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z.B. 23.11.2024
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Einführung in die Familienkunde

Veranstaltungstermin: 
Dienstag, 23. Juni 2009 - 0:00
Referent: 
Helmuth Rehm
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Im Versammlungsraum des Altenservicezentrums München-Aubing gab der Referent einen konzentrierten Überblick über Ziele und Methoden familienkundlicher Forschungen. Nach einer Einführung zeigte er die ersten Schritte auf, die jeder angehende Familienforscher gehen wird. Als nächstes befasste sich der Vortragende mit der Vorgehensweise beim Sammeln von weiteren Informationen in den Archiven. Schließlich erläuterte er, wie die Ergebnisse der Forschung in geeigneter Form dargestellt werden können.

Da die Familienkunde eng verbunden ist mit der Wappenkunde, sprach der Vortragende abschließend auch das Thema Heraldik an.

Der Vortrag richtete sich vor allem an neue Mitglieder und interessierte Gäste, brachte aber auch einigen "alten Hasen" geistigen Gewinn. Daraus entwickelte sich eine rege und fachlich intensive Diskussion, die bis zur Schließung des Hauses fortgeführt wurde.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Schlagwort Thema: 
Teilnehmerzahl gesamt: 
25 Teilnehmende

2. Bezirkstreffen 2009 in Ortenburg

Veranstaltungstermin: 
Samstag, 27. Juni 2009 - 10:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Niederbayern

Im Mittelpunkt des Treffens stand ein Vortrag von unserem 2. Vorsitzenden Elmar Grimbs über das Geschlecht der Ortenburger Grafen und ihre Bedeutung in der Geschichte der Region und Bayerns. Dem sehr interessanten und informativen Referat folgte eine ausführliche Führung durch die Schlossanlage und das darin integrierte Heimatmuseum. Ein besonderer Dank gebührt H. Grimbs für die Organisation des Treffens, die "Vorstellung der Ortenburger Grafen" und die professionelle Führung durch das Schloss.

Im Anschluss an die Führung berichtete Siegfried Nyssen über den Stand der Datenbank.

Verantwortliche der Stammtische erstatteten Berichte über die jeweilige Situation, einmal mehr hat sich deren Bedeutung für die Belebung der Familienforschung in Niederbayern gezeigt. Der Beitritt neuer Mitglieder zum BLF ist sicherlich ein gelungener Beweis dafür.

Art der Veranstaltung: 
Exkursion, Ausflug
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Niederbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen

Das Archiv des Erzbistums München und Freising

Veranstaltungstermin: 
Dienstag, 30. Juni 2009 - 0:00
Referent: 
Dr. Roland Götz
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Die über zweistündige Führung, die sich u.a. an die Teilnehmer des Aubinger Einführungskurses richtete, erläuterte die familienkundlich relevanten Bestände des Münchener Bistumsarchives und die Möglichkeiten ihrer Nutzung. Beeindruckend waren Begeisterung und Engagement unseres fachkundigen Führers, die er den Teilnehmern zu vermitteln wusste.

Art der Veranstaltung: 
Exkursion, Ausflug
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerzahl gesamt: 
16 Teilnehmende

Die Familie Hallermayer - von Lehrern zum Hofopernsänger Theodor Hallermayer

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 2. Juli 2009 - 19:00
Referent: 
Sabine Scheller
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Frau Scheller stellte die CD mit den digitalisierten Büchern über die Grabinschriften des alten Hermannfriedhofes und des alten protestantischen Friedhofes vor. Die Bücher bzw. die Grabinschriften sollen ebenso in eine Datenbank eingegeben werden, wie die Friedhöfe. Frau Scheller bittet um Mithilfe bei dem Projekt, ähnlich wie beim Projekt Hochzeitsbücher, wäre es schön, wenn ein Team sich die Arbeit teilt.

Theodor Hallermayer war der Sohn eines Lehrers. Bei den weiteren Forschungen stellte sich heraus, dass die Vorfahren über Jahrhunderte hinweg ebenfalls Lehrer waren. Zuerst ging Frau Scheller auf die Entwicklung des Lehrberufes und die Schulgeschichte ein. Der Beruf des Lehrers war in früheren Zeiten nicht mit dem heutigen Berufsbild zu vergleichen. Lehrer waren "Hungerleider". Zu den Aufgaben des Lehrers gehörten neben dem Unterrichten der Kinder, das Spielen der Orgel bei Gottesdiensten und der Mesnerdienst. Den Beruf erlernte er vom Vater oder einem anderen Schulmeister, eine Ausbildung am Schullehrerseminar war den meisten Bewerbern erst ab dem 19. Jahrhundert. Wie aus alten Visitationsberichten hervorgeht, wurde bei der Anstellung (17. und 18. Jahrhundert) zuerst die Bibelfestigkeit geprüft, danach, ob der Kandidat des Lesens, Schreibens und Rechnens (seine Rechenkünste spielten eine untergeordnete Rolle) mächtig war. Eine Unterkunft erhielt er gestellt. Die "Gehaltsregelungen" waren von Ort zu Ort unterschiedlich. Meist mussten die Eltern der Schüler einige Kreuzer pro Jahr zahlen, die Gemeinde und die Pfarrei zahlten ebenfalls einen Anteil. Der Lehrer erhielt einen kleinen Garten und Holz als Heizmaterial (für den Schulraum).

