgeschichte der Kirchenbücher, die Bestände des Zentralarchivs, die Inhalte der Tauf-, Trauungs- und Sterbematrikel sowie deren richtige Handhabung ein. Anschließend folgte in zwei Gruppen eine Führung durch das Archiv und das Magazin bzw. eine Demonstration der Handhabung der Matrikel als Mikrofiche.
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Ahnenforschung online am Beispiel Ancestry.de
Herr Neikes erläutert seine Aufgaben bei Ancestry.de. Die Firma kommt aus dem Verlagswesen und hat den Hauptsitz in Amerika. Bisher wurden mehr als 5 Milliarden Namen in 23.000 Datenbanken erfasst, hauptsächlich in den USA, Großbritannien, Australien und Kanada.
Im letzten Jahr begannen die Digitalisierungen in Deutschland. Die Staatsarchive in Bremen und Schwerin stellen Material zur Verfügung. So stehen Auswanderungsakten, das Bremer Seeleuteregister, Bremer Musterungslisten oder die Hamburger Passagierlisten zur Verfügung.
Bisher wurden 725.000 zahlende Besucher registriert und monatlich über 13 Millionen Zugriffe auf die Homepage. Die Firma verfügt über eine langjährige Erfahrung und eine hochmoderne Infrastruktur zur Digitalisierung, Indexierung und Bereitstellung historischer Dokumente. Herr Neikes stellte die Homepage vor und demonstrierte das Anlegen eines Familienstammbaumes, auch ging er auf den Datenschutz (alle lebenden Personen werden nicht angezeigt) ein. Neben einem Infocenter für Anfänger mit Expertentipps gibt es die Abteilung Community u.a. mit Foren, die nach Region und Interessengebieten gegliedert sind.
Im zweiten Teil stellte er die Digitalisierungsarbeit vor. Zuerst werden die Dokumente abfotografiert oder z.B. Microfilme eingescannt. Je nach Dokument erfolgt die Bearbeitung mit einem Schrifterkennungsprogramm und manueller Nachbearbeitung. Das Personal wird 8 Monate geschult, da es natürlich sehr wichtig ist, dass die Dokumente richtig gelesen werden. Die Kontrolle der digitalisierten Dokumente auf Lesefehler erfolgt stichprobenartig, auch können die Nutzer entdeckte Fehler ändern bzw. melden. Für den Nutzer ist es, im Gegensatz zu den Datenbanken der Mormonen möglich, die Originaldokumente einzusehen. Die Anzahl der Daten von Deutschland ist im Moment noch relativ gering, sie werden aber ständig ausgebaut. Je mehr Archive sich an dem Projekt beteiligen, desto mehr Nutzen können Forscher daraus ziehen. Mit mehreren Kirchen wird über die Digitalisierung der Kirchenbücher verhandelt.
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Ausspracheabend
Mitglieder berichten über den Stand ihrer Forschung, Hilfen bei der Lösung von Problemen.
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