Um 1700 Beginn der Bemühungen, dass jedes Dorf einen Lehrer bekommt. Bis weit ins 18. Jahrhundert war der Schulbesuch freiwillig, an freiwillig eingerichteten Bildungsstätten (meist kirchlich, z.B. Jesuitenschulen). Ab 1802 (Änderung der Schulpflicht) mussten die Schüler an jedem Werktag außer in der Erntezeit im Sommer in die Schule, Nichteinhalten der Schulpflicht war strafbar. Die Umsetzung dauerte Jahre und es waren viele Widerstände zu überwinden.

Nach den allgemeinen Ausführungen zum Beruf geht sie auf die Familiengeschichte Hallermayer ein, erläutert die Verbreitung bzw. "Wanderung" der Lehrerfamilie bis zu Theodor Hallermayer, der wie seine zwei Brüder zuerst die Lehrerbildungsanstalt in Lauingen besuchte und nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung am Konservatorium in München Gesang studierte. Anhand zahlreicher Originaldokumente wie Zeugnisse, Plakate und handgeschriebenen Partituren erläutert sie die Karriere ihres Urgroßvaters. Humorvoll berichtete sie von den Charakterzügen sowohl ihres Urgroßvaters (ein sehr strenger Ehemann und Vater) als auch dessen Kindern, auf deren Lebensläufe sie ebenfalls einging.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
34 Mitglieder
Teilnehmerzahl Gäste (Nichtmitglieder): 
2 Gäste
Teilnehmerzahl gesamt: 
36 Teilnehmende

Vereinsausflug zur Tiroler Jahreshauptausstellung "Ferdinand Karl - Ein Sonnenkönig in Tirol" in Schloss Ambras bei Innsbruck

Veranstaltungstermin: 
Samstag, 4. Juli 2009 - 0:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Der diesjährige Ausflug der Bezirksgruppe Oberbayern führte bei sommerlich warmem Wetter zunächst nach Wattens im Inntal. Dort gab es die Möglichkeit, entweder das Schreibmaschinenmuseum oder alternativ die vorgeschichtliche und die industriegeschichtliche Abteilung des Heimatmuseums zu besichtigen. Ein äußerst interessanter Kurzvortrag von Herrn Prof. Tomedi erläuterte den Ausflüglern, die das Heimatmuseum gewählt hatte, die vorgeschichtlichen Funde von Wattens und Volders und die Besiedelung des Inntals durch die Räter, eine Geschichtsepoche, die wohl fast allen Teilnehmern weitgehend unbekannt war.
Das Mittagessen wurde auf der schattigen Terrasse des Hotel-Restaurants Aldranser Hof mit herrlicher Aussicht auf Innsbruck eingenommen.

Anschließend ging es zum Hauptziel des Tages, zum Schloss Ambras, der ehemaligen Residenz der nur kurzzeitig selbständig regierenden Linie der Herzöge Habsburg-Tirol. Um mehr Zeit für die unterschiedlichen Ausstellungen dieses sehenswerten Schlosskomplexes zu haben, hatten die Teilnehmer durch Mehrheitsentscheidung für die Rückfahrt auf die zusätzlich angekündigte Besichtigung der "Kristallwelten Swarowski" in Wattens verzichtet.

Die Schlossführung in zwei Gruppen beschränkte sich auf die Sonderausstellung "Ferdinand Karl - ein Sonnenkönig in Tirol". Thema dieser Ausstellung war die bemerkenswerte kulturelle Blütezeit Innsbrucks als herzogliche Residenz in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Zusätzlich zur Sonderausstellung waren im Schloss u.a. die große Habsburger Porträtgalerie, der Spanische Saal, die Rüstkammern des 16. und 17. Jahrh. und die weitgehend im ursprünglichen Zustand erhaltene Wunderkammer zu besichtigen. Einige nutzten die Zeit noch für einen Spaziergang im schönen Schlosspark. Eine Kaffeepause unter den Arkaden im unteren Schloss rundete den Besuch ab. Erst auf der Heimfahrt - trocken im Bus sitzend - erlebten wir einen schon lange sich drohend ankündigenden Wolkenbruch.

Veranstaltungsort: 
Art der Veranstaltung: 
Exkursion, Ausflug
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Schlagwort Territorium: 
Teilnehmerzahl gesamt: 
48 Teilnehmende

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